In so einer Senke liegt mein Garten. Die letzte Nacht war dennoch höchstens um den Gefrierpunkt und um 1 Uhr war die Temperatur sogar noch um 2 Grad gestiegen. Ich hatte alle Pappkisten wieder verteilt, aber den Regner und die Rußfackel ausgelassen.
Die Zwetschge Hanita, die zu brüchigem Holz neigt, weil sie sehr steile Triebe hat, hat auch im unteren Bereich drei Äste eingebüßt. Das Gewicht des Eises war doch zu schwer. Das ist bedauerlich, denn unten herum wird sie sicher nicht noch einmal kräftige Äste treiben. Der Baum ist im Kronenbereich eigentlich schon viel zu hoch.
Schäden habe ich inzwischen auch zu vermelden - das deckt sich mit vielem o.g..
Der Austrieb der neu gepflanzten Samthortensie ist hin, Knöteriche sind alle schlappig, Herbstanemonen hängen etwas, die großen Dicentra, die dieses Jahr besonders schön blühten (Blühbeginn), da sind die Bütenstände abgeknickt. Vielleicht kommt ja noch was nach. Und die Gewürztagetes hatte ich vergessen und leider auch meine mühevoll überwinterte Chili - das ist sehr schade. Die sah richtig gut aus - schlicht vergessen rein zu nehmen.
Die Magnolie Candy Cane sieht schlimmer aus als gedacht. Bei der Limelight scheint es o.k. zu sein, aber es wäre noch zu früh, das Laub kommt grad erst.
Beide Ahörner am Teich hängen recht schlappig herum. Da ich die noch nicht so kenne, weiß ich auch nicht, ob das reparabel ist. Ist nicht verfärbt.
Die Walnussbäume sind beide noch nicht aufgeblüht, ob da irgendwas die Blütengnubbel geschädigt hat, kann ich noch nicht sagen.
Aber die Nacht ohne Frost war ein Geschenk. Mal sehen wie es weiter geht.
Ich drücke allen noch immer Frostgeplagten die Daumen!