Hallo in die Runde,
hab erst jetzt eure Fragen vom 5. April ff. entdeckt ... daher etwas verspätet die Antworten.
Bezugsquelle: 2009 in einem Garten entdeckt und zwei Stecklinge erhalten. Die Originalpflanze gibt es nicht mehr - Kollateralschaden bei einer Baumfällaktion. Hier erste Blüte 2016. Es ist definitiv H. anomala ssp. anomala nach dem Bestimmungsschlüssel von McClintock (Staubblätter 9 - 15). Die Hüllblätter, die die Knospen umgeben, sind vermutlich deshalb etwas auffälliger als bei petiolaris, da rötlich getönt.
Winterhärte: Das Verbreitungsgebiet von Hydrangea anomala ssp. anomala ist groß, so wird auch die Winterhärte je nach Herkunft differieren; es gibt leider keine Infos, woher die Originalpflanze stammte. Laubfall erfolgt zur üblichen Zeit im Herbst, beide Pflanzen, die eine steht in einer geschützten Ecke am Haus, die zweite etwas exponierter, erhalten als Winterschutz eine Laubschütte am Fuß und werden den Winter über gevliest. Den Winter 2011/2012 mit der milden Witterung bis Ende Januar und dem anschließenden extremen Temperatursturz haben sie überstanden! - hatte sonst querbeet (Stauden, Gehölze) sehr, sehr viele Verluste.
Mit wintergrünen Kletterhortensien wie "Winter Surprise" oder auch "Semiola" (H. a. ssp. petiolaris x H. seemanii) hab ich´s jeweils zweimal versucht und dann aufgegeben ...
Hier noch zwei Bilder von heute:
Hoffentlich wird es nächste Woche nicht so frostig.
Liebe Grüße von der Schattengärtnerin