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Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co (Gelesen 73218 mal)
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Nein, ich hatte sie etwas tiefer an die Haselwurzel gedrückt gepflanzt. die Knospen waren vielleicht 2-3 cm unter der Erdoberfläche.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Wenn du noch weißt, wo genau du das Teilstück gepflanzt hast, würd ich versuchen, den Blütenstand wieder freizulegen, eine kleine Mulde formen....
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Ich weiß es noch ziemlich genau, aber ich bin mir nicht sicher, ob es gut ist, daran herumzufummeln. Aus meiner Erinnerung vom Pflanzen waren die Rhizome von Lathraea clandestina ziemlich zerbrechlich und mein Boden ist bei der Trockenheit zur Zeit recht hart.
Aber ich bin in zwei Wochen wieder da und vielleicht überkommt mich spontan die Neugier.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Vielleicht sind wir auch einfach nur zu ungeduldig 8)
Immerhin sind die Rhizome ja grad mal gepflanzt, frisch gepflanzte Zwiebeln blühen ja auch später als schon länger stehende.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Genau! Und da ich sowieso erst in zwei Wochen wieder auf meinem Grundstück sein kann, fällt mir das Warten auch erst einmal nicht so schwer...
Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Gartenplaner hat geschrieben: ↑5. Mai 2018, 23:29Norna hat geschrieben: ↑5. Mai 2018, 22:19
Ein Freund hat ein Stück abgestochen und verpflanzt, hat geklappt. (Ohne Gewähr)
...
Da würde mich interessieren, wie genau??
Entlang des "Blütenkopfes" ein Stück "Rhizom" freigelegt, von der restlichen Lathraea-Pflanze abgetrennt, von der Haselwurzel abgelöst, an eine neue, freigelegte Haselwurzel gelegt/gebunden/angedrückt?
Das kann ich leider auch nicht sagen, er hatte es nicht näher beschrieben.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Mai 2018, 19:50
Wenn du noch weißt, wo genau du das Teilstück gepflanzt hast, würd ich versuchen, den Blütenstand wieder freizulegen, eine kleine Mulde formen....
Ich war gestern Abend da und habe doch noch vorsichtig nachgegraben. Ich habe keine Veränderung an der Triebspitze des Lathraea clandestina Rhizoms feststellen können. Weiter gegraben habe ich dann nicht. Da sie anscheinend doch nicht wirklich blühen wollte, habe ich dann doch wieder wie vorher mit Erde zugedeckt.
Ich vermute, die Lathraea clandestina Rhizome beschränken sich erst einmal darauf anzuwachsen, also die eine oder andere Wurzel anzuzapfen, und blühen dann erst nächstes Jahr.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Ohne Bezug zu Lathraea clandestina, was mir auch noch aufgefallen ist: Mein Zottiger Klappertopf, Rhinanthus alectorolophus, ist dieses Jahr sehr schütter, nachdem er letztes Jahr teilweise flächendeckend gewachsen ist.
Das wundert mich ein bisschen, weil ich letztes Jahr auch wieder neuen Samen von außerhalb relativ dicht in noch nicht besiedelten Bereichen gesät hatte. Auch da kommt nicht so viel wie ich gedacht habe.
Wie sieht es denn bei euch aus? Kann es am diesjährigen Wetter liegen?
Das wundert mich ein bisschen, weil ich letztes Jahr auch wieder neuen Samen von außerhalb relativ dicht in noch nicht besiedelten Bereichen gesät hatte. Auch da kommt nicht so viel wie ich gedacht habe.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Wild hat geschrieben: ↑21. Mai 2018, 08:56
...
Ich vermute, die Lathraea clandestina Rhizome beschränken sich erst einmal darauf anzuwachsen, also die eine oder andere Wurzel anzuzapfen, und blühen dann erst nächstes Jahr.
Das denke ich auch.
Reinhard Witt schreibt in seinen Blumenwiesenbüchern, dass es anscheinend normal ist, dass die Rhinantus-Populationsdichte schwankt, er hat dafür auch keine schlüssige Erklärung.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Was mich besonders wundert ist, dass ich einiges an Rhinanthus alectorolophus gesät habe und trotzdem auch an diesen Stellen nur recht wenige Pflanzen gewachsen sind.
Weil ich diese frisch gesät hatte, müssten diese doch eigentlich von irgendwelchen Populationsdynamiken unabhängig wachsen und nur durch Wetter und Standort (Boden, Konkurrenz usw) beeinflusst sein, oder?
In anderen Wiese bei mir in der Gegend sehe ich gefühlt normale oder übliche Klappertopfdichten, selbst direkt auf der Nachbarwiese, wo sie seit zwei Jahren wachsen (dort habe ich nicht gesät, vermutlich hat der Bauer die selbst mit seinem Mäh- oder sonstigem Heugerät eingeschleppt).
Weil ich diese frisch gesät hatte, müssten diese doch eigentlich von irgendwelchen Populationsdynamiken unabhängig wachsen und nur durch Wetter und Standort (Boden, Konkurrenz usw) beeinflusst sein, oder?
In anderen Wiese bei mir in der Gegend sehe ich gefühlt normale oder übliche Klappertopfdichten, selbst direkt auf der Nachbarwiese, wo sie seit zwei Jahren wachsen (dort habe ich nicht gesät, vermutlich hat der Bauer die selbst mit seinem Mäh- oder sonstigem Heugerät eingeschleppt).
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Ich könnte mir vorstellen, dass die Kälteperiode vielleicht schon angekeimte Samen geschädigt hat?
Da es bei mir in der Umgebung leider keine natürlichen Vorkommen gibt, kann ich nicht vergleichen.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Ich habe heute durch Zufall vier Ackerwachtelweizensämlinge aus Selbstaussaat bei mir entdeckt, die erste jemals bewusst wahrgenommene Selbstaussaat!
Vielleicht etabliert er sich doch langsam auch bei mir...
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Jetzt, wo er anfängt zu blühen, habe ich noch mehr Ackerwachtelweizenpflanzen gefunden. Dann ist er auch sehr auffällig.
Mein Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus) kommt dieses Jahr fast nur an Stellen an denen das Gras nicht ganz so gut wächst, vermutlich wurde er einfach im Sämlingsstadium vom Gras überwachsen und ausgedunkelt. Dieses Jahr war das Frühjahr hier auch sehr warm-feucht, perfektes Graswachswetter.
Mein Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus) kommt dieses Jahr fast nur an Stellen an denen das Gras nicht ganz so gut wächst, vermutlich wurde er einfach im Sämlingsstadium vom Gras überwachsen und ausgedunkelt. Dieses Jahr war das Frühjahr hier auch sehr warm-feucht, perfektes Graswachswetter.
Wild hat geschrieben: ↑21. Mai 2018, 09:02
Mein Zottiger Klappertopf, Rhinanthus alectorolophus, ist dieses Jahr sehr schütter, nachdem er letztes Jahr teilweise flächendeckend gewachsen ist. ...
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
Ich hatte mir zu den Schneeglöckchentagen nach Knechtsteden von Avon Bulbs nochmal Lathraea clandestina mitbringen lassen.
Erstaunlich, wie unterschiedlich die Erscheinungsform zwischen dem 2012 im Herbst zugeschickten - ein Bündel weißlicher Rhizome, sah ein bisschen wie ein Bündel weißer Spargel aus - und den nun mitgebrachten Teilstücken 8)
Anscheinend kann man wohl die einzelstehenden "Blütenstände" abstechen und woanders zu einem neuen Wirt an dessen Wurzeln pflanzen.
Erstaunlich, wie unterschiedlich die Erscheinungsform zwischen dem 2012 im Herbst zugeschickten - ein Bündel weißlicher Rhizome, sah ein bisschen wie ein Bündel weißer Spargel aus - und den nun mitgebrachten Teilstücken 8)
Anscheinend kann man wohl die einzelstehenden "Blütenstände" abstechen und woanders zu einem neuen Wirt an dessen Wurzeln pflanzen.
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Re: Schmarotzerpflanzen - Orobanchen + Co
So wird das auch in einem Artikel von K. Wilson beschrieben. Dort wird allerdings auch auf tief gehende, zerbrechliche "Wurzeln" hingewiesen, weshalb man vorsichtig vorgehen soll.
Berichte bitte in zwei, drei Jahren,, ob die Sendung angewachsen ist.
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