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Autor Thema: Kompost-Anfänger - sind wir auf dem richtigen Weg?  (Gelesen 27371 mal)

Natternkopf

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #45 am: 16. Februar 2017, 12:01:32 »

Salü hemerocalis

Einwenig ensteht bei mir der Eindruck, du willst ganz sicher sein, dass es so ist und man/frau es so macht.
Ist etwas noch nicht ganz klar, traust du (ihr) dich kaum.
Anyway ob dem so sei oder nicht, ist im Moment egal.

Was relevant ist:

... habe MS und dadurch nur ca. 50% der Kraft und Ausdauer eines gesunden Menschen. Ich bin zwar nicht wirklich 'behindert', kann also noch recht gut gehen (wenn der Untergrund stabil ist)
Deshalb erst recht: wenn Bretter hingelegt werden für die Wegee diese fixieren mit den erwähnten Stahlstiften > wie hier erwähnt.)
jede zusätzliche Arbeitsstunde, die ich leisten will, muß ich aber aus Kapazitätsgründen gut überlegen. Das kann ich mir gut vorstellen.

Also Arbeitsmenge und Arbeitsgewichte Klein halten.



Wenn der Anteil an holzigem Ausgangsmaterial 30-35% sein muß, können wir nicht den gesamten Grünschnitt kompostieren.
Nein, dann ist die Handhabung anders. Zu gleich ist die Möglichkeit das es sifft Grösser. > Machbar.


Grünschnitt im Kunststoff-Faltsack ist relativ leicht - könnte ich selbst ohne das Auto zu verschmutzen.
Genau so machen.

Bei Antwort #34 alles klar, du weisst und haste eine Vorstellung, Was, Wie, Wo.


Geschrieben habe ich allerdings, daß 6 m³ kleingeschnittener, komprimierter Bio-Abfall/Grünschnitt anfällt. Wieviel Kompost daraus wird (Volumen) war die eigentliche Fragestellung.
Fahr dir mal den Sorgenberg herrunter. Anhaltspunkte hast du.
Bin jetzt frech: Ich denke du wirst kaum abschätzen können ob nun eine Haufen 500Liter oder 800Liter Volumen hat.
Ist kein Vorwurf, ist nur ganz schwierig wenn man/frau keine Übung hat. Doch ich denke das kriegt ihr hin mit dem Kompost, sei es Miete oder Gitter.



- blöderweise muß ich mir genau überlegen, wieviel Arbeit mit der vorhandenen Kapazität noch gut zu bewerkstelligen ist.  :-\
Ja das ist so.


- wir haben keinen Rasenschnitt (Roboterschaf), Staudenschnitt überwiegt. Okay gut, dann sifft das auch kaum.
Da müssen wir uns wohl 'experimentell herantasten'  ;) JA, genau so geht das.


Wie stelle ich mir das konkret vor? Staudenschnitt häckseln und dann auf dem Boden verteilen, Boden hacken und dabei einarbeiten? Hier fällt der Schnitt kontinuierlich an - ich könnte das immer nur stückweise machen; wie oft pro Saison ist denn dieser Vorgang sinnvoll? Muß man davor das Unkraut ausstechen?
Jetzt leg doch mal das Weitergrübbeln auf die Seite sein und lass es auf dich/euch zu kommen.

Ihr werdet nicht zuviel Kompost haben.
Was mir klar ist. Ihr werdet nicht Heissrotte ansetzen und diese Kontrollieren und 3-4x umsetzten.
Zeit und die noch vorhandene Kraft kann sinnvoller eingesetzt werden.
Du wirst das händeln können.

So, nun nimm mir das nun nicht Übel.
Setzt dich mal hin, leg das Beiseite über: Kompost und Häckseln und vorher noch jäten und wie ist den Dies und noch Das und überhaupt ... , nachzugrübbeln.
Das du nachdenkst mit der pers. Ausgangs erscheint mit Normal und Verständlich.

Doch Zwischendruch das ganze Beiseite legen: Tee trinken, Buch lesen, Physioübungen machen - sich danach dafür selber belohnen etc.
Bringt Einiges und lässt die Gartenwelt oft in einem freundlicherem Licht erscheinen.

In diesem Sinne
No en schöne Tag.

Natternkopf
« Letzte Änderung: 16. Februar 2017, 12:04:43 von Natternkopf »
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Rieke

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #46 am: 16. Februar 2017, 12:19:22 »

Du solltest mal etwas hier stöbern. Besonders Conni hat einen tollen Gemüsegarten. Soweit man auf den Bildern sehen kann, mulcht sie, indem sie das Material oben auf die Erde packt. Das Einarbeiten übernehmen die Regenwürmer.

Der Zweck vom Mulchen bzw. Kompost-Verwendung ist, den Anteil an "Soil organic matter", d.h. Humus und Co. möglichst hoch zu halten. Es gibt bergeweise wissenschaftliche Studien zum Boden und zur Pflanzenernährung, in denen die Bedeutung für die Bodenfruchtbarkeit und den Ertrag nachgewiesen wurde.

Und Kompostieren ist wirklich nicht so kompliziert. Ich packe, was gerade so anfällt, in den Komposter. Hin und wieder häcksle ich Zweige und evt. Staudenstengel. Es ist ganz praktisch, wenn man neben dem Komposter etwas Platz für die Zwischenlagerung von Häckselgut hat. Bei Trockenheit mal gießen, bei viel Regen abdecken. Das es funktioniert, sieht man daran, daß der "Pegelstand" im Komposter abfällt. Im Sommer können das leicht mal 10 cm/Woche sein. Über Prozentzahlen habe ich mir da bisher keinen Kopf gemacht, was mir die Kompostwürmer nie übel genommen haben, denn am Schluß hatte ich immer dunklen, erdigen, wunderbaren Kompost.

Der Häcksler hat übrigens keinen festen Arbeitsplatz, der wohnt im Gartenschuppen und ich stelle ihn bei Bedarf dahin, wo der zu schreddernde Haufen ist. Aber mit Deinen Platzproblemen wirst Du wohl keinen solchen Haufen anlegen können. Der Vorteil vom Schreddern ist, daß es schneller geht, als alles per Hand klein zu schnippeln, und bei einem guten Häcksler wird alles auch schön klein gehackt, so daß es gut verottet.
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hymenocallis

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #47 am: 16. Februar 2017, 12:22:26 »

Salü hemerocalis

Einwenig ensteht bei mir der Eindruck, du willst ganz sicher sein, dass es so ist und man/frau es so macht.
Ist etwas noch nicht ganz klar, traust du (ihr) dich kaum.
Anyway ob dem so sei oder nicht, ist im Moment egal.
Da hast Du recht. Erweist sich das Ganze als zu aufwändig, schicke ich GG einmal pro Jahr zum Kompostwerk.

Was relevant ist:
Also Arbeitsmenge und Arbeitsgewichte Klein halten.
Hab ich vor  ;) - die Plankenbefestigung hab ich schon mit GG besprochen.

Bin jetzt frech: Ich denke du wirst kaum abschätzen können ob nun eine Haufen 500Liter oder 800Liter Volumen hat.
Ist kein Vorwurf, ist nur ganz schwierig wenn man/frau keine Übung hat. Doch ich denke das kriegt ihr hin mit dem Kompost, sei es Miete oder Gitter.[/color]
[/quote]
Ich kann recht genau sagen, wieviel wir an Biomaterial haben (pro Jahr 44x BioTonne à 120 Liter + die gefüllten Faltsäcke, die wir jeden Herbst wegbringen). Und ich weiß, wieviele Liter in einen Eimer bzw. eine Schubkarre passen. Sind zwar nur Anhaltspunkte, aber besser als nichts.


Wie stelle ich mir das konkret vor? Staudenschnitt häckseln und dann auf dem Boden verteilen, Boden hacken und dabei einarbeiten? Hier fällt der Schnitt kontinuierlich an - ich könnte das immer nur stückweise machen; wie oft pro Saison ist denn dieser Vorgang sinnvoll? Muß man davor das Unkraut ausstechen?
Jetzt leg doch mal das Weitergrübbeln auf die Seite sein und lass es auf dich/euch zu kommen.
[/quote]
Mein Mann ist zwar motiviert, aber beruflich viel unterwegs; auf Hilfe aus dem Familien- oder Freundeskreis kann ich ebenfalls nicht zählen. Ich ziehe es deshalb vor, mich nicht in eine Situation zu manövrieren, die ich organisatorisch nicht im Griff habe. Notfalls muß mein Mann einspringen, wenn ich ausfalle - womit leider immer wieder mal zu rechnen ist. 

So nun nimmt mir das nun nicht Übel.
Setzt dich mal hin leg das beiseite über: Kompost und Häckseln und vorher noch jäten und wie ist den Dies und noch Das und überhaupt nachzugrübbeln.
Das du nachdenkst mit der pers. Ausgangs erscheint mit Normal und Verständlich.

Doch Zwischendruch das ganze Beiseite legen: Tee trinken, Buch lesen, Physioübungen machen - sich danach darfür selber belohnen etc.
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In diesem Sinne
No en schöne Tag.

Natternkopf

Ich nehm Dir das nicht übel, aber ich hab fast drei richtig schlimme Jahre hinter mir, in denen ich gezwungenermaßen viele viele Tage und Stunden Physio-Übungen machen mußte und außer Buch lesen kaum etwas tun konnte. Für jemand mit meinem Tatendrang sehr mühsam. Jetzt heißt es: dosiert belasten, damit nicht noch mehr Muskulatur verloren geht, aber ja nicht überlasten, damit ich nicht wieder komplett ausfalle - also täglicher Eiertanz. Da weiß man lieber im vorhinein, worauf man sich in etwa einläßt.  ;)

Trotzdem freue ich mich schon sehr auf die neuen Möglichkeiten - hab schon fleißig bestellt - Rhabarber, für den bisher der Platz gefehlt hat, Blaubeeren (bekommen einen versenkten Kübel mit Rhodoerde) und viele italienische Sämereien. Kommende Woche wird mit der Jungpflanzenaufzucht begonnen.  :D

Jedenfalls hab ich viele nützliche Anregungen bekommen und bis es warm genug ist werden wir überlegen, welche Tipps wir gleich ausprobieren - Danke nochmals an alle  :D.
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hymenocallis

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #48 am: 16. Februar 2017, 12:27:16 »

Der Häcksler hat übrigens keinen festen Arbeitsplatz, der wohnt im Gartenschuppen und ich stelle ihn bei Bedarf dahin, wo der zu schreddernde Haufen ist. Aber mit Deinen Platzproblemen wirst Du wohl keinen solchen Haufen anlegen können. Der Vorteil vom Schreddern ist, daß es schneller geht, als alles per Hand klein zu schnippeln, und bei einem guten Häcksler wird alles auch schön klein gehackt, so daß es gut verottet.
Ich sehe die Vorteile - aber ich kann immer nur kleine Mengen abschneiden und dafür jedes Mal einen Häcksler herauszuholen und flott zu machen, erscheint mir wesentlich aufwändiger und anstrengender, als sich gemütlich hinzusetzen und das Zeug in Ruhe über einem Eimer kleinzuschneiden und dann in einen Faltsack oder wie jetzt in die Biotonne zu kippen.
Ich kann nur halb so lange arbeiten, halb so viel tragen/heben und halb so lange Strecken gehen - dafür brauch ich doppelt so lange Pausen (wie gut, daß wir eine Espressomaschine und viele Gartensitzplätze haben  ;D). 
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Dietmar

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #49 am: 16. Februar 2017, 23:20:20 »

Zitat
und dafür jedes Mal einen Häcksler herauszuholen und flott zu machen, erscheint mir wesentlich aufwändiger und anstrengender, als sich gemütlich hinzusetzen und das Zeug in Ruhe über einem Eimer kleinzuschneiden

Genauso ist es. Man braucht auch nicht zu fein zu schneiden. 3 ... 4 cm Länge reicht aus.

Im Übrigen braucht man sich nicht unnötig übers kompostieren den Kopf zerbrechen. Es gibt nur ganz wenige Regeln, die man beachten sollte, z.B.:

- bei größeren Mengen Rasenschnitt diesen nicht auf einmal in den Komposter, sondern mal etwas anderes dazwischen. Deshalb hatte ich auch mehrere Komposter empfohlen. Bei großen Mengen Laub gilt das Gleiche. Nach ein bis 2 Jahren sollte der Kompost gesiebt werden. Der noch nicht ganz verrottete Anteil, der nicht durchs Sieb fällt, nicht einfach gedankenlos wieder in den Komposter zurück, sondern das Ganze zwischenlagern. Fällt dann eine größere Menge Rasenschnitt oder Laub an, dann diesen nicht ganz verrotteten Kompost schichtweise dazwischen geben.
- keine Unkräuter mit Samen auf den Kompost
- gekochte Küchenabfälle können in geschlossene Komposter, nicht aber auf offene Haufen, sonst zieht das Füchse, Waschbären, Wildschweine, Raben, Ratten usw. an. Es ist vorteilhaft, ein Metallsieb unter den Komposter zu legen, damit sich die Tieren nicht von unten in den Komposter graben.
- Bei großer Hitze und Trockenheit den Inhalt der Komposter etwas Gießen, aber nicht einschwämmen. Die für die Zersetzung hauptverantwortlichen Bakterien brauchen zum Leben einen Wasserfilm, aber auch Luft.
- Das Umsetzen des Kompostes ist gut, aber nicht unbedingt erforderlich. Dann dauert es halt etwas länger.
- sich nicht selbst verrückt machen, dass man etwas falsch machen kann.
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Brezel

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #50 am: 19. Februar 2017, 00:56:59 »

So ähnlich wie Dietmar mache ich das auch.
Je kleiner die Ausgangsstoffe sind, desto schneller setzt die Rotte ein. Ab und zu eine Schaufel Erde drauf, schön feucht halten, und so vielfältig wie möglich mischen. Man könnte auch noch Kompoststarter oder Kompostbeschleuniger dazu geben.

Wenn auf dem Grundstück bisher keine Kompostanlage war, dann kann es allerdings eine Zeit lang dauern, bis sich die benötigten Kleinlebewesen und Mikroorganismen in genügender Menge einfinden. Und wenn das das Grundstück ist, von dem Du in einem anderen Faden schreibst, dass Du es ggf. nur für 3 - 5 Jahre bewirtschaften möchtest, dann weiß ich nicht, ob ich in diesem Fall überhaupt damit anfangen würde. Aus der Ferne kann man die Verhältnisse leider schlecht beurteilen.

Bisschen experimentieren kann natürlich nicht schaden und macht sicher auch Spaß. Mit ambitionierten Mengenberechnungen würde ich mich aber nicht aufhalten. Mit dem Kompost ist es ein bisschen wie mit Hefeteig - mal wird's was, mal nicht. Mal mehr, mal weniger. Mal schneller, mal langsamer.  ;)
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Dietmar

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #51 am: 19. Februar 2017, 14:32:00 »

Zitat
Mit dem Kompost ist es ein bisschen wie mit Hefeteig - mal wird's was, mal nicht. Mal mehr, mal weniger. Mal schneller, mal langsamer.

--> eben gelassen bleiben und sich nicht selbst stressen.
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hymenocallis

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Komposter befüllt - wann tut sich etwas?
« Antwort #52 am: 11. März 2017, 22:21:40 »

Inzwischen wurde ein großer Thermokomposter (1200 Liter) gekauft, der nun laufend mit trockenem Staudenschnitt (kleingeschnitten) und abwechselnd Rasensoden mit sehr wenig Erdanteil befüllt wird. Aktuell ist es trocken, ungewöhnlich windig und sonnig - im Komposter tut sich eigentlich gar nichts, außer daß das Material weiter abtrocknet. Volumensverlust ist auch keiner zu bemerken - wenn es so weiter geht, wird das eine staubige Angelegenheit, aber eher keine Komposterde.

Was ist also zu tun? Macht es Sinn, zwischendurch ein wenig zu Gießen? Reicht Abwarten und wenn, wie lange? Das Zeug sollte ja wohl irgendwie verrotten und dabei wärmer werden - wie lange dauert es üblicherweise, bis man da etwas bemerkt?  ??? ??? ???

1000 Dank im voraus für weitere Tipps.
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Natternkopf

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #53 am: 11. März 2017, 22:33:39 »

Salü hemerocallis

Die Vier Grundregeln beim Kompostieren.
A) Zerkleinern
B) Mischen
C) Feucht halten
D) Zudecken

Fehlt bei dir somit C)

Ja, giessen.

Grüsse Natternkopf
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Rieke

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #54 am: 11. März 2017, 22:47:59 »

Abgesehen vom fehlenden Wasser, um die Jahreszeit ist es noch kühl, da rottet es bei mir im Garten auch sehr langsam - und ich habe den Kompost da, wo ihn die Vorgänger auch hatten. Die nötigen Krabbelviecher, Würmer und Mikroben sind schon reichlich da. Bei Dir müssen die den Komposter noch entdecken und sich vermehren. Das wird schon noch.

Wenn ich trockenes Material auf den Kompost packe, gieße ich zwischendurch immer mal (falls nicht gerade dicke graue Wolken angerollt kommen).
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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #55 am: 11. März 2017, 23:01:04 »

Ja, das Gießen sollte man nicht unterschätzen.
Ich konnte das bei mir ganz gut beobachten:
Das Zeug auf dem offenen Lattenkompost (mit Pappe abgedeckt) ist nach einem Jahr fast komplett verrottet.
Der Thermokomposter, der direkt daneben steht, hängt da deutlich hinterher.
Hab da zwar auch immer mal Wasser reingeschüttet, aber natürlich nicht vergleichbar mit der Menge, die auf den anderen draufregnet.
Zusammensetzung ist bei beiden ungefähr gleich. Aber der Thermo hat halt einen Deckel, der andere nicht.
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Natternkopf

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #56 am: 11. März 2017, 23:03:31 »


Wenn ich trockenes Material auf den Kompost packe, gieße ich zwischendurch immer mal (falls nicht gerade dicke graue Wolken angerollt kommen).

Zitat von: Hans Balmer
Der Kompost braucht einen zuverlässigen Licht- und Regenschutz. Für die Feuchtigkeitsregulierung sind Sie zuständig, nicht das Wetter.

8 Punkte zum Komposterfolg

🐝 🌷 🐛

Wer ist Hans Balmer?
https://infam.antville.org/stories/2142506/

Keiner erklärte die Geheimnisse des erfolgreichen Kompostierens so kenntnisreich und witzig, wie Hans Balmer. Er, der über 30 Jahre lang als Kompostberater der Stadtgärtnerei sein Wissen in den Dienst der Oeffentlichkeit, insbesondere auch der Familiengärten, stellte. / Hier zu den Fragen und seinen Antworten rund um das Kompostieren.
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hymenocallis

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #57 am: 11. März 2017, 23:30:21 »

Abgesehen vom fehlenden Wasser, um die Jahreszeit ist es noch kühl, da rottet es bei mir im Garten auch sehr langsam - und ich habe den Kompost da, wo ihn die Vorgänger auch hatten. Die nötigen Krabbelviecher, Würmer und Mikroben sind schon reichlich da. Bei Dir müssen die den Komposter noch entdecken und sich vermehren. Das wird schon noch.

Wenn ich trockenes Material auf den Kompost packe, gieße ich zwischendurch immer mal (falls nicht gerade dicke graue Wolken angerollt kommen).

Das mit der Temperatur gibt mir auch zu denken - andererseits friert es jetzt hier noch ab und an nachts. Macht da das Gießen schon Sinn?
Krabbelviecher kommen mit den Rasensoden genug rein (unter der Wiese lebt der Boden dort gut sichtbar).
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Rieke

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #58 am: 12. März 2017, 08:03:33 »

Zitat
Macht da das Gießen schon Sinn?
Ja, auf alle Fälle. Mikroorganismen brauchen Feuchtigkeit, sonst geht da nix.
Es passiert auch bei Kälte was im Kompost, nur sehr langsam.
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hymenocallis

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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten
« Antwort #59 am: 12. März 2017, 08:32:34 »

Dann werden wir heute zur Gießkanne greifen  ;) - vielen Dank für die Rückmeldungen.
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