Noch ein interessanter Beitrag der Zuschendorfer:
http://www.kamelienschloss.de/obstorangerie2014.htm
Zu Deiner Frage mit dem Wurzelschnitt: In historischer Literatur (z.B. Enzyclopädie von Krünitz) wird beschrieben, dass das Bäumchen erst im dritten Jahr aus dem Gefäß genommen wird und mit einem Messer o.ä. die Erde am Rand und unten "sammt dem darein verflochtenen Gewebe von Wurzeln" weggeschnitten werden soll. Im Frühjahr zuvor reicht es, "nur oben die Erde etliche Zoll tief" aufzulockern, zu entnehmen und dann gute, frische Erde aufzubringen.
OOoooh, erst eben habe ich diese neue und sehr hilfreiche Antwort und Link gesehen. Danke!!
@ Piffpaff (bin zwar nicht Dornröschen, aber selbes Thema)
Ich habe zwar etwas mehr Platz als der typische Reihenhaus/Balkon-Gärtner, aber
1. strebe ich Selbstversorgung bei Gemüse, Kartoffeln
und Obst an und für eine Streuobstwiese habe ich definitiv keinen Platz...
2. experimentiere ich gerne mit Sorten, Anbaumethoden, Vermehrungsmethoden (Aussaat, Veredelung)
3. habe ich 2 etwas größere Foliengewächshäuser und so - sowohl für Pfirsich/Nektarinen und Tafeltrauben - Platzreserven im Sommer (um nicht spritzen zu müssen) und im Winter für alle Topfpflanzen, die grundsätzlich winterhart sind, aber deren Topfballen nicht freistehend durchfrieren sollte.
Riesentöpfe kann ich nicht bewegen und machen auch keinen finanziellen Sinn (stabiler, seeehr großer Topf und Topf-geeignetes Substrat), also eher kleine Töpfe, die passende Pflege und sich dann erfreuen an Erfolgen wie "auf dem Tisch" im Link von Pinat zu sehen ...
Grüße