ziemlich konfus diese behauptungen
die papier- und pappeverarbeitende idustrie unterscheidet ziemlich ganau 50 verschiedene recyling-kategorien unterteilt in 5 hauptkategorien, je nach sammlung
1) untere sorten (unsortiertes altpaier, haushalt,...)
2) mittlere sorten (zeitungen...)
3) besssere sorten (holzfrei, weißes papier, zb hochglanzbroschüren )
4) karfthaltige sorten (unbenutzte kartone und papiere, auch zb bier-sixpack, braunes ikea-sackerl)
5) sondersorten (gätrenkeverpackungen, zb materialverbund karton-alu-pe für aseptische verpackungen=milch)
gezahlt wird für pos.1 am wenigsten und für pos.4 am meisten; pos.5 ist ein sonderfall
eine faser kann je nach beschaffenheit ca. 5-8x recyclt werden bis sie so klein und ausgelutscht ist und durch den sieb durchfällt und im klärschlamm landet.
grungsätzlich unerscheidet man 2 fasern
kurze faser ca. 1mm = papier, zetung, bücher etc...(hauptquelle buche, hartholz + eucalyptus)
lange faser ca. 3 mm = karton, verpackung, armierungsfaser (hauptquelle kiefer, weichholz)
beim recylingprozess gibt es keinen unterschied welcher eine kategorie billiger oder teurer machen würde, es zählt nur welche potentielle faser wiedergewonnen werden kann und da ist die zeitungsfaser die minderwertigste. problematisch beim recyclieren sind folierte papiere und kartone welche mit einer biofolie (pla = polymilchsäure zb aus mais, erdäpfel, rüben...) folienkaschiert werden da sie sich mit den fasern sehr leicht verbinden und sich wieder schwer trennen lassen. unproblematisch dagegen ist die trennung bei mineralöbasierten folien aus pp und pe.