Immer noch wach, oder schon? Naja, Die Waschregel bezieht sich in erster Linie auf Spritzmittel. Danach kommt Dreck vom Tier, das, je nach Obstart, unterschiedlich stark belastet sein Kann. Blütendolden sind nur sehr kurz der Außenwelt ausgeliefert, daher sind die Verdreckungen recht gering. Ruß und anderer, vergleichbarer Dreck, ist im Magen kein Problem und wird nach meiner Meinung, heutzutage zu sehr aufgeblasen. Es wird so sehr auf Autos geschimpft, dabei bilden sie nur die Spitze des Eisbergs, von Staub und Dreck erzeugenden Ursachen. Und die Menschheit lebt immer noch und dass noch mit steigender Alterserwartung. Die Blütendolden reinigt man nicht, denn man will den Pollen haben, der beim Waschen verloren ginge. Ein Problem wären aber die Insekten. Die kann man verjagen, in dem man die Dolden zuvor für ein bis zwei Stunden auf ein weißes Bettlaken, welches selber in der Sonne liegt, legt. Dann laufen die Insekten von selber weg. Aber härter gesottene können dies auch überspringen, wenn die Belastung nicht zu groß ist. Bei der Verarbeitung muss eh gefiltert werden. Sollte etwas an der Dolde nicht in Ordnung sein, wird es weg geschnitten.
@Wildobst: Ja, sie sind vergleichbar gedüngt, nämlich gar nicht. Mein Boden ist von sich aus sehr stickstoffhaltig. Die Dinger wachsen sowieso zu viel
Nach meinen Beobachtungen verhält es sich mit der Doldengröße des Holunders, wie mit den Johannisbeeren: Auf das Holz kommt es an. Eine gut verjüngte Pflanze produziert bessere Dolden, als eine überalterte. Wie kommst du eigentlich auf die Frage? Sind die Dolden zu klein?