Das ist doch etwas merkwürdig, dass die angehende Landschaftsarchitektin nicht richtig über Corten-Stahl Bescheid weiß, ist er doch seit Jahren schon in der modernen Gartenarchitektur mega-in und wird gern und viel genutzt - eben grad auch, um Gelände sehr "scharfkantig" abzufangen.
Ich hatte bei der großen Einfahrt in den Garten 2011 ein ähnliches Problem, mein Garten ist ja in seiner Gesamtheit eine schiefe Ebene
und auf den 4m Breite der Einfahrt, die waagerecht sein sollte, entstand an einer Seite ein Geländeversprung von 40-50cm.
Der Boden wurde nochmal 30cm tief abgetragen und durch ein Schottergemisch ersetzt, damit der befahrene Bereich nicht in nassen Jahreszeiten zu einer Schlammrutschbahn wurde, wie vorher.
Und dieser Geländeversprung saß genau am Rand der Eibenhecke einerseits, also weiter in die Richtung hätte ich für Betonmauer plus Fundamente nicht graben können und weiter in die Einfahrt vorziehen wollte ich die Abstützung auch nicht, da ich um jeden Zentimeter Einfahrtbreite kämpfte.
Vielleicht hat Southern Belle ja ein ähnliches Problem, dass die "Stellfläche" für die Stützkonstruktion so schmal wie möglich sein soll/muss.
Ich fragte den Galabaubetrieb, der die Einfahrt machte, auch nach Corten-Stützen für den Versprung, die meinten aber, dass das recht teuer werden würde und einfache Stahlplatten in 5mm würden es bei der geringen Höhe auch sehr, sehr lange tun.
Die wurden dann auch eingebaut.
Wie lange sie halten, werd ich sehen, bis jetzt ist die sichtbare Oberfläche zwar gleichmäßig rostig, aber es zeigt sich noch überhaupt kein so pockenartiger Materialabtrag, der im Laufe der Zeit Eisen ja komplett auflöst.
Dafür sieht es gut aus und erfüllt wunderbar seinen Zweck.