Mein Garten ist dieses Jahr die reinste Katastrophe. Da er aus rund 50 % Hortensienbüschen besteht bzw. bestand, könnt Ihr
Euch bestimmt vorstellen, was für ein Anblick sich einem nach dem Frost bietet. So wie dieses Jahr hat es noch nie ausgesehen.
Wenn ich aus dem Küchenfenster-bzw.tür rausschaue, schaue ich direkt auf unseren riesigen Tulpenbaum mit seinen komplett erfrorenen Blüten, die wie mit Pattex festgeklebt an den Ästen hängen. Und darunter 12 Hortensiensträucher, einer schlimmer gebeutelt als der andere. Ein richtiges Trauerspiel, ich könnte wirklich heulen.
Und fast noch schlimmer sieht es auf meiner Terrasse aus. Dort steht seit Jahren eine ganze Topfparade mit ... wie könnte es auch anders sein .... Hortensien, die bisher auch wesentlich kältere Winter gut weggesteckt haben. Dieses Jahr nicht. 3/4 der Sträucher haben dieses Jahr überhaupt nicht mehr ausgeschlagen. In fast jedem Kübel nur noch ein trauriges blattloses Gerüst. Das kann ich mir überhaupt nicht erklären. Die ganze Zeit hab ich mir eingeredet, dass sie dieses Jahr halt ein wenig später dran sind, aber mittlererweile hab ich die Hoffnung aufgegeben. Und die paar Sträucher, die ausgeschlagen hatten, hat zwischenzeitlich der
Frost erwischt. Ein richtiges Drama.
Was ein Glück, das auch Hostas zu meinen Lieblingspflanzen gehören und die Gott sei Dank relativ robust sind. Da hat es zwar auch ein paar geringe Schäden durch den Frost gegeben, aber die sind eigentlich minimal.
Das zeigt mir also wieder einmal, dass man sich besser nicht so auf eine Pflanzengruppe fixieren sollte. Dann wäre jetzt der Anblick nicht gerade so schlimm.
Ich hoffe nur, Euch hat es nicht so heftig erwischt.
LG Joga (das heulende Elend)