Silphium laciniatum habe ich mit einer Breite von 1 m gezeichnet und einer Höhe von 2.5 m (auf dem Foto). Auf dem Plan ist der Kringel für dieses Silphium viel zu klein - copy und paste ohne Nachdenken, es war schon spät ;-) Nach meinen Internetrecherchen sollten die Ausmaße 1m mal 2.5m passen. Da sie wohl sehr langsam wächst und ein paar Jahre braucht, bis sie ihr endgültiges Format erreicht, ist die Ausgangsgröße noch viel kleiner.
Hast du andere Erfahrungen mit Silphium laciniatum oder hast du dich auf den Plan mit den bunten Kringeln bezogen?
Das Gehölz ist der Anfangs erwähnte Mandelbaum - im Plan steht nur noch "andel" ;-) Ja, die Sorge hatte ich auch schon. Wie arbeitet man mit den sich verändernden Bedingungen?
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Das Beet wird nach der Bepflanzung 'leer' aussehen - und im zweiten bis dritten Jahr dann gut - danach wird es wohl viel zu eng werden.
Die Kompaßpflanze kenne ich nicht aus eigener Erfahrung - allerdings neigen Pflanzen in der Regel zum Mickern oder Wuchern. Paßt es bei Dir, wird es sowohl für das Gras als auch für die Kompaßpflanze zu klein - paßt es nicht, mickern beide und sehen nie gut aus.
Die Pflanzfläche von 1m Durchmesser ist dabei die verbrauchte Bodenfläche - die Pflanze selbst wird, wenn der Wurzelstock diese Größe hat, deutlich über diesen Radius überhängen (vor allem das Gras) - schau mal hier:
http://www.esveld.nl/plantdias/32/32269.jpg. Den Mandelbaum würde ich verpflanzen - er verschlechtert die Bedingungen im Beet und paßt thematisch für mein Gefühl nicht recht dazu.
Wie arbeitet man mit sich verändernden Bedingungen? Will man ein Beet für Sonnenkinder, pflanzt man keine oder nur zwergig wachsende Gehölze. Will man ein Beet für Halbschattenpflanzen, wählt man kleinbleibende Gehölze oder solche mit lichtem Laubwerk. Will man ein Beet für Schattenpflanzen, wählt man einen möglichst dauerhaft beschatteten Platz - hat man den nicht, pflanzt man Gehölze und lebt die ersten Jahre mit einer Mischpflanzung für Halbschatten, die Schattenpflanzen können dann erst nach und nach einwandern, wenn die Schattenflächen größer werden.
Prinzipiell wachsen Stauden und Gräser immer weiter und werden mit den Jahren für jede Beetplanung zu groß - regelmäßiges Abstechen/Verkleinern bleibt bei keiner funktionierenden Pflanzung aus. Bei großen Gräsern ist das aber ein Kraftakt (haben in der Regel sehr dichtes und zähes Wurzelwerk). Meist muß man den Horst herausheben und mit einer Säge oder einem geschliffenen Spaten zerteilen und dann wieder pflanzen. Dabei werden in der Regel rundherum wachsende Pflanzen beschädigt. Stehen solche Gräser in großen Beetanlagen, hat man genug Bewegungsfreiheit für diese Arbeiten - in deinem kleinräumigen Arrangement stelle ich mir das recht mühsam vor.