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Autor Thema: Topfobstkultur  (Gelesen 26862 mal)

Vogelsberg

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Re: Topfobstkultur
« Antwort #15 am: 09. Oktober 2017, 13:20:02 »

Noch ein interessanter Beitrag der Zuschendorfer:

http://www.kamelienschloss.de/obstorangerie2014.htm

Zu Deiner Frage mit dem Wurzelschnitt: In historischer Literatur (z.B. Enzyclopädie von Krünitz) wird beschrieben, dass das Bäumchen erst im dritten Jahr aus dem Gefäß genommen wird und mit einem Messer o.ä. die Erde am Rand und unten "sammt dem darein verflochtenen Gewebe von Wurzeln" weggeschnitten werden soll. Im Frühjahr zuvor reicht es, "nur oben die Erde etliche Zoll tief" aufzulockern, zu entnehmen und dann gute, frische Erde aufzubringen.


OOoooh, erst eben habe ich diese neue und sehr hilfreiche Antwort und Link gesehen. Danke!!


@ Piffpaff (bin zwar nicht Dornröschen, aber selbes Thema)

Ich habe zwar etwas mehr Platz als der typische Reihenhaus/Balkon-Gärtner, aber

1. strebe ich Selbstversorgung bei Gemüse, Kartoffeln und Obst an und für eine Streuobstwiese habe ich definitiv keinen Platz...
2. experimentiere ich gerne mit Sorten, Anbaumethoden, Vermehrungsmethoden (Aussaat, Veredelung)
3. habe ich 2 etwas größere Foliengewächshäuser und so - sowohl für Pfirsich/Nektarinen und Tafeltrauben - Platzreserven im Sommer (um nicht spritzen zu müssen) und im Winter für alle Topfpflanzen, die grundsätzlich winterhart sind, aber deren Topfballen nicht freistehend durchfrieren sollte.

Riesentöpfe kann ich nicht bewegen und machen auch keinen finanziellen Sinn (stabiler, seeehr großer Topf und Topf-geeignetes Substrat), also eher kleine Töpfe, die passende Pflege und sich dann erfreuen an Erfolgen wie "auf dem Tisch" im Link von Pinat zu sehen ...

Grüße
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Roeschen1

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Re: Topfobstkultur
« Antwort #16 am: 09. Oktober 2017, 13:24:03 »

Ich habe eine große Dachterrasse und statt Geranien gibt es bei mir Topfobstbäume. Die Erntemenge steht nicht im Mittelpunkt. Es gibt eine wunderschöne Blüte und am Brettacher hingen auch schon mehr als ein Dutzend Äpfel. Der Aprikosenbaum trägt sehr gut, wenn der Frost nicht alles zerstört.
Für mich ist es eine Erweiterung anderer Kübelpflanzen, die ich habe: Citrusgewächse, Wollmispel, Oliven, Granatäpfel, Feigen, Guaven.
Für erfolgreiche Topfobstkultur ist das Substrat entscheidend, Torfsubstrate funktionieren nicht. Im Sommer 2 Mal gießen täglich gehört dazu.
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #17 am: 09. Oktober 2017, 13:34:41 »

Jap, genauso halte ich es auch - ob regulärer Garten oder Dachterrasse ist ja letztlich egal...

Wenn ich alle Fruchtsorten/arten, die ich habe (Zitrus, Feigen, 2 Fejojasämlinge, Apfel, Zwetsche, Quitte, Sauerkirsche, Mispel, Sorten der Felsenbirne ...) oder noch haben möchte (noch mehr Sorten von vorgenannten und vielleicht noch Birnen) als frei ausgepflanzte Bäume/Sträucher halten wollte (von teilweise klimatischen Problem mal abgesehen), dann müsste ich massiv Land zukaufen und das ist nicht realistisch.
Außerdem würden mich im Erfolgsfall die Erntemengen überfordern und so wären mir viele Sorten Topfobst mit jeweils einen Baueimer Ertrag pro Jahr seeehr angenehm und ich arbeite fleißig in diese Richtung weiter - zusätzlich zum regulär ausgepflanzten Obst.

Grüße
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thuja thujon

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Re: Topfobstkultur
« Antwort #18 am: 10. Oktober 2017, 22:06:55 »

Wenn du 15 mal 1m Platz hast, kannst du 10 M9er Spindeln pflanzen, auf jeden Baum nach dem Gerüstaufbau (2-3 Jahre) 5-8 Sorten veredeln, das deckt vieles an habenswerten Sorten ab und überlastet nicht die Verzehraktivität. Weil die Sorten nicht lange mitmachen, kannst du weiterprobieren, die eine Sorte weg auf Zapfen einkürzen, Neutrieb abwarten und mit der nächsten Sorte veredeln. 2 Jahre später wieder Kostprobe, so kann das lange weitergehen, immer rotierend, genug zum nur rumprobieren.
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #19 am: 11. Oktober 2017, 17:44:40 »

Grundsätzlich richtig und in Teilen auch in Planung, aber zum einen sind die meisten guten Obstbaumplätze schon vergeben, aber meine beiden Foliengewächshäuser haben - v.a. im Winter - noch Platz frei ... und außerdem reizt mich Topfobst als Herausforderung  ;)

Ein anderes Problem ist der Zugriff auf interessante Edelreiser, der kühle Vogelsberg ist jetzt nicht gerade ein Hotspot des Obstanbau  ;D

Ich habe in den vergangenen Wochen Fallobst-Äpfel von verschiedenen Straßenbäumen gesammelt, verkostet und zu Muss verkocht und einige wenige Äpfel vom Baum gepflückt und beobachte jetzt deren Lagereignung. Die Sorten sind mir nicht bekannt, bei einem tippe ich stark auf Gloster.

Je nach dem Ergibnis der Lagereignung werde ich dann 2018 Edelreiser schneiden und mich weiter im Veredeln üben.

Mein James Grieve auf (wahrscheinlich) M9 - bestellt war M4 - hat dieses Frühjahr 2 Wurzelaustriebe gebildet. Diese habe ich gleich angehäufelt und vor einigen Wochen "geerntet". Der eine kam mit vielen Wurzeln aus der Erde, hat jetzt noch alle Blätter und den ersten kleinen Topf durchwurzelt, der andere hatte nur wenige Wurzeln, hat inzwischen alle Blätter abgeworfen, aber die Spitze ist noch grün. Er ist von einer Plastikfolie umgeben als Minigewächshaus und ich habe noch Hoffnung auf eine vollständige Bewurzelung...





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Re: Topfobstkultur
« Antwort #20 am: 22. August 2018, 14:25:26 »

Die Wollmispel spendet mir Schatten auf der Dachterrasse, aus einem Kern ca 1990 gezogen.
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Roeschen1

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Re: Topfobstkultur
« Antwort #21 am: 22. August 2018, 14:32:31 »

Ein Idared Apfelspalier mit schönem Obstbehang, 2014 als kleines Bäumchen vom Discounter für 4,** € gekauft, jetzt mit 15 Äpfeln nach 4 Jahren, in 1A Qualität.
« Letzte Änderung: 22. August 2018, 15:49:16 von Dornroeschen »
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #22 am: 22. August 2018, 14:38:56 »

Mein Aprikosenbaum aus einem Kern selbst 1988 gezogen,
 leider seit 3 Jahren keine Ernte mehr, da der Frost etwas dagegen hat.
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Valerie

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Re: Topfobstkultur
« Antwort #23 am: 22. August 2018, 14:48:54 »

Ich bin fasziniert von gekübelten Obstbäumen. Sie haben eine eigenwillige Struktur im Aufbau, etwas märchenhaft. Und das zu jeder Jahreszeit, so auch dein Apfelbaum, skurril und wunderschön, weil sich das Größenverhältnis verschiebt. Die Äpfel wirken riesengroß.

Mich interessiert dein Aprikosenbaum. Hast du ihn immer wieder in der Höhe beschnitten? Oder hat er diese gedrungene Form auch ohne Schnitt?
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #24 am: 22. August 2018, 14:51:29 »

... mein Mandelsämling, gekeimt Frühjahr 2015, erste Blüten Frühjahr 2018 + ein Fruchtansatz, der aber leider abgeworfen wurde.

Hat sich bis jetzt aber prima weiter entwickelt und - nach einer weiteren Überwinterung im ungeheizten GH - hoffe ich auf viele neue Blüten (und wenigstens 1 Frucht) in 2019
« Letzte Änderung: 22. August 2018, 14:53:00 von Vogelsberg »
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #25 am: 22. August 2018, 14:51:41 »

Das soll ein Red Crimson sein.
Die Blüten könnten zu der Sorte passen, aber die Früchte und Wuchsform?
Schaun wir mal.
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #26 am: 22. August 2018, 14:53:39 »

... mein Mandelsämling, gekeimt Frühjahr 2015, erste Blüten Frühjahr 2018 + ein Fruchtansatz, der aber leider abgeworfen wurde.

Hat sich bis jetzt aber prima weiter entwickelt und - nach einer weiteren Überwinterung im ungeheizten GH - hoffe ich auf viele neue Blüten (und wenigstens 1 Frucht) in 2019
Der sieht klasse aus, keine Kräuselkrankheit?
Hast du ein Foto von der Blüte?
Woher stammte der Samen?
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #27 am: 22. August 2018, 14:54:36 »

... alles gekauft im Ausverkauf beim Discounter ? ;D ;D... nein, im Ernst... wo kaufst Du deine Topfobstpflanzen?
« Letzte Änderung: 22. August 2018, 15:21:39 von Vogelsberg »
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #28 am: 22. August 2018, 14:57:45 »

... mein Mandelsämling, gekeimt Frühjahr 2015, erste Blüten Frühjahr 2018 + ein Fruchtansatz, der aber leider abgeworfen wurde.

Hat sich bis jetzt aber prima weiter entwickelt und - nach einer weiteren Überwinterung im ungeheizten GH - hoffe ich auf viele neue Blüten (und wenigstens 1 Frucht) in 2019
Der sieht klasse aus, keine Kräuselkrankheit?
Hast du ein Foto von der Blüte?

Woher stammte der Samen?

Den hatte ich im 2. Jahr ausgepflanzt und im nächsten Frühjahr bekam er die Kräuselkrankheit.
Darauf habe ich ihn radikal runtergeschnitten, wieder eingetopft und er kommt im Frühjahr erst raus aus dem Folien-GH, wenn die Blätter schon gut entwickelt sind und keine Ansteckungsgefahr mehr besteht.

Der Samen ist mir im Herbst 2014 im Palmengarten Frankfurt - vor den Tropen-GH steht 1 Mandelbaum -buchstäblich inkl. Umhüllung vor die Füße gefallen und sowas sehe ich immer als Aufforderung an, den Samen auch einzupflanzen  ;)
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Re: Topfobstkultur
« Antwort #29 am: 22. August 2018, 14:58:48 »

... alles gekauft im Ausverkauf beim Discounter  ;D ;D... nein, im Ernst... wo kaufst Du deine Topfobstpflanzen?
Viele ziehe ich selbst aus Samen, ein paar im Ausverkauf im Herbst im Gartencenter.
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