Prinzipiell bin ich schon ziemlich froh, dass es diverse breite und tiefe Sortimente gibt ...
Dagegen hat wohl hier niemand etwas. Aber es gibt eben auch die andere Seite der Medaille. Das hast Du selbst schon weiter oben erwähnt:
Der betreffende Gärtner war anfangs noch motiviert jede erst zu testen, hat dann aber irgendwann vor der Sortenflut kapituliert.
Wenn schon die engagierte Gärtner kapitulieren, dann darf es nicht wundern, dass einzelne "Konsumenten" ebenfalls die Flinte ins Korn werfen und nicht besonders motiviert sind, weiter Geld und Energie zu verschwenden. Ich hätte gerne wieder paar Versuche durchgeführt, aber nicht wenn ich dabei In-Vitro-Lotterie spielen soll. Dann sind die Erkenntnisse gleich Null. Vielleicht versuche ich es demnächst mit einer der von Dir genannten stabileren Sorten. Mal sehen.
Natürlich spielt hier, gelinde gesagt, ein kurzfristiges Profitdenken, eine gewichtige Rolle und ja, die Mortalitätsrate ist sehr hoch. Dennoch, davon mal losgelöst, steht man ja irgendwie bei vielen anderen Sortimenten vor demselben Dilemma. Wie soll ein noch so engagierter Gärtner (irgendjemand wird mich garantiert hauen wollen) bei massig bspw. Astern, Phloxen, Iris oder Taglilien nicht kapitulieren? So rein rhetorisch gefragt. Auch innerhalb dieser Sortimente gibt es ziemliche Schwankungen bezüglich der Sortenqualitäten, wenn auch zugebenermaßen weniger stark ausgeprägt als bei den
Echinacea, siehe oben. Und Sichtungen finden da m. W. größtenteils nicht (mehr) statt, weil es absolut gar keinen Sinn macht.
Das Du meiner Beobachtung vertrauen würdest, ehrt mich selbstverständlich
, ist aber nicht unbedingt notwendig
. Die Ergebnisse der Echinacea-Sichtung lassen vermuten, dass man bei ein paar Sorten eben doch mit
bewertbarem "Material" arbeiten konnte. Es ist Vieles, ja der Großteil, (berechtigt) durchgefallen, aber eben nicht Alles.