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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|2|6|Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht. (Eugène Ionesco)

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Autor Thema: Spalierobst  (Gelesen 15455 mal)

na-na

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Spalierobst
« am: 25. April 2017, 10:39:09 »

Hallo,

zwar wird das Thema „Spalierobst“ immer wieder mal angesprochen, ich habe aber keinen Thread gefunden, der sich damit ausschließlich befasst.
Falls ich etwas übersehen haben sollte, möge man bitte meinen Beitrag verschieben.

Zwar ist der vordere Bereich unseres Gartens auch noch nicht ganz fertig, aber parallel dazu, plane und gestalte ich schon den hinteren Teil.
Hier möchten wir vor allem Obst und Gemüse anbauen.

Nun habe ich mir überlegt, dass Spalierobst für unseren Garten eine gute Möglichkeit wäre.

Ich habe ein Foto gemacht.
Grob gesagt, geht es um die Fläche zwischen dem Brunnen und dem kleinen Zwergbirnenbaum, den man hinten im Bild sehen kann.
Das sind etwa 15-20 Meter.
Links ist Norden, rechts somit Süden.

An Obst kämen neben Apfel und Birne, vor allem Pfirsich, Aprikose, Wein und Kiwi infrage.

Nun gebe ich zu, dass ich mich mit der Thematik noch nicht wirklich beschäftigt habe. Die Idee kam mir auch erst gestern...

Deshalb würde ich zunächst gerne wissen, wie ihr diese Idee überhaupt findet.
Zudem würde mich interessieren, welcher Abstand zwischen den Pflanzen eingehalten werden sollte.
Würden z.B. 150 cm pauschal reichen, oder sollte man den Abstand individuell wählen?
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Sternrenette

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Re: Spalierobst
« Antwort #1 am: 25. April 2017, 10:58:05 »

Wein und Kiwi brauchen was zum Ranken. Vorne das Stangengestell, am Haus ein Gitter, sowas.

Wieviel Erfahrung hast Du mit Obstbaumschnitt? Der ist bei Spalieren etwas aufwendiger.

Meine Freundin hat auf ca 5 x 5 m ca 16 Säulenobstbäume. Das wäre die weniger schnittaufwenige Alternative. Allerdings sollte man den Boden bei so kleinen Bäumchen unkraufrei halten, also z B mit der Fräse ein- oder zweimal im Jahr durchfahren.
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Sandkeks

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Re: Spalierobst
« Antwort #2 am: 25. April 2017, 11:15:58 »

In meiner Mutters Garten läuft einmal im Zickzack ein Spalier durch den Garten. Ich finde es super. Auch beim Baumschneiden geht es besser, als an den (theoretisch  :P) freistehenden Bäumen. Gut, die Anlage ist aufwändiger. Falls Du Dich dafür entscheidest, bitte auf jeder Seite des Spaliers bitte 1,5 m freilassen, so dass Du auch mit der Leiter überall gut hinkommst.

In Mutters Garten stehen vorrangig Apfelbäume im Spalier (Birne und Pflaume habe sich als ungünstig erwiesen :-X), mit 2 bzw. 2,2 m Abstand zwischen den Bäumen. Du musst auf eine geeignete Unterlage achten, die auch zu Deinem Boden passt.
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carot

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Re: Spalierobst
« Antwort #3 am: 25. April 2017, 11:17:50 »

Den Abstand kann man mit den genannten Informationen noch nicht benennen. Zum Einen ergeben sich hinsichtlich der Obstarten und der verwendeten Unterlagen tatsächlich Unterschiede, die man zumindest einkalkulieren sollte (ob man den Abstand deshalb ändert, ist dann eine andere Frage). Zum Anderen ist aber die Erziehungsform ganz ausschlaggebend für den benötigten Abstand.

Was für Formen sind denn geplant? Wenn strengere Formen (z.B. Palmetten) aufgebaut werden sollen, kann man den Abstand errechnen. Man weiß dann ja vorher bereits wieviele "Leitäste" es geben wird und wieviel Platz diese benötigen.

Pfirsich im Spalier ist mMn etwas schwieriger und etwas Erfahrung im Schnitt von Pfirsichen wäre hilfreich. Dies beruht darauf, dass der Pfirsich keine mehrjährigen fruchtenden Kurztriebe bildet, sondern immer nur am vorjährigen Holz fruchtet. Dieses muss durch den Schnitt daher jedes Jahr neu angeregt werden. Viele haben in ihren Gärten schon mit frei stehenden Pfirsichen riesige Probleme beim Schnitt. Im Spalier muss dann auch noch die Form beachtet werden. Außerdem sterben beim Pfirsich gerne auch mal Astpartien einfach ab und müssen dann ersetzt werden. Ich selbst sehe das aber als Herausforderung und werde mir in ein derzeit entstehendes Spalier ebenfalls einen Pfirsich setzen  ;D.
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na-na

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Re: Spalierobst
« Antwort #4 am: 25. April 2017, 11:22:11 »

Viel Erfahrung habe ich noch nicht.
Den Garten habe ich vor zwei Jahren übernommen.

Hinten im Garten, noch hinter dem Birnenbaum, haben wir ein großes Beet mit Beerensträuchern.
Zwischen die Sträucher haben wir Säulenäpfel gesetzt.
Die sind wirklich nicht pflegeintensiv, weil sie ja von Natur aus so wachsen.
Spalierobst ist da deutlich pflegeintensiver und ich müsste mich auch erst informieren, welche Obstsorte, nun wie, erzogen werden muss.
Auf die Idee, mit dem Spalierobst, bin ich bei einem Spaziergang durch die örtliche Kleingartenanlage gekommen.
Dort gab es viele, freistehende Bäume, die so erzogen waren und zudem sehr hübsch aussahen.
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Sandkeks

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Re: Spalierobst
« Antwort #5 am: 25. April 2017, 11:35:14 »

Ich bin ein Fan von Spalierobst. Mir war der Gerüstbau nur etwas zu aufwändig und außerdem dachte ich ja, ich habe sooo viel Platz für freistehende Bäume.  :-[ 

Letzteres hat sich als falsch erwiesen, allerdings wachsen auf Sandboden auch wüchsige Unterlagen so schlecht, dass ich auch freistehende Bäume im Abstand von 2 m setzen könnte.  :-X
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na-na

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Re: Spalierobst
« Antwort #6 am: 25. April 2017, 12:53:31 »

Tja, mit dem Thema muss ich mich weitreichend befassen.

Den Pfirsichbaum kann ich auch frei setzen.
Gut möglich, dass mich insbesondere der Pfirsich am Spalier dann doch überfordern würde.

Zur Bodenbeschaffenheit:
Es wächst bislang alles gut und das ist wohl auch der.Grund, warum ich mich damit noch nicht weiter beschäftigt habe. Es gibt unglaublich viele Regenwürmer und anderes Getier.

Im Landschaftsplan unserer Stadt habe ich noch folgendes gefunden:
„Im nördlichen Teil des Plangebietes treten im Bereich des Sandlößes großflächig Braunerden aus schluffig-lehmigen Feinsand in Erscheinung. Stellenweise ist der Unterboden durch Tonanreicherung oder durch unterlagernde Geschiebelehme so stark verdichtet, dass sich ein Pseudogley entwickelt hat.“

Nun, wie finde ich denn nun die richtige Unterlage, die nicht nur die Bodenbeschaffenheit, sondern auch das Wuchsverhalten berücksichtigt?




« Letzte Änderung: 25. April 2017, 12:55:08 von na-na »
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Sternrenette

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Re: Spalierobst
« Antwort #7 am: 25. April 2017, 12:54:39 »

Umgekehrt: was hat die örtliche Baumschule im Sortiment?  ;)
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na-na

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Re: Spalierobst
« Antwort #8 am: 25. April 2017, 13:05:51 »

Umgekehrt: was hat die örtliche Baumschule im Sortiment?  ;)

Da müsste ich erst mal gucken...
Findet man Angaben zur Unterlage normalerweise auf dem Etikett?
Die Beratung in Gartencentern ist oftmals,  - naja.

Hier im Ort gibt es noch eine kleine Gärtnerei.
Der Chef ist zwar ein Stinkstiefel, aber vielleicht frage ich da mal nach.
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Sternrenette

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Re: Spalierobst
« Antwort #9 am: 25. April 2017, 13:14:30 »

Nix Baumarkt, jemand in der Umgebung, der auch weiß, was bei Euch an Sorten gut gedeiht.
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na-na

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Re: Spalierobst
« Antwort #10 am: 25. April 2017, 13:27:58 »

Mit Gartencenter meinte ich auch nicht die Gartenabteilung im Baumarkt.
Aber auch die Beratung in reinen Gartenmärkten empfinde ich oftmals als schlecht.
Wie gesagt, werde ich mal in der örtlichen Gärtnerei nachfragen.
Ansonsten müsste ich auch erst mal schauen, wo es hier eine vernünftige Baumschule gibt.
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b-hoernchen

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Re: Spalierobst
« Antwort #11 am: 25. April 2017, 18:59:30 »

Wenn du willst, kannst du dir im "Lubera-Äpfel" thread mal mein freistehendes Spalier in der Einfahrt anschauen.
Ich habe 2" Eisenrohre gesetzt (vom Bagger setzen lassen) - 3m Meter lang, ein Meter in den Boden drücken - dann schauen noch 2 m raus, das ist eine gute Höhe.
Verzinkte 2" Rohre kommen als 6 m Stücke in den Handel, der laufende Meter kostet gut € 6 + Mwst - ein handelsübliches Rohr auf zwei 3 Meter-Stücke gesägt ergibt also 2 brauchbare Pfosten. Du solltest passende Kappen aufsetzen,. damit das Rohr nicht im Regen voll Wasser läuft, das bei Frost friert und das Rohr zum platzen bringt- Kostenpunkt knapp € 4 + Mwst. je Kappe (verzinkte Stahlkappen kommen mit einer Öse zum Drahtdurchführen in den Handel); erhältlich im Landhandel/Mech. Werkstätten, Sanitärbedarf - dort kann man auch nach "Ausschuss - Alteisen" fragen, verbogene Stücke, Verschnitt, das spart eventuell ein paar  €. Am besten vom Profi bereits genau gegenüber stehende Löcher (5-6mm Durchmesser) in die Rohre zum Drahtdurchführen bohren lassen - in ca. 1  bis 1,3 m vom Ende, 50 - 80 cm vom Ende - und wenn du keine Kappen mit Öse nimmst - ein paar Zentimeter unterhalb des Endes. Dann kannst du den untersten Draht zwischen den Pfosten in 70 - 100 cm, den zweiten in ca. 1,2 bis 1, 5 Meter Höhe und den letzen in ca 2 Meter Höhe spannen. Natürlich werden die Rohre so versenkt, dass das Ende mit den Löchern herausschaut. Der Profi wird die Löcher gut entgraten - dann scheuert der durchgesteckte Draht nicht so schnell durch
Du brauchst Anker, um das Spalier abzuspannen - 2 an jedem Ende des Spaliers, ich würde sie in ca. 1,5 - 2 m Abstand vom Ende und jeweils um ein Meter von der Längsachse des Spaliers versetzt anbringen. Dazu kann jedes feste, gemauerte Teil (Brunnen, Gartenmauer...) dienen. Oder Loch ausheben (ca. 50cm tief) ca. 100 kg. Steinplatten mit Draht und Drahtspanner (Zaunbedarf) zusammenbinden - und fertig ist dein Anker.
Drähte spannen - oder Seile - ich hab beides, ich finde die Seile zum Abspannen der Enden am Anker besser, Drähte im Spalier selbst. Drähte scheuern weniger an den Bäumen. Zaunbedarf, Landhandel/Drahtwarenhandel hat Draht (nimm verzinkt 2,5mm Durchmesser), Drahtspanner. Für die (Edelstahl)Seile zum Abspannen - Seilklemmen, Seilspanner (am besten mit Haken, dann kann man, wenn's sein muss, auch mal ausklinken). Außerdem eventuell dicke Gewindeschrauben mit Ösen und einen "Klebezement" (2 Komponenten) - Tube für die Spritzpistole, falls du im Mauerwerk keine anderen Haken oder Befestigungsmöglichkeiten hast; brauchst du nicht, wenn du einen Erdanker (siehe oben) baust.
Ich habe Rohre ca. alle 6 Meter gesetzt - das ist, finde ich jetzt , ein bisserl weit auseinander - ich würde heute eher alle 4 - 5 Meter einen Pfosten empfehlen. Natürlich kannst du auch Pfähle aus schwer verrottbarem Holz (Robinie, Edelkastanie) als Pfosten setzen... .
Pfosten aus Metallrohr haben den Vorteil, du kannst die Drähte ziwschen den Rohren auch mit Rohrschellen (mit Gummieinlage 55-61mm für 2" Rohr) befestigen. Gibt's mit - ich hoffe ich sage nichts Falsches, M10er Gewindeschraube. Exakt in der Längsachse des Spalier ausgerichtet, hält das einiges an Zug aus.

Die Bäume erhalten bei mir noch einen Pfahl, das ist vielleicht doppelt gemoppelt. Ich kenne eine Anlage, da stehen sie mit Bambusstab - praktiosch finde ich schon, wenn man die Baumachse "gerade" binden kann. Nur an den waagrechten Drähten - ich weiß nicht so recht - dazu hab' ich nicht genug Erfahrung.

Welche Bäume? Äpfel üblicherweise auf M9 (und rate mal welche Sorten mr am besten schmecken...?). Die Lubera-Sorten sind extrem ertragswütig, schorfresistent, finde ich geradezu ideal für M9 Unterlage und Spalier. Ähmm - mit alten Sorten auf M9 habe ich komische Erfahrungen gemacht - kann ich nicht so empfehlen. Obwohl  - angesichts der wiederholten Spätfröste wäre vielleicht so ein Roter Bellefleur doch wünschenswert -? Vielleicht auf M26?
Ansonsten ist Kiefer Obstwelt eine 1 A Quelle für Äpfel auf M9. Sehr schwachwüchsige Sorten wie Frühapfel Piros oder Discovery auf M26.

Abstand - nimm nicht mich als Vorbild! Für Apfelbäume auf M9 würde ich zwischen den Bäumen mindestens 2 m Abstand planen. Birnen auf Quitte A - da kann man zur Not auf 1 Meter runtergehen- aber man kann auch mehr Abstand nehmen. Pyrodwarf verorte ich nach meine Beobachtungen eher etwas stärker wachsend als Quitte A. Ich würde es von den Bodengegebenheiten abhängig machen, ob Pyrodwarf oder Quitte als Unterlage. Bei sehr dichtem, kalkhaltigem Boden würde ich zu Pyrodwarf tendieren. Quitte A geht auf kalkhaltigen Böden, die sauerstoffhaltig, also nicht total dicht sind, geht also auf steingem, sandigem Kalkboden. Du kannst natürlich viel Sand und säuerndes Material (Holzhäcksel - meine Quitte hat noch keine Probleme wegen Rosenkäferlarven gekriegt) um Untergrund verbauen. Ich meine wirklich viel! In meinem Tonboden heißt das - mindestens 60 cm tief ausheben, 1/3 Mutterboden mit 1/3 grobem Sand und 1/3  Holzhäcksel vermischen und wieder in die Grube - pro Baum ca. 1 Kubikmeter Bodenaustausch! Dann wiederholt gut mit Harnstoff/SSA düngen und die Quitte geht ab wie Luzi... .

Der ideale Boden besteht aus tonigen Bestandteilen (halten Nähstoffe, Wasser), anorganischen Strukturmaterialien (Sand) und organischen Bestandteilen.

Apfelbäume auf schwachwüchsiger Unterlage lieben einen luftigen, nährstoffhaltigen Boden. Bei dichtem Boden gut 50 cm tiefe Pflanzlöcher (ca. 60 x 60 cm - gerne auch größer) ausheben, Aushub mit etwas Sand mischen, ideal wäre eine dicke Schicht frischen Mist drauf (pro Setzling 2 Schubkarren oder mehr), ein paar Monate ziehen lassen, dann die Mischung ins Loch zurück. Falls du gleich setzen willst, mit Kompost oder abgelagertem Mist mischen und zurück ins Pflanzloch.


Der Pfirsich soll stark wachsen und sollte auf einer starkwachsenden Unterlage veredelt sein - damit man ihn auch stark schneiden kann (nicht auf St. Julien A). Baumaux in Frankreich verkauft Bäume auf Sämling, Ritthaler (da fragst du aber am besten nach, welche Bäume!) hat auch welche auf Rubira. Auf Pfirsich- Mandel-Bastard bietet komischerweise niemand (?) Bäume an, obwohl der ziemlich ideal sein soll... . Ich bastel mir Pfirsich auf Brompton-Pflaume - wächst auch gut.
Also weiß ich nicht, ob man den Pfirsich vielleicht doch besser außerhalb des Spaliers lässt... . Aber Quitte als Obst macht sich sehr gut in einem Spalier (und entkommt dank später Blüte vielleicht auch manchem Frost).

Bäume auf M9, Quitte A wollen eine freie Baumscheibe - keinen Rasenwuchs unter dem Baum. Das heißt viel  jäten, harken, mulchen.... .

Hoffe, ich konnte dir ein paar Ideen geben-?

LG
das b-...


« Letzte Änderung: 25. April 2017, 20:13:49 von b-hoernchen »
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Re: Spalierobst
« Antwort #12 am: 25. April 2017, 23:00:59 »

@b-hörnchen: prinzipiell würde ich es ziemlich ähnlich machen wie du es beschrieben hast, aber nicht für ein Spalier im Sinne von Formobstbau sondern zur Anlage einer Fruchtwand.

Eine Reihe Obstspindeln, so wie sie auch im Erwerbsanbau in den Anlagen zu finden sind, kann allerdings auch unterschiedlich erzogen werden.
V-System oder Y-Hecke oder Bibaum sind zB Schlagworte bei Birnen. Bei zu wüchsigen Bedienungen wie im regelmäßig gedüngten Rasen gepflanzten Bäumen kann so eine Erziheung auch bei Äpfeln Sinn machen. Da braucht man dann auch keine 2m Pflanzabstand, sondern kann auf die üblichen 1m, plus minus je nach Sorte und Pflege usw runtergehen.

Mit viel Schnittaufwand haben die Spindelsysteme aber absolut nichts zu tun. Die sind die am ehesten anfängergeeignete Art Obst zu produzieren. Die Fehler die man dort macht lassen sich ausbügeln, bei Hochstämmen nicht immer.

Mir ist jedenfalls noch nicht klar, was na-na möchte.
Freistehender Formobstbau als Sichtschutz mit viel (Formierungs)Aufwand und eher wenig Ertrag oder eine Wand aus möglichst vielen verschiedenen Sorten mit viel Etrag und eher wenig Aufwand.
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na-na

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Re: Spalierobst
« Antwort #13 am: 26. April 2017, 07:32:23 »

@b-hoernchen
Ich habe mir die Bilder angesehen! Vielen Dank für Deine detailierten Ausführungen bezüglich der technischen Umsetzung und auch bezüglich der Unterlagen.
Solche Informationen sind sicherlich nicht nur für mich, sondern auch für andere, sehr hilfreich!

Mir ist jedenfalls noch nicht klar, was na-na möchte.
Freistehender Formobstbau als Sichtschutz mit viel (Formierungs)Aufwand und eher wenig Ertrag oder eine Wand aus möglichst vielen verschiedenen Sorten mit viel Etrag und eher wenig Aufwand.

Ich brauche keinen Sichtschutz. Der zweite Teil Deiner Aussage ist zutreffend. Ich möchte viele Ertrag und viele Sorten. Wer will das nicht!  ;D
Wie gesagt, mit den verschiedenen Erziehungsformen habe ich mich auch noch nicht beschäftigt und der Begriff Spindelerziehung war mir fremd.

Nutzt man dafür Buschbäume?
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Sternrenette

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Re: Spalierobst
« Antwort #14 am: 26. April 2017, 07:36:37 »

Ja.
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