Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
18. April 2024, 03:25:16
Erweiterte Suche  
News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)

Neuigkeiten:

|2|9|Löse das Problem, nicht die Schuldfrage.  Japanisches Sprichwort

Seiten: 1 [2]   nach unten

Autor Thema: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes  (Gelesen 5152 mal)

Malus Existimabatur

  • Newbie
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 44
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #15 am: 16. April 2016, 21:09:13 »

Sorry. habe mich einfach verschrieben. Ist korrigiert.
Gespeichert

b-hoernchen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3758
  • Oberbayerischer Alpenrand, 480m ü. NN.
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #16 am: 16. April 2016, 21:44:25 »

Da bei deutschen Baumschulen (darf ich fragen, wo du deine Bäume auf MM111 entdeckt hast?) sowieso Sorte und Unterlage großenteils Roulettespiel sind, würd' ich mir einfach einen kaufen, vielleicht nicht gerade Rubinola (der braucht, soweit ich weiß, einen ganz speziellen Schnitt , es gibt Sorten, die sind spur bearing und solche, die sind tip bearing, tut mir leid, hab' jetzt nur die englischen  Ausdrücke parat).
Und dann veredelst du einfach noch ein, zwei Sorten rein... .

Wenn du jetzt eine Doktorarbeit draus machst, weißt ddu vielleicht am Ende ganz viel Theorie über den Familienbaum, bist aber nie dazu gekommen, einen zu machen... .

Gespeichert
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

Malus Existimabatur

  • Newbie
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 44
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #17 am: 16. April 2016, 22:04:11 »

Alle genannten MM111er habe ich bei gruener-garten-shop _ de gefunden, in der Hoffnung, dass die Angaben stimmen, geben diese wenigstens die Unterlagen größtenteils mit an. Das ist ja nicht überall selbstverständlich ...

Die Sache mit den örtlichen Baumschulen habe ich schon frühzeitig aufgegeben.

Wenn denn nichts dagegen spricht, packe ich dann vielleicht die beiden länger lagerfähigen Wintersorten Zuccalmaglio & Pilot auf einen Baum.
« Letzte Änderung: 16. April 2016, 22:06:41 von Malus Existimabatur »
Gespeichert

b-hoernchen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3758
  • Oberbayerischer Alpenrand, 480m ü. NN.
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #18 am: 17. April 2016, 17:01:38 »

Willkommen beim Sorten- und Unterlagenroulette!
Bin ein gebranntes Kind!
Aber Baumschulen vor Ort sind auch nicht besser - ich seh's ja beim Bauern, der seine Bäume über den Gartenbauverein bezieht.
Eine andere Versandbaumschule (Sch.....feger, siehe dort unter "Obstbaum informativ") aus dem hohen Norden veredelt laut Webseite auch auf MM111 - bis man dann anruft und erfährt - "MM111? Nö, wir veredeln auf Antonovka oder Sämling (und die kleinbleibenden auf M9)."
"Ja, und warum sie das dann auf ihrer Webseite falsch angeben, das ist doch Irreführung des Kunden?"
"Och, so viel zu tun, keine Zeit die Webseite herzurichten..."
Aber Zeit genug erst mal falsche Angaben zu machen!
 
Ich kauf jetzt meine Unterlagen bei Ritthaler oder Eggert und veredle ab initio.
Mein letztes Jahr auf MM111 veredelter Discovery hat jetzt schon Blütenknospen angesetzt - was das wohl zu bedeuten hat?

Also, einfach machen - es wächst sowieso nicht jedes Edelreis an.
Gespeichert
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

dmks

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3855
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #19 am: 17. April 2016, 21:53:50 »

Da bei deutschen Baumschulen  sowieso Sorte und Unterlage großenteils Roulettespiel sind,

 8) Das ist ungefähr so korrekt wie : "Da bei deutschen Autos Abgaswerte...."
Seid nicht böse, aber es gibt eine Menge Betriebe die ihre Sorten/Unterlagen-Kombination gewissenhaft angeben.
Leider geht ein Teil geht davon dann schon verloren bei Händlern die das herzlich wenig interessiert...

Es sollte die entsprechende Info auf dem Etikett oder in der Bestandsliste angegeben sein.
Gespeichert
Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

b-hoernchen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3758
  • Oberbayerischer Alpenrand, 480m ü. NN.
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #20 am: 17. April 2016, 22:04:36 »

Zumindest ein Gartenshop ist bei mir von der lilablassgrünlichen auf die tiefschwarze Liste gerückt, da spreche ich aus eigener leidvoller Erfahrung... .

"Sollte angegeben sein" ist ja ganz schön - aber ist es das auch und stimmt es?
Wenn du eine Baumschule kennst, die wirklich vertrauenswürdig Bäume als Konfektionsware auf MM111 anbietet, dann darfst du sie bitte gern nennen... .

Und komm mir jetzt bitte nicht mit der "Baumschule vor Ort"!

Ach ja, eine Schweizer Versandbaumschule hat, soweit ich das beurteilen kann, mir noch keine Fehllieferung geschickt, aber die veredeln nicht auf MM111.
Gespeichert
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

cydorian

  • Moderator
  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 10633
  • Tschüss
    • Gartenzone
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #21 am: 18. April 2016, 10:15:27 »

Die Sache mit den örtlichen Baumschulen habe ich schon frühzeitig aufgegeben.

Klar gibts da viel Schatten, aber auch viel Licht. Man muss aber genau wissen, was man will, darf sich nicht mit dem meistens ahnungslosen Bedienungspersonal im Verkauf abgeben. Erste Aufgabe ist es, einen kompetenten Ansprechpartner zu finden. Unsere hier hat mir meine Edelreiser einer sehr speziellen Sorte absolut fachgerecht auf MM111 veredelt, später hatte ich die fertigen Bäumchen.

Vorteile sind:

- Die Aufzucht war fachgerecht unter optimalen Bedingungen im Pflanzquartier der Baumschule, ich bekam starke und gut aufgeschulte Bäume.
- Wenn in so einem Betrieb etwas schiefläuft kann man die Leute von Angesicht zu Angesicht vor Ort packen, im Gegensatz zum Versandhandel.
- Wenn die Baumschule was taugt, hilft sie auch beim besorgen von Edelreisern, virusfrei (vf) oder virusgetestet (vt). Schnittgärten haben meistens hohe Mindestbestellmengen.
Gespeichert

b-hoernchen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3758
  • Oberbayerischer Alpenrand, 480m ü. NN.
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #22 am: 18. April 2016, 18:02:02 »

MM111 oder geht es eventuell noch schwächer?
Danke
Chris
Was ich mich frage, warum willst du unbedingt so wachstumsgebremst für einen Familienbaum? So ein Winter dauert lang und wenn die Familie mitisst sind 50 - 100 kg Lageräpfel schnell weg.
Wenn's also nicht nur Spielerei sein soll, sondern der Selbstversorgung dient, würde ich einen Baum auf starkwüchsiger Unterlage nehmen, die kriegst du relativ zuverlässig - und zwar eine Früh- oder Herbstsorte. Die gibt die untere Etage. Dann kannst du so in zweieinhalb bis 3 Meter Höhe auf die Sprossachse eine Wintersorte setzen. Das heißt unten Frühsorte, oben Winterapfel, dann ist nicht gleich die ganze Sorte weg, wenn ein Ast abbricht. Ich hab' so einen Baum aus einem eher starkwüchsigen Aldi-Apfelbaum gemacht: Angeblich war das ein Shampion (es war irgendeine 0815 moderne Sorte), den hab' ich wie beschrieben gekappt und letztes Jahr oben drauf den Yummy Alex gesetzt. .Der Yummy wollte heuer schon blühen, ich hab' den Baum dann verschenkt.
Da verdrängt keine Sorte die andere - und wenn du wirklich noch etwas spielen willst, dann machst auf einen der freier stehenden Leitäste auf der Sonnenseite noch eine dritte Sorte drauf.
« Letzte Änderung: 18. April 2016, 18:37:08 von b-hoernchen »
Gespeichert
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

Malus Existimabatur

  • Newbie
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 44
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #23 am: 18. April 2016, 20:55:50 »

Was ich mich frage, warum willst du unbedingt so wachstumsgebremst für einen Familienbaum?
1) Platz am Standort
2) Nähe zu Wasser-Versorgungsleitungen
3) Zeitzraum bis zum Ertrag
4) Komplette Selbstversorgung ist kein Muss, ausserdem sind wir (zur Zeit) nur 2 Personen

Das Interesse an der etwas schwächeren M7 genüber MM111 ist darin begründet, dass M7 sehr gut tolerant gegenüber übermäßiger Feuchte sein soll. Das Thema muss kein Problem werden, könnte aber. Bleibt abzuwarten ...

Die Sache mit den örtlichen Baumschulen habe ich schon frühzeitig aufgegeben.

Klar gibts da viel Schatten, aber auch viel Licht. Man muss aber genau wissen, was man will, darf sich nicht mit dem meistens ahnungslosen Bedienungspersonal im Verkauf abgeben. Erste Aufgabe ist es, einen kompetenten Ansprechpartner zu finden.

Ich hatte es in einem anderen Thread schonmal angedeutet. Es gibt hier in der Gegend genau eine ernstzunehmende Baumschule (kleinere Gärtnereien mangels Auswahl, Gartencenter mangels so ziehmlich Allem mal außen vor).
Diese hat man mich als eigentlich recht Ahnungslosen schon 2 mal zuvor in kopfschüttelndes Staunen versetzt. Aber die Beratung zum Thema Obstbäume hat mir dann den Rest gegeben. Lief undgefähr so ab:

Ich schildere also die suboptimalen Umweltbedingungen, vor Allem schwerer Boden und Nässe. Außerdem äußere ich den Wunsch nach eher kleinen Bäumchen / Spindeln, dafür mehrere Sorten.
Weisst du was ich als einen der ersten (vielleicht war es auch der Erste) Vorschläge bekam? Cox O. auf M9. Vielen Dank, Kompetenzfrage geklärt !

Gerade passiert das, was sich irgendwie durch mein ganzes Lebens zieht. Ich verliere das Vertrauen in "Fachleute" mit komerziellem Interesse und mache mich selber halbwegs schlau. Wenn ich dabei Mist baue, ist das eben so, bin ja kein Profi. Darüber ärgere ich mich jedenfalls weniger, wie wenn es mir jemand versaut hat, der es eigentlich wissen müsste.

Baumschule nach Autragsveredelung fragen? Wozu? Wenn ich erstmal soweit gekommen bin, dass ich mich selber für Sorten nebst Unterlage entschieden habe, kann ich es auch gleich selber probieren.
Gespeichert

b-hoernchen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3758
  • Oberbayerischer Alpenrand, 480m ü. NN.
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #24 am: 18. April 2016, 21:08:17 »

Baumschule Boysen veredelt, glaub ich (muss mal wieder die Webseite checken), relativ viel auf M7.
Gespeichert
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

dmks

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3855
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #25 am: 18. April 2016, 21:19:00 »

Baumschule nach Autragsveredelung fragen? Wozu? Wenn ich erstmal soweit gekommen bin, dass ich mich selber für Sorten nebst Unterlage entschieden habe, kann ich es auch gleich selber probieren.

Macht auch mehr Spaß! Es ist auch eine ganz andere Geschichte den Baum selbst gemacht zu haben! Und bei Apfel stehen die Chancen richtig gut daß es wächst.
Und wenn es nicht klappen sollte, oder es sich um wenige wertvolle Reiser handelt  8) Gibt es ja trotzdem noch uns ungeliebte Profis ;D
Gespeichert
Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

alun

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 122
Re: Frage zum selbstveredeln eines Familienbaumes
« Antwort #26 am: 09. Juli 2017, 20:18:35 »

..., es gibt Sorten, die sind spur bearing und solche, die sind tip bearing, tut mir leid, hab' jetzt nur die englischen  Ausdrücke parat).

Wie lauten denn die entsprechenden Ausdrücke im Deutschen?
Gespeichert
Seiten: 1 [2]   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de