Immer noch besser die Spontanvegetation gewähren zu lassen statt Hochbeetschrott aus Plastik, Holz oder Blech aufzustellen.
Einmal fräsen, pflügen oder sonstwas, klar, bringt garnix. Im Gegenteil, das stimuliert die Samen zum auskeimen.
Einmal Glyphosat bringt auch nix, das macht nur vorhandenes weg.
Wenn ihr das Gesamtbild ändern wollt ohne sehr viel neu anzusäen schneidet mit motorgetriebenen Heckenscheren das Material runter und entsorgt es im Grünschnittcontainer. Beim zusammenrechen aufpassen, das möglichst wenig Boden angekratzt oder bewegt wird. Beim Transport nicht noch die restlichen Samen auf meterlangen Wegen ausschütteln.
Bei der Auswahl der Pächter entsprechend versuchen rauszufinden, ob die Neupächter den Eindruck machen, sie könnten sich um sowas kümmern.
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, Schwarzbrache braucht nicht viel Zeit. Ich bin auch voll berufstätig, Garten, Kind, Kinderpark, Freiflächen in der Gartenanlage und dann habe ich auch noch Hobbys. Das klappt trotzdem, mal schnell einem Gärtner mit Problemen zu zeigen, wie man Braunfäule an Tomaten erkennt oder mit Mäusegängen im garten umgeht. 5 Minuten habe ich im garten manchmal auch noch vor der Arbeit wenns sein muss. Alles eine Frage des wollens. Ich versteh dich da aber durchaus. Es gibt sinnvollere Beschäftigungen als verwilderte Gärten zu bewirtschaften wenn Rentner ständig dran vorbeilaufen um sich zu langweilen ohne was zu machen.
Vielleicht könnt ihr dort auch den gesammelten Baumschnitt aus der Anlage häckseln und große Komposter auf den Beeten anlegen. Derjenige der dann was davon haben will, muss 5 Minuten was in diesem Garten arbeiten. Ideen gibts viele, Gründe fürs scheitern leider auch.