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Autor Thema: Wenn der Spätfrost anklopft...  (Gelesen 67112 mal)

raiSCH

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #405 am: 21. April 2017, 15:00:49 »

Ich habe bei vielen Pflanzen ein einfaches Rezept: Bei den Arten und Sorten gibt es oft große Unterschiede in den Blütezeiten: ich habe möglichst neben den "Normalzeitblühern" immer auch die frühesten und die spätesten Blüher. Das hat eigentlich ursprünglich ästhetische Gründe, damit keine Blühpausen entstehen, macht sich im Frühjahr bei Forsteinbrüchen aber auch bezahlt: einige Pflanzen haben eben bereits geblüht, andere kommen später, so dass es kaum einen floralen Totalausfall geben kann.
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Gänselieschen

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #406 am: 21. April 2017, 15:06:55 »

@ bristle, du hattest mich gestern nach dem möglichen Platz für eine Nachpflanzung gefragt, falls ich die Walnuss "umhaue" - ich habe heute früh paar Bilder gemacht, will aber keinen neuen Faden eröffnen. Wohindemit?
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bristlecone

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #407 am: 21. April 2017, 15:14:50 »

Hast ne PM! (gerade abgeschickt, bevor ich deinen jetzigen Beitrag lese - Telepathie?)

Ansonsten: Vielleicht hier anhängen: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,6852.0.html
« Letzte Änderung: 21. April 2017, 15:16:34 von bristlecone »
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lerchenzorn

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #408 am: 21. April 2017, 15:18:43 »

@ Lerchenzorn - das war deutlich. Ich halte die Schere still.

Mein Schmetterlingsflieder war auch schon recht weit - den habe ich noch garnicht begutachtet. Und er hatte nach dem Winter wirklich toll ausgetrieben, überall.....

Hach. So ist das mit den Ironieversuchen.  ::) Ich meinte es andersrum.
Unsere Samtblatt-Hortensie sollte weg und hat erst aufgegeben, als ich sie gründlich mit Stumpf und Stiel ausgegraben habe. Zuvor trieb immer wieder irgend etwas aus dem Untergrund, trotz mehrmaligem Absägen unter der Oberfläche. Sprich: die sollte jeden Rückschnitt vertragen. Ich hatte auch sonst munter an ihr herumgerissen und -gebrochen. Sie nahm nie was übel.
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thuja thujon

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #409 am: 21. April 2017, 15:24:16 »

Wegen der Frage ob diese Frostkerzen was genutzt haben: sie konnten nicht alles verhindern, aber wohl besser als nix. Vieles wird sich erst noch zeigen.
Der Wetterbericht für die nächsten Tage zeigt keinen Frost mehr an, für dieses eine mal früh aufstehen im Urlaub wars ok, man hats probiert.





























Die Aprikose hier war ohne Feuerschutz in einem anderen Garten. Bin gespannt, wie die drauf reagieren


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zwerggarten

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #410 am: 21. April 2017, 15:33:10 »

:o wow, ist das weit bei dir, die aprikosen sind ja schon richtige früchte!
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rinaldo rinaldini

troll13

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #411 am: 21. April 2017, 15:34:36 »

Bei dem, was du oben geschildert hast, ist es in der Tag noch überschaubar.


Was meinst du zum Rückschnitt von 'ner Samthortensie, wenn der Austrieb, der ja sowieso oben saß, abgefroren ist. Irgendwie meine ich, dass ich den Neuaustrieb etwas absenken sollte. Das was direkt unter dem Verfrorenen an Lebensrest kommt, ist sicher auch schon mit geschwächt....



Vorsicht beim Schnitt von Samthortensien. Ich würde hier erst mal abwarten, wo sie wieder austreibt.
H. aspera macrophylla und H. Sargentiana sind hier schon nach extremen Spätfrostschäden an den Spitzen wieder neu ausgetrieben. Andere Sorten hingegen fast bodeneben abgefroren.

Und wenn Schnitt dann knapp über einem erkennbar sicheren Austrieb. Samthortensien machen nicht immer das was sich der "Schnittkünstler" so vorstellt.
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thuja thujon

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #412 am: 21. April 2017, 15:37:13 »

@Zwerggarten: Deswegen konnte ich der Aussage Spätfröste gabs zu jeder Zeit nicht allzuviel abgewinnen.

PS: die Apfelsorte Spätlauber (noch ein kleines Reis im Vorjahr veredelt) blüht auch gerade. Die wollte ich als Test, ob eine spät austreibende Sorte eher mit Spätfrösten klarkommt.
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Cydonia

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #413 am: 21. April 2017, 18:00:24 »

War heute im Schrebergarten:

Eine seit 3 Jahren stehende und im Moment reich blühende Maulbeere: alles abgefroren,
ebenso bei 6 Reben (inkl. 3 grosse Pergolareben: Birstaler Muskat, Muscat bleu und eine NN-Americanatraube).

Der Reineclaudenbaum ist voll von ganz kleinen Früchtchen, alle schwarz, desgleichen die Mirabellen und die kleinen Äpfelchen.

Noch gut sehen die Cassis aus (die holt dann im Herbst die Suzuki).

Quitten und Blaubeeren blühen, vielleicht gibt das noch was.

Was noch gut aussieht, sind die Spargeln und der Rhabarber.

... und die Stangenbohnen, die ich noch nicht gepflanzt habe!
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goworo

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #414 am: 21. April 2017, 18:34:30 »

Hier alles aufzuzählen, was vom Frost geschädigt ist, würde wohl den Rahmen sprengen. Wir hatten hier extreme Temperaturen (in einem benachbarten Ortsteil von KL wurden -8,7C gemessen). Als unerwartet positives Beispiel kann ich Hydrangea quercifolia nennen. Sämtliche Sträucher (incl. 'Little Honey') sind komplett okay. Auf der anderen Seite habe ich in dem 1/4 Jahrhundert seit ich Meconopsis kultiviere noch nie Frostschäden an den verschiedenen Arten dieser Gattung festgestellt. Jetzt leider schon. Allerdings waren die Pflanzen zu diesem Zeitpunkt auch noch nie so weit. >:(
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Irm

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #415 am: 21. April 2017, 19:07:10 »

Das tut mir leid go.  :(
Das ist ganz ungewöhnlich, dass unser kalter Osten bei Frost und Kälte mal besser wegkommt als der Westen.
Ich habe heute nochmal geschaut, bei Magnolia sieboldii sind die Blätter erfroren, bei den anderen Magnolien teilweise, ein Epimedium hats teilweise erwischt, ansonsten sieht der Garten erstaunlich gut aus. Beim Obst weiß ichs nicht, da wäre ich eher froh, wenn ich mal weniger ernten müsste  :-X
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hymenocallis

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #416 am: 21. April 2017, 19:15:19 »

Hier alles aufzuzählen, was vom Frost geschädigt ist, würde wohl den Rahmen sprengen.

Detto.

Ich habe gerade gelesen, daß es hier 1969 das letzte Mal ähnlich kalt um den 20. April war (damals -5,4°C, heuer -5,5°C). Damals gab es aber keinen um 2 Wochen verfrühten Austrieb wie heuer.

Eine kurze Rundfahrt in der Umgebung war ernüchternd - alle Obstbäume im ganzen Umkreis sind schwer betroffen. Es wird also nun das zweite Jahr in Folge keine einzige Kirsche, Zwetschge, Birne, Aprikose oder auch nur einen Apfel geben in den Hausgärten (die Apfelbäume standen gestern noch in Vollblüte - heute ist alles braun).


 
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hymenocallis

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #417 am: 21. April 2017, 19:17:46 »

Vorsicht beim Schnitt von Samthortensien. Ich würde hier erst mal abwarten, wo sie wieder austreibt.
H. aspera macrophylla und H. Sargentiana sind hier schon nach extremen Spätfrostschäden an den Spitzen wieder neu ausgetrieben.

Hier voriges Jahr detto - der Austrieb war voriges Jahr weiter fortgeschritten als heuer - wir hatten das Schlimmste befürchtet. Die Samthortensie hat nach ein paar Wochen einfach ein zweites Mal ausgetrieben und auch brav geblüht. Im Sommer war nichts mehr vom Frostschaden zu bemerken. Daher gräme ich mich heuer nicht wirklich um die paar abgefrorenen Blätter.
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Krokosmian

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #418 am: 21. April 2017, 19:27:43 »

... keine einzige Kirsche, Zwetschge, Birne, Aprikose ...

Gerade eben habe ich mit einem Seniorwinzer gesprochen, er glaubt der diesjährige Herbst sei gelaufen. Zumindest hier in der Gegend.

Heute und gestern sah ich bis vor zwei Tagen saftig grüne Miscanthus braun werden, schneller als Rodgersien und Hostas. Eigentlich ist es logisch und vom Hörensagen kannte ich es auch, war aber trotzdem krass.
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hymenocallis

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Re: Wenn der Spätfrost anklopft...
« Antwort #419 am: 21. April 2017, 19:30:33 »

... keine einzige Kirsche, Zwetschge, Birne, Aprikose ...

Gerade eben habe ich mit einem Seniorwinzer gesprochen, er glaubt der diesjährige Herbst sei gelaufen. Zumindest hier in der Gegend.

Heute und gestern sah ich bis vor zwei Tagen saftig grüne Miscanthus braun werden, schneller als Rodgersien und Hostas. Eigentlich ist es logisch und vom Hörensagen kannte ich es auch, war aber trotzdem krass.

Hier ist wirklich schlimm, daß es das 2. Jahr in Folge ist und die meisten Landwirte, Obst- und Gemüsebauern und eben auch die Winzer keine Reserven für noch ein Jahr Ernteausfall haben.
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