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Autor Thema: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen  (Gelesen 4488 mal)

martina 2

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #15 am: 28. Juni 2018, 23:10:34 »

Danke Euch allen!

Pachysandra und Epimedium fallen leider flach; wie Bristlecone schon gesagt hat, wenn es Unkraut-Charakter hat, is schlecht!
Nicht dass ich die beiden für Unkraut halte, aber eine Baugenossenschaft in der Nachbarschaft ist schon auf die Idee mit den beiden gekommen und hat sie sozusagen "verbrannt": Lieblose, ungepflegte Flächen mit Epimedium und Pachysandra! (Schade, gefallen mir beide!)

Ich finde ja Pachysandra nicht so schlecht. Hier im Hofgarten wurde sie um die Hainbuchen gesetzt, die allerdings schon 40 Jahre alt und groß sind. Unorthodoxerweise hab ich bei einem Baum dazwischen Leberblümchen, Cyclamen und Waldmeister gesetzt, beim anderen Buschwindröschen, ein paar Maiglöckchen kommen von früher durch, irgendwie arrangiert man sich  ;); es ist absolut pflegeleicht, immer frisch und grün, und manchmal blüht eine kleine Überraschung dazwischen. Die Pflege beschränkt sich auf einmal im Jahr düngen (ich hab einfach großflächig Biofert gestreut, manchmal gibts da und dort Laubkompost) und bei Trockenheit gießen. Allerdings ist es hier vorwiegend schattig.
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Kasbek

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #16 am: 29. Juni 2018, 12:40:58 »

Wenn das nicht zu sehr nach Unkraut aussieht, könnte mein Standardtip für solche Problemzonen eine Überlegung wert sein: Hemerocallis fulva.
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rocambole

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #17 am: 29. Juni 2018, 22:34:38 »

Saxifraga stolonifera / cortusifolia sind sicher auch geeignet, oder Campanula portenschlagiana / poscharskyana. Eine dieser C. wächst und blüht hervorragend im trockensten Schatten unter unserer Riesenkiefer, weiß leider nicht genau welche.
« Letzte Änderung: 29. Juni 2018, 22:41:06 von rocambole »
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häwimädel

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #18 am: 29. Juni 2018, 22:44:35 »

H. fulva - käm auf den Boden an. Was hast Du denn da, Iggi?

Im Lehmgarten, war die H. fulva zusammen mit (wucherndem!!) Phalaris arundinacea 'Picta' (glaube ich, könnt´s gewesen sein - war damals schon lange vor mir im Garten und wird auch lange nach mir noch da sein  :P), sowie wild blackboxender Centaurea montana - zur Blütezeit spektakulär. Sogar dunkelviolette Iris sibirica haben sich in den Flächen ausgesät. Hier im Sand versuche ich die Fulva auf einem schönen, sonnigen Platz gerade mal wieder zur Blüte zu überreden; unterm Ahorn missbrauche ich sie als Grasersatz  :-X :-[
Totzukriegen isse nicht  ;) Ableger kann ich gerne abgeben, auch von Epimedium x versicolor sulphureum. Selbst wenn die BG sie "verbrannt" hat. - Probiers ruhig nochmal aus. Ich kenne Leute, die Elfenblumen "nicht ausstehen können" und mich dann fragen, was denn das für tolles, wintergrünes Zeugs sei, was da bei mir wächst.  8)

Hauhechel - wuchs hier vor Jahren am neu gebauten Bahndamm - ist toll. Hat aber schon was Wildes und wird auch als unkrautig empfunden. Meine Begeisterung konnte damals niemand nachvollziehen. Blütezeit ist auch nicht so besonders lang. Und ist der evtl. nicht besonders langlebig? Am Bahndamm jedenfalls wächst keiner mehr.  :(
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iggi

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #19 am: 02. Juli 2018, 20:32:07 »

Sand, (noch) kein Schatten.

H. fulva hab ich im Garten; könnte ich mir gut vorstellen als "Grasersatz". Bei mir blüht sie, wenn auch nicht üppig.
Für Saxifraga stolonifera und Pachysandra ist es, glaub ich, noch nicht schattig genug. Die Campanula haben es ja auch lieber nicht so sonnig (aber der Tip mit dem Schatten unter der Kiefer ist gut!).

Vielleicht ist Hauhechel wirklich zu "wild". Mal sehen, ob ich mir die nicht zusammen mit dem Steinklee in den Garten hole...

Ich werde dem Oberbaumpfleger jetzt mal zwei oder drei Vorschläge machen, mal sehen, was er sagt.

@Häwimädel

Der Tip mit der Nürnberger Südstadt war gut! Wir sind hier die Nachbarstadt, da kann man ihm sogar ein bisschen Druck machen: "Wenn die Nürnberger das können, können wir das doch auch!" Außerdem hat unsere Verwaltung (Erlangen) auch ein Baumpaten-Programm aufgelegt.

Ich berichte weiter.
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Iggi

rocambole

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #20 am: 02. Juli 2018, 22:18:22 »

sonnig-sandig? Campanula garganica, Aquilegia wäre auch noch eine Idee
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iggi

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #21 am: 06. Juli 2018, 21:27:33 »

Ich habe überlegt:

 - Koeleria glauca mit Petrorhagia saxifraga 'Alba Plena'

 - Campanula garganica mit Carex montana

 - Viola odorata Sulphurea mit Agastache Rugosa-Hybride 'Blue Fortune' (weil das Veilchen blüht ja nicht so lange!)

Und natürlich ein paar Geophyten. Wildtulpen?

Von Sedum bin ich abgekommen, nachdem ich mir vorgestellt habe, wie es aussieht, wenn ein Hund drin gescharrt hat... :P
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nana

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #22 am: 06. Juli 2018, 21:30:45 »

Die Agastache ist recht kurzlebig und funktioniert eigentlich nur in voller Sonne. Allzu trocken mag sie es auch nicht (aber du wolltest ja gießen, oder)?
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iggi

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #23 am: 06. Juli 2018, 23:42:02 »

Aber die Agastache ist auch im Winter noch schön. Das kann ich mir mit dem wintergrünen Veilchen gut vorstellen. Und in den anderen Vorschlägen sind ja Gräser für den Winteraspekt. Nötigenfalls pflanzt man nach.
Volle Sonne haben die Baumscheiben ab etwa 11°° Uhr bis zum späten Nachmittag.
In ein paar Jahren sind die Hainbuchen so breit, dass sie allmählich Schatten werfen, dann wird man sehen, wie die Bepflanzung sich entwickelt.
Ich hab versucht, die Pflanzen auch danach zu wählen, ob sie mit magerem Boden auskommen.

Schließlich will ich den Oberbaumpfleger überzeugen; ich vermute nämlich, dass der argwöhnt, ich will da ein Wechselbepflanzung mit Sommerblühern.

Wasser genauso, wie in meinem Garten: Alle drei Tage durchdringend, entweder von oben oder ich.

Dieses Jahr habe ich bis jetzt nur 5 neu gepflanzte Alchemilla glaucescens verloren; aber mir scheint, die wurden aufgefressen, sie sind nämlich einfach verschwunden. Die     Carex ornithopoda 'Variegata' stehen daneben, und es geht ihnen gut!
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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #24 am: 08. Juli 2018, 20:21:09 »

Wie gut wäre Clematis x jouiniana 'Praecox' Teppich-Waldrebe geeignet? Hier hält sie an einem besonders trockenem und schattigem Standort in der letzten Gartenecke gut aus. Im ersten Jahr brauchte das Pflänzchen noch einen Schneckenschutz, jetzt aber nicht mehr.
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iggi

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #25 am: 09. Juli 2018, 11:29:39 »

Also, das ist eine gute Idee! Danke, Quendula!  :D
Vor den bodendeckenden Clematis bin ich mal gewarnt worden, weil sie ziemlich invasiv sein sollen. Aber auf den Baumscheiben ist das ja kein Problem. Und ein bisschen am Baum hoch können sie ja auch klettern. Nötigenfalls schneidet man sie zurück. Dann braucht man nur noch einen Haufen Blumenzwiebeln und ist fertig. Schneckenschutz ist mit Asphalt drum herum überhaupt kein Thema.
Das werde ich dem Oberbaumpfleger auf jeden Fall vorschlagen!
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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #26 am: 09. Juli 2018, 12:09:46 »

Dann braucht man nur noch einen Haufen Blumenzwiebeln und ist fertig.

Vielleicht noch Helleborus foetidus dazu? Für oder wegen dem Winter und weil aller guten Dinge drei sind. ;)
(Stehen bei mir unter einer grossen Föhre; eben diese Clematis, H.f. und die Wildtulpe T.tarda. Das funktioniert gut, sie sind anspruchslos.)
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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #27 am: 09. Juli 2018, 12:25:50 »

Und Helleborus foetidus lässt sich nicht von der Clematis überrennen. Ich habe ein Schattenbeet, da hat er sich unaufgefordert eingestellt.  ;D Und T. tarda wächst im Vorgarten.
Damit wäre dann geklärt, dass das meine Baumscheiben sind.  ;D
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nana

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #28 am: 09. Juli 2018, 12:26:20 »

Aber die Agastache ist auch im Winter noch schön.
??? Die Agastachen ziehen im Winter ein.
Zitat
Das kann ich mir mit dem wintergrünen Veilchen gut vorstellen. Und in den anderen Vorschlägen sind ja Gräser für den Winteraspekt. Nötigenfalls pflanzt man nach.
Volle Sonne haben die Baumscheiben ab etwa 11°° Uhr bis zum späten Nachmittag.
In ein paar Jahren sind die Hainbuchen so breit, dass sie allmählich Schatten werfen, dann wird man sehen, wie die Bepflanzung sich entwickelt.
Ich hab versucht, die Pflanzen auch danach zu wählen, ob sie mit magerem Boden auskommen.

Schließlich will ich den Oberbaumpfleger überzeugen; ich vermute nämlich, dass der argwöhnt, ich will da ein Wechselbepflanzung mit Sommerblühern.

Wasser genauso, wie in meinem Garten: Alle drei Tage durchdringend, entweder von oben oder ich.

Dieses Jahr habe ich bis jetzt nur 5 neu gepflanzte Alchemilla glaucescens verloren; aber mir scheint, die wurden aufgefressen, sie sind nämlich einfach verschwunden. Die     Carex ornithopoda 'Variegata' stehen daneben, und es geht ihnen gut!

Also meine Agastachen - vor drei Jahren an den südlichen Waldrand mit Wurzeldruck, Blätterdach und Halbschatten (aber Mittagssonne) in den mageren Sandboden gesetzt - mickern ohne Ende. Und was der Standort nicht hinbekommen hat, haben die Schnecken erledigt.  :-\ Aber: Versuch macht kluch. Ich würde da einfach raten, vorerst nicht allzuviel Geld zu investieren.  ;) :D
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iggi

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Re: Unterpflanzung von Straßen-Hainbuchen
« Antwort #29 am: 09. Juli 2018, 12:54:58 »


 ??? Die Agastachen ziehen im Winter ein.


Klar tun sie das, aber ihre Samenstände stehen den ganzen Winter wie die Eins, bei mir jedenfalls.
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