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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Veredelte Steine 2017  (Gelesen 27663 mal)

ebbie

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #300 am: 14. November 2017, 20:02:29 »

Ich denke auch, dass es echte Steine aus Vulkantuff sind. Rarer ist der begehrte Kalktuff.
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paulw

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #301 am: 15. November 2017, 17:01:11 »

Kalktuff kann man simulieren. Stichwort Hypertuffa.
Meine Grüne Wand (im Atelier vorgestellt) besteht aus einer Abwandlung.
In dem Vorgänger der noch eher Richtung den klassischen Rezepten gegatscht wurde wächst seit 3 Jahren eine Ramonda sehr gut, heuer ist mir allerdings an einer Kante etliches weggebröselt. Kann aber bei echtem Tuff auch passieren.
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Anomatheca

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #302 am: 15. November 2017, 17:18:48 »

Fällt mir gerade noch ein und ich füge es hier an: In Wisley und auch in Bressingham sah ich Frankenia laevis. Da mir die hier noch nicht irgendwo aufgefallen ist, nehme ich an, dass sie nicht so ganz winterhart ist? Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich habe Frankenia laevis im Februar aus Lanzarote mitgebracht und im Frühjahr noch frostfrei gehalten. Zum Ausprobieren habe ich 2 Pflanzen im Steingarten, 1 Pflanze im Kalthaus und 1 Pflanze in einen Garten Am Niederrhein abgegeben. Die Pflanzen lassen sich wunderbar vermehren. Die
Ausläufer bilden schnell Wurzeln.
Aus Verbreitungskarten weiß ich , dass F. laevis sich an den Küsten von Nordafrika über Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien bis nach Holland hochzieht. Aber nur unmittelbar an den Küsten. Im Frühjahr sind wir schlauer.
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Anomatheca

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #303 am: 15. November 2017, 19:12:20 »

Hier noch ein Tuffstein, den ich im Frühjahr bepflanzt habe. Der sieht schon etwas besser aus.
Das Material, aus dem die Steine zusammengeklebt sind, ist gelblich und könnte durchaus vulkanischen Ursprungs sein.
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paulw

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #304 am: 16. November 2017, 05:46:09 »

Wie schon erwähnt wurde natürlicher Vulkantuff.
Wird in Italien abgebaut und besteht aus verfestigter Vulkanasche, Lava und co.
Auch dieses Material kann Wasser aufnehmen, besitzt aber keine Struktur in die Wurzeln tief eindringen können wie bei Kalktuff.
Ich habe das Zeug jahrelang in der Gartengestaltung verbaut.
Es ist nur bedingt Frostfest (wenn es nicht zu nass ist).

übrigens auch leicht Basisch!!
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Anomatheca

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #305 am: 16. November 2017, 17:15:33 »

In der Tat besitzt es keine offenen Poren, in die Wurzeln tief eindringen können. Ich habe mal Wasser in den ausgehöhlten Stein gegossen. Das ist alles dringeblieben. Deshalb unbedingt Abzugslöcher bohren.
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Anomatheca

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #306 am: 16. Mai 2018, 21:44:12 »

Campanula carpatha passt gerade noch in mein Crevice-Beet. Wunderbare Blüte, aber leider monocarp.
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Katrin

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #307 am: 09. Februar 2020, 20:41:03 »

Kurze Frage an die Spezialistinnen und Spezialisten (hab leider keinen aktuelleren Steingartenthread gefunden, daher hier). Ich habe vor, aus einem Stapel vorhandener ehemaliger Terrassensteinplatten (polygonaler Schiefer) einen kleinen Steingarten zu bauen. Ich habe heute die größeren Platten aufrecht auf ein Bett aus Sand gestellt, damit ich die Grundform mal habe, möchte dann etwas verfüllen und festigen und dann mit den kleineren Platten die Spalten ergänzen.

Meine Frage nun: Reicht als Substrat einfacher Sand (Kalk) oder soll ich im nächsten Schritt schon etwas Lehm oder Erde beimischen? Oder reicht es, das dann ganz oben, je nach Pflanze, hinzuzufügen?

Ich habe nicht vor, sehr heikle Raritäten zu kultieren, es soll einfach so ein kleiner alpiner Hügel werden, ca. 4 Quadratmeter groß.
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #308 am: 09. Februar 2020, 21:18:38 »

Beim Aufstellen der Steinplatten stellt sich zunächst die Frage: Ost-West- oder Nord-Süd-Richtung?
Ich finde die Ost-West-Ausrichtung sinnvoller, da auf diese Weise besonders sonnige und warme Zonen südlich der Platte und schattige und kältere Zonen nördlich der Platte geschaffen werden können. Der Unterschied ist gewaltig!
Als Substrat zum Auffüllen der Zwischenräume nehme ich reinen Basaltsplit (neutral) oder reinen Kalksplit (basisch). Die Schicht ist etwa 10cm stark. Darunter ist ein sehr durchlässiges Split-lehmige- Erde- Gemisch. Beim Einsetzen der Pflanzen mit aufgelockertem Wurzelballen fülle ich ins Pflanzloch ein Split-Lehm-Gemisch und decke mit reinem Split ab. Bis die Wurzeln Anschluss an die lehmhaltige Schicht unter den oberen 10cm gefunden haben gieße ich sorgfältig. Soweit meine Methode.
In Whisley haben sie mehr Sand/Lehm genommen mit der Folge, dass sie ein ziemliches Unkraut-Problem haben (s. auf dem Foto rechts).
« Letzte Änderung: 09. Februar 2020, 21:20:46 von Anomatheca »
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Katrin

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #309 am: 09. Februar 2020, 21:38:32 »

Vielen Dank für deine Antwort! Ich habe jetzt, dem Gelände folgend, eine Ost-West-Ausrichtung begonnen (es ist etwas abschüssig und so wirkt es für mich am natürlichsten). Und ich dachte auch schon, es könnte spannend sein, auf der nordöstlichen Seite eher schattenliebendere Pflanzen zu verwenden.

Wegen des Geländes habe ich keine Angst vor Staunässe, ganz unterhalb ist lehmiger Humus, aber mit Steinen durchsetzt (es war sehr magerer, schütterer Rasen an der Stelle). Dann werde ich ein kleines Bisschen Gartenerde einarbeiten, damit die Pflanzen Futter erreichen und beherzige dann deinen Tipp mit sehr magerer Schüttung obenauf. Das leuchtet ein und erspart viel Arbeit, wenn nicht alles, was so rumfliegt (Magerwiesen komplett rund um das Grundstück), gleich keimt.

Vielen Dank! Bilder gibts, wenns weiter gediehen ist, im Moment schaut es aus wie ein seltsames Sandkastenprojekt.
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paulw

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Re: Veredelte Steine 2017
« Antwort #310 am: 11. Februar 2020, 18:14:09 »

Ich hab für einen Spaltengarten eine Mischung aus  verschmutzter Wassergebundener Decke (Brechsand 0/4) und Quarzsand (Kabelsand) genommen, nach der Pflanzung mit Grädermaterial gemulcht (hat farblich gut zum Plattenkalk gepasst). Das war halt was ich da hatte.
Wenn du die Pflanzen schon hast würde ich ja empfehlen die Platten schon vorm zusammenstellen mit einem Matsch aus sandigem Lehm einzustreichen und unter Einfügung der ausgewaschenen Wurzeln zusammenzustellen. Es ist erstaunlich wie eng man damit die Spalten bekommt und wie gut, also kompakt, manche Polsterstauden sich darin entwickeln.
Ausserdem ist es spassig mit dem. Gatsch zu arbeiten. bei meinem Grösseren Projekt konnte ich das leider nicht, da ich im Winter bauen musste und die Pflanzen erst im Frühjahr bekam, ein kleinerer Zubau ist dann allerdings noch mit der gatschmethode entstanden hat sich aber noch nicht richtig entwickelt.
Ich denke das liegt aber auch an den heissen Sommern und daran das dort vor allem Pflanzen aus den Nordostalpen stehen.

Vielleicht poste ich mal ein paar Bilder, könnte mir aber denken das du ihn schon gesehen hast. Steht in Tulln.
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