Puh, die Fotos und Eure Berichte tun weh, das ist wahrlich nicht schön.
Ich bin froh, dass ich gestern Abend dann doch noch jede Menge Töpfe nach drinnen geräumt habe. Eben bin ich nach Hause gekommen und habe eine ganz kleine Inspektionsrunde gemacht. Es sieht so aus, als hätte das meiste überlebt, aber hier und da sind Schäden erkennbar. Deutzien und Weigelien haben teilweise demoliertes Laub, auch manche Astilben und Tränende Herzen sind an den Spitzen geschädigt, dito ein paar der Farne.
Die Funkien sehen größtenteils noch gut aus, aber genaueres wird man wohl erst in ein paar Tagen wissen. Von den japanischen Ahornen sieht 'Jordan' unbeschädigt aus, beim 'Orange Dream' hängen nur ein paar Blätter schlaff, übler sieht der kleine 'Garnet' am Teich aus, da hängt das gesamte Laub verdächtig nach unten. Sehr schade, er war dieses Jahr gerade so toll ausgetrieben. Aber gut zu wissen, dass die Ahorne in der Regel wieder gut durchtreiben können.
Vieles, was heute morgen schlapp war, hat sich allerdings auch wieder aufgerichtet, so wie's aussieht, war es hier wirklich gerade so an der Grenze, bevor größere Schäden entstehen konnten. Was mit Obst, Wein und Co. ist, wird sich zeigen, es wäre jammerschade, wenn die Bauern dieses Jahr schon wieder so krasse Ernteeinbußen haben. Wir haben eigentlich jeden Herbst Äpfel auf Streuobstwiesen für Apfelsaft aufgelesen, aber seit drei Jahren gibt es hier fast keine Äpfel mehr, weil immer genau zur Blütezeit der Frost zuschlägt (von Kirschen, Pflaumen und Mirabellen wollen wir gar nicht erst reden...).