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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)
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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)

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Autor Thema: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...  (Gelesen 26059 mal)

Staudo

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #210 am: 13. Juli 2018, 13:28:26 »

Bei Bratwurst und Tofu auf dem Grill, wurde schon manche neue Freundschaft geknüpft  ;D

Beim Essen der Bratwurst kann man so wunderbar über die Tofuesser lästern.  :D
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Quendula

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #211 am: 13. Juli 2018, 13:40:13 »

Für einen Monat Nutzung wirst Du keinen finden. Höchstens für die Spätsommermonate, wenn es was zu ernten gäbe  ;D.
Problem ist wohl, meines Gefühls nach, die Verpflichtung, die die Leute mit so etwas eingehen bzw nicht eingehen wollen.
Eine mögliche Variante wäre, die Gartenfläche in kleinere Stücke aufzuteilen. Datsche und Bäume als neutrales Gebiet, den Rest in Ackerfläche mit Größe von ca 50 qm (für uns gab es bei den Ackerhelden Parzellenstreifen von 2x20 m) einteilen und entsprechend viele Nutzer mit Nur-Eine-Saison-Pachtverträgen zulassen. Klare Ansage: es muss geackert werden. Laube nur für die Geräte (evtl ein paar Spendierte als Grundstock bereitstellen) und vlt ein paar Klappstühle. Keinen privaten Ramsch und Hab und Gut erlauben. Wie ist es bei euch mit Wasser, Abwasser und Strom geregelt? Vorhanden? Dann lieber abklemmen. Toilette und Beleuchtung gibt es für eine Saison eben nicht. Den Luxus dürfen nur die echten Dauerpächter haben. Wasser zum Gießen müsste geregelt werden. Die Saison klar mit Datum von bis angeben. Danach muss jeder wieder runter und kann sein Zeug mitnehmen. Um vorhandene Rasen/Grünflächen müsste sich der KGV kümmern... Kommt immer auf den angedachten Garten an. Wie ist der aufgebaut? Je einfacher und weniger vorhanden, umso machbarer.
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Witteke

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #212 am: 13. Juli 2018, 14:06:05 »

Ich wäre da gar nicht einmal sooo pessimistisch. In erster Linie sollte sich wohl der Verein darüber klar sein, dass die in dem Garten anfallende Arbeit eigentlich vom Verein erledigt wird (es kann sich ja auch mal kein Probepächter für einen Monat finden) und dass dafür ein gewisses Budget (Geräte / Pflanzen und Saatgut / Wasser ...) für das Projekt vorhanden sein muss. Sicherlich wird es dann auch mal Leute geben, die sich daneben benehmen, aber ich wäre so optimistisch anzunehmen, dass sich hauptsächlich halbwegs vernünftige Leute für so ein Angebot interessieren.
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Kranich

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #213 am: 13. Juli 2018, 15:05:33 »

:P ...
Hast Du andere Ideen, die das Interesse wecken könnten?

nein ich habe leider dazu keine Idee, seit langem besorgt mich die Entwicklung des KG-Wesens
in einigen ländlichen Regionen, es scheint auch, dass von öffentlicher Seite keinerlei Interesse besteht
die Vereine zu unterstützen.
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Liebe Grüße Kranich

zwerggarten

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #214 am: 13. Juli 2018, 15:56:26 »

zum reinschnuppern in einen kleingarten, kleingärtnerische nutzung und gartenarbeit würde ich in keinem fall gartenparties und grillen propagieren oder anbieten, ganz im gegenteil: leute, die nur zum feiern/lärmen/stinken, aber bloß nicht für irgendein pflanzenbezogenes gärtnerisches tun in den garten kommen (wollen), gibt es mehr als genug auch ohne probegärten. :P
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Mottischa

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #215 am: 13. Juli 2018, 16:38:14 »

Bei Bratwurst und Tofu auf dem Grill, wurde schon manche neue Freundschaft geknüpft  ;D

Beim Essen der Bratwurst kann man so wunderbar über die Tofuesser lästern.  :D

Du Dulli  ;D ;D ;D ich musste gerade echt lachen. Naja, beides gemeinsam auf dem Grill wäre auch schon schwierig, aber trotzdem. Und ne, ich glaube nicht dass da nur Akademiker kämen, sondern auch ganz normale junge Leute die sich eben gerade kein Haus mit Garten leisten können. Ich persönlich fände ein Sommerfest zum Kennenlernen und Angucken der Anlage schön, einfach damit man sich mal vorstellen kann.
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Weidenkatz

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #216 am: 13. Juli 2018, 16:47:00 »

zum reinschnuppern in einen kleingarten, kleingärtnerische nutzung und gartenarbeit würde ich in keinem fall gartenparties und grillen propagieren oder anbieten, ganz im gegenteil: leute, die nur zum feiern/lärmen/stinken, aber bloß nicht für irgendein pflanzenbezogenes gärtnerisches tun in den garten kommen (wollen), gibt es mehr als genug auch ohne probegärten. :P
Das sehe ich ganz genauso ::)  :).Das wäre bei uns das falsche Signal...

Ich hatte einen Tag des Gartens organisiert mit offenen Gärten, Kuchen, Pflanzen gg. Spende. Trotz x hinderlicher Umstände kamen fürs erste Mal einige Besucher, darunter auch ein paar Interessenten.
Dennoch- die Hemmschwelle scheint hoch...

Weil wir auch unter den Jüngeren (= um die 30) einige wenige Gegenbeispiele zur reinen Feier- und rholungsklientel haben, hoffe ich, da sind noch mehr davon. Irgendwo da draußen ;D... Nur wie kriege ich die noch eher hier rein..

Quendula, so eine große Verpflichtung ist es bei Licht besehen aber doch gar nicht: 2mal im Jahr GemA, das Stück vor dem Tor hinreichend unkrautfrei halten, keinen Müll sammeln, nicht die Hütte verhunzen, ein biiiischen Gärtnern, keine gesunden Obstbäume für einen Sitzplatz fällen...Dann sind wir schon glücklich.
Es gibt hier einige reine Wegärtner, die ihre Gärten dennoch fit halten...

Was ist denn auf den Feldstücken?
Wieviel Zeit investiert man da im Durchschnitt?
Gibt es da nicht auch Gemeinschaftseinsätze?
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Quendula

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #217 am: 13. Juli 2018, 18:54:55 »

Die Verpflichtung besteht nicht in der "Arbeit", die pro Jahr anfällt, sondern in der Regelmäßigkeit/Verantwortung über mehrere Jahre. Man müsste, wenn man aufhören möchte, dann auch mit größerem Aufwand wieder kündigen … So ein "Probeabo" ist doch viel leichter  ;).

Bei den Ackerhelden ist ein kahles, eingezäuntes Feld, dass in etwa 100 oder 150 Parzellen geteilt ist (siehe Bild von 2015). Hinten siehst Du den Geräteschuppen, davor ist eine Handpumpe für die Bewässerung. Die Parzellen sind hier im Berliner Umland offensichtlich gut gefragt, auch wenn einige Pächter mitten in Berlin wohnen (das ist ne ordentliche Strecke hier raus :o). Der Pächter ("Ackerheld") zahlt eine Jahresgebühr, in der die Bodenvorbereitung und die Pflanzen (in diesem Jahr wohl hauptsächlich aus Saatgut bestehend) schon mit drin sind. An Zeit habe ich etwa zwei- bis dreimal die Woche eine halbe bis knappe Stunde investiert (ohne Weg). Gemeinschaft gibt es nur in sehr geringem Maße - wenn man mit dem Parzellennachbarn Gieß-Absprachen trifft.
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Quendula

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #218 am: 13. Juli 2018, 18:57:29 »

Im Sommer schaut es dann so aus:
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Weidenkatz

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #219 am: 13. Juli 2018, 19:34:22 »

Danke für Deine ausführliche Beschreibung!  :)

Hm.In den Fernsehdokus sitzen die Parzellenbesitzer immer abends noch am Feuer zusammen und kochen gleich vor Ort die Ernte  ;D...
Kann man dann die Parzelle jederzeit kündigen?
Besteht denn bei denen ohne Garten über die reine Ernte und Arbeit hinaus kein Wunsch nach einem eigenen Stückchen Grün - a u c h zur Erholung usw.? Ich glaube, Du z.B. hast noch einen Hausgarten, oder?
Und wie hoch ist ungefähr die Gebühr?
« Letzte Änderung: 13. Juli 2018, 19:39:06 von Weidenkatz »
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Schantalle

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #220 am: 13. Juli 2018, 20:34:28 »

Ich hatte die ungelegteei-Idee, meine ungelegteei- Idee im Bioladen zu bewerben...
Das ist doch schon sehr nah an der Zielgruppe! Außer Bioladen gingen vielleicht noch Ärztepraxen, Naturkosmetik-Laden etc. Du solltest mMn nach Leuten suchen, die bereit sind – wortwörtlich – ihren eigenen "Bioladen" anzubauen. Man kann die Kandidaten auch leicht, jenseits von Partyzelt, in die entsprechende Richtung schubsen und z.B. versprechen, dass sie bei Euch lernen, den Radieschen beim Wachsen zuzuhören und Schnecke von Schnake zu unterscheiden (oder so ähnlich  8) ). Oder die Unterstützung bei ersten Schritten und Planung versprechen. Den Ackerhelden wird das, soweit ich weiß, abgenommen.

Die Probezeit müßte 12 Monate dauern. Kürzer ist Quatsch, länger zu verbindlich. Wenn ich eine solche Kandidatin wäre, bräuchte ich diese Zeit um festzustellen, ob ich mit der berüchtigten Regulierungswut der Vorstände klar kommen kann  ;D
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Quendula

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Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
« Antwort #221 am: 13. Juli 2018, 20:46:19 »

Der Vertrag läuft nach einer Saison (Mai bis November) automatisch aus.
Ziel der Aktion ist nur das Ackern, Erholung müssen sich die Leute woanders suchen.
Ja, ich habe auch noch einen Hausgarten und, weil mir das mit den Ackerhelden zu mühselig und zu wenig war, mittlerweile eine Kleingarten  ;).
Preise findest Du hier (knapp 200 für 40qm).
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