Topfobst kenne ich mehr als Notlösung. Wenn mans nicht auspflanzen kann, aus was für Gründen auch immer, dann wirds nach wie vor betrieben. Nische.
Spalierobst im Topf für den Balkon sehe ich als Trend. Den meisten Pflanzen die ich von dort kenne geht es nicht gut.
Im Gartencenter gibts keine geeigneten Substrate, die Notwendigkeit von umtopfen, düngen und anderen Pflegemaßnahmen wird oft nicht erkannt.
Ich sehe es nur selten als Kultur, meist eher als probieren, Spass am foltern oder Sprungbrett zu einem Garten wo in den Boden gepflanzt werden kann.
Mit Garten wirds schnell zu aufwendig, herkömmliche Äpfel usw vorzutreiben, um früher ernten zu können. Da man rund ums Jahr vieles kaufen kann, besteht die Notwendigkeit einfach nicht mehr.
Dass lässt faul werden.
Ich habe auch nur vorübergehend kleine Bäume im Topf und nichts dauerhaftes mehr.
Komplett anders sieht es allerdings bei Heidelbeeren aus. Böden, auf denen sie wachsen, gibts nicht überall.
Im Erwerbsanbau sind die geeigneten Böden zuwenig, um den Bedarf zu decken.
Bei mir im Garten bin ich nach anfänglicher Testphase am ausbauen.
Geeigente Substrate gibts zwar immernoch nicht wirklich einfach zu kaufen, aber viiele Bestandteile bekommt man. Das Hauptproblem liegt wohl noch am groben Torf bzw Kokosfaser, die man für mehrjährig stehende Container bräuchte. Ich helfe mir derzeit noch mit öfters umtopfen. Meist habe ich nach 2 Jahren erbarmen mit den Pflanzen, von auffüllen halte ich garnichts.
Für Bäume:
Versuche mit grobem Schreddermaterial (20-50mm) und Tropfbewässerung stehen bei mir noch aus. Die Versuche von Beratungsseite lassen positiv stimmen, ich mag aber nicht so recht in die Technik investieren.