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[Hobelia]

Da muss ich doch gleich mitjammern. Durch diesen Spätfrost im April habe ich Schäden an Hortensien und am Wein, aber das wächst sich aus und die Hortensien werden trotzdem blühen, da ich nur Sorten habe, die am diesjährigen Holz blühen.
Aber, obwohl der Winter doch nicht frostig war, habe ich sehr viele Stauden verloren. Ich vermute mal, das war die Nässe.
Folgende Stauden haben sich verabschiedet: Anthemis E.C. Buxton (Wargrave komischerweise nicht, steht aber auch woanders), Echinacea, Helenium Red Velvet, weiße Agastache, Linum flavum, Iris reichenbachii (letztes Jahr neu gekauft, habe sie nicht einmal blühend gesehen) und meine heißgeliebte Anthyllis coccinea kam auch nicht mehr). Von meinen 3 Chrysanthemen habe ich auch keine einzige über den Winter gebracht. Habt ihr auch so viele Stauden Ausfälle?

[Acontraluz]

Ja,

mein Meer aus Echinacea und Astern ist nun eine Steinwüste aus Kies.  Ich habe Angst um die Insekten, weil auch in anderen Bereichen nix blüht, ausser Gras. Blöderweise haben wir im Herbst auch unsere Monsterrosen, die mit offenen Blüten, kurz geschnitten.  Shit.

[Hobelia]

Acontraluz, ich habe dein Foto im Kiesgarten-Thread gesehen. Die Ausfälle bei dir sind ja enorm. Woran liegt das nur? 

[Luckymom]

Hier sieht es ähnlich aus, die Myriaden Schnecken sind schlimmer als eine Heuschreckenplage. Da es schon wieder so trocken ist, muss ich zwangsläufig gießen, bei mir steht derzeit viel in Töpfen. Und wo sich die Feuchtigkeit hält, besonders im Schatten, wird alles was geht gefressen. Ich bins jetzt leid und werde auf Pflanzen umstellen, die nicht gefressen werden und auch sonst mit dem Feucht/Trockenwechsel klarkommen. Alles andere fliegt raus, keinen Bock mehr auf den Stress. Ich werd verstärkt auf Gehölze umstellen, an Stauden nur noch resistente wie Phlox, Akelei, Geranium, Paeonien und dergleichen. Im Grunde ist die Entscheidung einfach, eine Pflanze kaufen, über Nacht auf den Boden stellen und am nächsten Tag gucken, was noch da ist.. 

Zumindest der Frostschaden hält sich in Grenzen, zumindest ist nichts zum Exitus erfroren..

Ach ja, irgendein Minierviech hat meine Bartiris gekillt, die Rhizome wurden dann von den Schnecken perforiert  . Besonders neu gepflanzte hat es erwischt, auch die Schöne von Andreas' Oma...

[Immer-grün]

Die Schnecken haben sich hier im Vorfrühling ausgetobt. Märzenbecher hatte ich einen unversehrten gesehen, bei den Schneeglöckchen war es besser. Momentan sind die Schnecken hier ziemlich ruhig, wenn ich eure Berichte so lese. Ausgesprochene Schneckenmagnete habe ich aber nicht ausgepflanzt. Musste ich schon früh merken, dass das hier chancenlos ist. (Bei Begonia grandis hatte ich nicht recherchiert bzgl. Schnecken, tja... , und das obwohl sie noch in einem Topf stand. Teilweise ist sie zumindest noch da.)
Dass Rehböcke durch ihr Fegen Schaden anrichten können wusste ich ja. Das so ein wildgewordener Rehbock einen kleinen Aprikosenbaum trotz Stammschutz dann gleich ganz umrammt, abbricht habe ich bisher noch nicht gesehen. Nichts ist unmöglich. Ist bitter, wenn ein frischgepflanztes Bäumchen so umkommt, aber halt auch eine Realität dieses Gartens.
(Ich vermute, dass es ein Rehbock war, erscheint mir als der wahrscheinlichste Täter.)

[Acontraluz]

Acontraluz, ich habe dein Foto im Kiesgarten-Thread gesehen. Die Ausfälle bei dir sind ja enorm. Woran liegt das nur? 

Tja, so genau kann ich es nicht sagen, aber ich habe eine Vermutung. Der nasse Herbst und Winter und das enorme Aufkommen von Schnecken haben bei Euch ja auch viele Schäden hinterlassen. Von den frostgeschädgten Gehölzen in manchen Gegenden ganz zu schweigen.

Aber hier kommt eine andere Sache hinzu. Ich könnte Lachen und Weinen gleichzeitig über meine Dummheit.

Ich habe im Herbst meinen superlieben, hyperaktiven und gedopten Schwager aus Hamburg gebeten, mir zu helfen. Der liebe Schatz ist wahrlich ein Mann der Tat und während meine Schwester und ich noch dabei waren, Frühstück zuzubereiten, hat der Gute in nullkommanix mit dem Freischneider meine Kiesbeetpflanzen zu Spinat geschreddert. Es blieben etwa bis 15 cm verholzten Strünke, die dann bedeckt waren mit der Debris. Und dann kam kein Tag ohne Regen....

Normalerweise bearbeite ich die Fläche selektiv und meditativ bis ins Frühjahr hinein, indem ich händisch abschneide und gleichzeitig unerwünschtes, vor allem Gräser, jäte. Nun habe ich einen hohen Rasen und anderen Kram im Kies, nur die vorher genannten haben überlebt.

[Acontraluz]

Besonders neu gepflanzte hat es erwischt, auch die Schöne von Andreas' Oma...
Das schriebst Du, luckymom.1

Ich habe immer noch dicke Horste davon, aber total perforiert. Vielleicht kann ich später noch davon abgeben.

[Brezel]

Das lag bestimmt nicht an Deinem Schwager, Acontraluz, das war einfach diese nicht endende Nässe. Bei mir sind auch Astern verschwunden (zwei gekaufte, mehrere selbst vermehrte), ein größeres Areal mit Estragon und zwei große Exemplare Pimpinelle. Und mehrere Spornblumen. Alles spurlos weg.
Mein im Oktober so hoffnungsvoll gepflanzter Birnbaum konnte gar nicht austreiben, der war schlicht mausetot bis unten hin. Nun ist er Geschichte. 

Nachtrag:
"Spurlos weg" sind nur die neu gesetzten Pflanzen, von Pimpinelle und Estragon konnte ich noch die Überbleibsel bestaunen. 

[Luckymom]

Besonders neu gepflanzte hat es erwischt, auch die Schöne von Andreas' Oma...
Das schriebst Du, luckymom.1

Ich habe immer noch dicke Horste davon, aber total perforiert. Vielleicht kann ich später noch davon abgeben.

Das wäre wirklich sehr lieb  !

Dich hat es ja wirklich böse erwischt.. das mit Deinem Schwager ist wirklich dumm gelaufen. Ähnliches hatte ich mal mit SchwiePa, seitdem passiert Hilfe bei mir auch nur noch unter meinem Regiment..

Ich wünsch Dir viel Erfolg beim Neuanlegen, mir auch  .

Den Schneeglöckchen ist komischerweise im Frühjahr nicht viel passiert, obwohl es sehr feucht war. Mal eine angefressene Blüte. Liegt vielleicht an den Massen.. Was jetzt abläuft ist echt schlimm, von meinen noch nicht gepflanzten Hornveilchen im April wurde alles abgefressen, das hatte ich noch nie.. Hab ich dann entsorgt, ich war stinkig.. 

[Acontraluz]

Sollte ich die Gespinste der Bartiris abschneiden? So auf die Art, wie sie versendet werden, wenn man sie kauft? So dreieckig?

[Acontraluz]

Sorry für OT, aber im Moment könnte ich in allen möglichen Threads und Unterforen schreiben, wegen der aktuellen blöden Situation.

Ich leg mich jetzt hin und gucke Netflix.

[Gartenlady]

Acontraluz, ich habe dein Foto im Kiesgarten-Thread gesehen. Die Ausfälle bei dir sind ja enorm. Woran liegt das nur? 

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Ich habe im Herbst meinen superlieben, hyperaktiven und gedopten Schwager aus Hamburg gebeten, mir zu helfen. Der liebe Schatz ist wahrlich ein Mann der Tat und während meine Schwester und ich noch dabei waren, Frühstück zuzubereiten, hat der Gute in nullkommanix mit dem Freischneider meine Kiesbeetpflanzen zu Spinat geschreddert. Es blieben etwa bis 15 cm verholzten Strünke, die dann bedeckt waren mit der Debris. Und dann kam kein Tag ohne Regen....

Ach Du Sch... solche Gartenhelfer sind die Pest. Eine Bekannte hatte mal während ihres Urlaubs das Haus Verwandten zur Verfügung gestellt. Das waren auch Leute der Tat und haben endlich mal aufgeräumt ....    es soll ja Hobbygärtner geben, die keine Ahnung von Zucht und Ordnung haben 

[Luckymom]

Sorry für OT, aber im Moment könnte ich in allen möglichen Threads und Unterforen schreiben, wegen der aktuellen blöden Situation.

Ich leg mich jetzt hin und gucke Netflix.

Ich kann Dich sehr gut verstehen.. hab grad eben noch gesehen, dass der Giersch in diesem Jahr im hinteren Gartenteil fröhliche Urständ feiert, quasi über Nacht. Monster sind das...  .

[Luckymom]

Ach Du Sch... solche Gartenhelfer sind die Pest. Eine Bekannte hatte mal während ihres Urlaubs das Haus Verwandten zur Verfügung gestellt. Das waren auch Leute der Tat und haben endlich mal aufgeräumt ....    es soll ja Hobbygärtner geben, die keine Ahnung von Zucht und Ordnung haben 

Da bekäme ich Mordgelüste und aus den Bekannten würden Persona non grata! Ein Alptraum  .

[IrisLost]

Ja, solche "Helfer" braucht man wirklich nicht

Hier hat der lange sehr nasse Winter viele Iris-Rhizome verfaulen lassen. Seltsamerweise sind auch einige Phloxe verschwunden, nicht nur im Herbst frisch gepflanzte sondern auch große Horste eigentlich ultra-robuster Sorten wie z. B. Düsterlohe. Wühlmäuse oder Schnecken waren in diesem Fall nicht beteiligt (die haben einiges andere vernichtet), daher vermute ich auch bei den Phloxen einen Nässeschaden.

Spätfrost hat uns hier (im südlichen Schleswig-Holstein) glücklicherweise weitgehend verschont (mein Mitgefühl allen Frostgeschädigten, habe den thread mit Schrecken verfolgt). Dafür zeigen nun aber einige Rosen u. a. Spätfolgen des plötzlichen Frosteinbruchs im Dezember, der auf eine lange feucht-warme Periode folgte. Insgesamt aber nichts, was sich nicht auwachsen würde.

Von den letztjährigen ca. 200 Ritterspornsämlingen, größtenteils schon voreilig anderen Gärtnern versprochen, haben nur zwei überlebt und auch das nur durch Schneckenkorn in vorher unvorstellbaren Mengen 

Es gab aber auch Profiteure der Nässe: in einem ansonsten überwiegend trocken-schattigen Beet sieht es zur Zeit durchgehend frisch-grün aus. Bei näherem Hinsehen besteht das Moos" aus Trillionen winziger, dicht an dicht wachsender Sämlinge von Efeu, Kirschlorbeer, Birke, Ahorn und Esche. Natürlich auch mitten in Stauden und Gehölzen

Aber wie schon andere schrieben: Anderes steht dafür üppiger da als je zuvor, die Grundwasserbestände sind in den meisten Gegenden wieder aufgefüllt, die Tierwelt profitiert und wir wachsen an unseren Aufgaben