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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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|25|7|Laissez-faire im Garten ist voll in!.  (Chica)

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Autor Thema: Maria-Ell. Gartenanfängerin  (Gelesen 4571 mal)

Maria-Ell.

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Re: Maria-Ell. Gartenanfängerin
« Antwort #60 am: 20. Mai 2021, 12:14:17 »

Hallo cornishsnow, jetzt habe ich mir das Ganze nochmal angesehen, und ich glaube, ich habe eine passende Idee. An der anderen Hausecke stehen zwei sehr alte Weinstöcke, die wir im Februar notgedrungen auf 1 m zurückschneiden mußten, weil das alte Rankgerüst aus Holz vermodert und teilw. zusammengefallen ist. Ich dachte, wir hätten die Weinstöcke damit gekillt, aber zu meiner Freude sind jetzt lauter Triebe zu sehen. Laut Vorbesitzern sind beide Pflanzen wurzelecht und müßten so 20 - 30 Jahre alt sein. Wenn es mir gelingt, ein paar Triebe heuer zu bewurzeln, könnte ich sie an das Geländer setzen und versuchen, sie an den Querstreben entlangzuführen, dann hätten sie gut Platz, wären an der gleichen Hauswand Richtung Süden und damit mit Sonne und Restwärme versorgt. An den Fuß könnte ich vorerst Pflanzkörbe oder so setzen, um sie etwas zu schützen. Klingt das praktikabel? Es sind tolle Trauben, so kleine, grüne, die nach den ersten Frösten immer noch genießbar und sehr süß waren.

Lonicera, die Idee mit den Schnüren nach unten ist ja klasse! Ich hatte schon überlegt, ob ich in 1 - 2 Jahren stabile Ketten an die Haken für die Leinen anbringen kann, um dann nach Bedarf Regenschutz für evtl. mal Tomatenpflanzen darauf zu befestigen. Das ist aber noch Zukunftsmusik, erstmal muß der Boden aufbereitet werden. Heuer werde ich ein paar Feuerbohnen versuchsweise an den Stangen setzen und sehen, ob das klappt, evtl. befestige ich dann gleich versuchsweise auch ein paar Schnüre.

Rieke, deine Kartoffelanbaumethode liest sich ja spannend! Und würde mir das Umbuddeln ersparen. :D

Bei uns fällt aber nur wenig Rasenschnitt an, weil ich den größten Teil der Wiese einfach "wild" haben will. Aber im Kleinen werde ich das mit den Kartoffeln bestimmt mal probieren, ich bin neugierig und möchte am liebsten alles, was ich kräftemäßig hinkriege, gleich ausprobieren.
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Nox

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Re: Maria-Ell. Gartenanfängerin
« Antwort #61 am: 21. Mai 2021, 13:19:11 »

Riekes Methode klappt sehr gut, das habe ich letztes Jahr praktiziert um neue Gemüsebeete zu erhalten. Nach den Kartoffeln hatte ich halt noch einige Wurzelunkräuter wie Blache (Ampfer) und Fingerkraut, die durch die Mulchschicht stiessen - aber dadurch, dass die Erde locker war, liessen die sich recht gut ausstechen.

Auch Blumenwiesen mäht man, wenn die Blumen Samen gebildet haben. Sonst kann's passieren, dass die hohen Gräser die Blumen ersticken.
Aber das ist ein anderes Thema.
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Rieke

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Re: Maria-Ell. Gartenanfängerin
« Antwort #62 am: 21. Mai 2021, 13:32:39 »

Zitat
Bei uns fällt aber nur wenig Rasenschnitt an, weil ich den größten Teil der Wiese einfach "wild" haben will. Aber im Kleinen werde ich das mit den Kartoffeln bestimmt mal probieren, ich bin neugierig und möchte am liebsten alles, was ich kräftemäßig hinkriege, gleich ausprobieren.
Ich nehme als Mulchmaterial dafür alles, was ich habe, Herbstlaub vom letzten Jahr, Grasschnitt, wahrscheinlich könnte man auch den Kaffeesatz auf die Kartoffeln packen. Sowas habe ich nur nicht, wir sind Teetrinker. Wiesenheu ist wahrscheinlich ungünstig, wenn zu viel Grassamen drin sind und man danach ein Gemüse- oder Staudenbeet haben möchte. Das nehme ich nur, wenn ich mit dem Kartoffelanbau den Boden unter Obstbäumen verbessern möchte, denn da kann im nächsten Jahr ja wieder die Wiese wachsen.

Mein Garten hat übrigens etwas Ähnlichkeit mit Deinem: Obstwiese mit ein paar Beeten und Sträuchern am Rand und im Vorgarten, aber er ist mit 1100 qm deutlich kleiner. Und ich habe nicht so eine schöne Landschaft drum herum.
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Chlorophyllsüchtig

Maria-Ell.

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Re: Maria-Ell. Gartenanfängerin
« Antwort #63 am: 21. Mai 2021, 13:45:50 »

Vielen Dank euch, das werde ich ganz bestimmt machen, wenn im Herbst wieder Laub anfällt, solche Tipps sind klasse!

Aktuell bin ich kräftemäßig noch etwas eingeschränkt und werde deshalb nur so viel ausstechen, wie ich für die Bohnen brauche. Ist ja erstmal nur so zum Probieren, aber nächstes Frühjahr soll das Bauerngärtlein richtig „in Betrieb“ gehen und auf die Idee, das viele Laub so nutzbringend zu verwenden bin ich nicht gekommen.
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Maria-Ell.

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Re: Maria-Ell. Gartenanfängerin
« Antwort #64 am: 26. Mai 2021, 08:02:14 »

Kurzstatus: viel ist nicht passiert, ein paar Pflanzen warten darauf, daß sie in den Boden kommen.

Und ich lerne die „magere Trockenwiese“ neu kennen: Butterblumen, Wiesenschaumkraut, unzählige Gräser. Kürzlich tummelten sich Aurorafalter im Garten.

Wir haben nur eine kleine Fläche, wo das Gemüsebeet hin soll, gemäht, das finden Amseln, Sperlinge, Bachstelze toll, da wird eifrig alles, was nützlich erscheint, aufgesammelt.  :D

Hinter den alten Boskops am Zaun habe ich etliche fingerstarke, gut einen Meter hohe Jungbäumchen entdeckt, deren Laub wie Apfellaub aussieht. Kann das sein? Wie schnell wachsen Apfelsämlinge denn? Vor 2 Jahren war an der Stelle noch nichts.

Heute werde ich den PH-Wert des Bodens testen um herauszufinden, was dort noch gut gedeihen könnte. Mager sieht die Wiese aktuell jedenfalls nicht aus.

Was mich besonders freut: die drei namenlosen Apfelbäumchen blühen erstmals um die Wette! Ich hatte sie vor 3 Jahren aus Reisern, die ich im Urlaub von zwei Bäumen an Straßenrand gemopst hatte, auf Unterlagen veredeln lassen, weil die Äpfel besonders gut und lagerfähig waren. Die scheinen hier besonders gut zu gedeihen. :)
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