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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|20|5|Je mehr ein Mensch weiß, desto weniger ahnt er. (Hermann Bahr, 1863 - 1934)

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Autor Thema: nie wieder Bambus - eine Warnung  (Gelesen 60018 mal)

Nemesia Elfensp.

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #45 am: 01. Juni 2017, 01:20:17 »

Hier ein besseres exemplar
https://www.youtube.com/watch?v=O1IwMN46mdE
...............*räusper* also ich hab so eine Mantis-Fräse (wie verlinkt) meiner Meinung nach würden ihr solche Bambusrhizome wie Toto sie verlinkt hat, das Genick brechen.
Die Mantis ist ein sehr taugliches Gerät, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie solches Wurzelwerk wie bei Toto erforderlich, zerschneidet.

Nemi
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Rib-Johannisbeere

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #46 am: 01. Juni 2017, 01:45:48 »

Dann hilft da nur noch "Hacke, Schippe, 1, 2, 3,"  :P

Oder du schneidest alles oberirdisch immer wieder ab, bis alles tot ist. Irgendwann vergammelt auch das Zeug im Boden.
« Letzte Änderung: 01. Juni 2017, 01:50:31 von Яib-Esel »
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Staudo

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #47 am: 01. Juni 2017, 08:03:26 »

Das beste Mittel gegen einen Bambus ist ein Radlader. Die meisten Bambusen wurzeln recht flach, so dass sich die Pflanzen mit anhängenden Rhizomen hochheben lassen. Allerdings braucht man dafür ausreichend Platz. Wegfräsen lässt sich Bambus auch – mit einer Wurzelfräse, wie sie gegen Baumstumpen genommen wird.
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Irisfool

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #48 am: 01. Juni 2017, 08:37:01 »

Die Rettung gegen meinen Bambuswald war der Bagger der beim Abriss der Scheune dies u vorstellbare "Unkraut" gleich mitbeseitigte. Ich hatte professionelle Rhizomsperren von einem Meter tief mit eingebaut. Der Bambus sprengte selbst diese :P ::) Es waren Sorten dabei die 8 m hoch wurden. Wie gesagt, der Bagger war die Rettung.Glaubt nicht wenn euch jemand erzählt dass manche Sorten nicht "laufen". Sie laufen alle  die einen mehr die anderen
weniger. Hatte 10 Jahre Erfahrung.  ::)Seither lehne ich jegliches "Gras"als Zierstaude kategorisch ab ;D ;D ;D 8)Sozusagen einen Schock fürs Leben ;D ;D ;D ;)
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bristlecone

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #49 am: 01. Juni 2017, 08:40:14 »

Manche Arten "laufen" nicht, sie bleiben horstig. Einen solchen Horst auszugraben ist aber auch keine einfache Übung.
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BlueOpal

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #50 am: 01. Juni 2017, 08:54:32 »

Ja sie sind schön, aber genau wegen des Problems, das du nun hast, ist er hier nie in den Garten gekommen. Dafür hatte ich hier mal eine Lampionblume, die sollte auch ein Warnschild haben.

Mir tut es um dein Blumenbeet trotzdem leid. Wie hier schon geschrieben wurde: Fräse oder Bagger. Und immer wenn doch nochmal etwas aus dem Boden erscheinen sollte, gleich wieder hinterher sein.

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Weidenkatz

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #51 am: 01. Juni 2017, 08:58:58 »

 :o Wenn ich das lese, werde ich ängstlich :-\...
 Im frisch übernommenen Garten steht ein 4 m hoher Bambus an der Terrasse.
Wächst rüber aus dem Bambuswald des Nachbarn.
Hoch, aber nur auf 1qm.
Idyllisch. Still. Nie wieder Bambusstäbe kaufen.
Dachte ich bei Übernahme vor 4 Wochen.
Vor 3 Tagen schossen miteinmal 4 graue Spitzen aus der Hortensie zu Füßen des Riesen.
Gestern waren sie - gefühlt- 50cm länger.
Kann das sein?
Und kann es sein, dass sie intensive Wachstumsphasen haben, dann lange Ruhe ist?
Und zwei Terrassenplatten hoben sich.
Insgesamt wächst er nun auf 2 qm.
Ich glaube, nur Abschneiden reicht wohll nicht  ;D :-\....
Der Nachbar hat den Garten auch frisch übernommen, weiß gar nicht, was er da hat.



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Staudo

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #52 am: 01. Juni 2017, 09:04:18 »

Rede mit dem Nachbarn und geht die Sache an. Das kann teuer werden und außerdem in einem Nachbarschaftskrieg enden.
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Wühlmaus

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #53 am: 01. Juni 2017, 09:23:00 »

Toto, weiter oben fragst du, was man alles mit/aus Bambus machen kann/könnte.
In China habe ich gesehen,  dass man nahezu ALLES daraus herstellen kann 8): Baugerüste, Möbel, Eßstäbchen, Trink-/Essgefäße, Papier, Stoffe, unglaubliche Schnitzereien und das - auch für dich Einfachste ist: Aufessen :D
Die jungen, zarten Sprosse, die gerade den Boden durchbrechen oder sich noch in der Erde vorwärts schieben schmecken hervorragend! Soweit ich weiß,  gibt es keine giftigen Sorten.

Aber ganz im Ernst, ich würde versuchen,  ihn komplett zu entfernen.  Die von Staudo abgesprochene professionele Stubbenfräse ist wohl das einzig geeignete Gerät,  wenn ein Bagger da nicht hin kommt.
Hier hat es ein forstlicher Betrieb, der auch Gartenbäume fällt. Wird aber nicht verliehen 8)
« Letzte Änderung: 01. Juni 2017, 09:28:28 von Wühlmaus »
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Weidenkatz

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #54 am: 01. Juni 2017, 09:26:20 »

@Staudo: letzteres keinesfalls  :).
Ja, angegangen werden muss es.
Und so werde ich hier nochmal einen thread mit Fotos eröffnen und mir Rat holen,  was genau zu tun ist....
Von der Örtlichkeit her ist es so, dass der Nachbar einen Riesenbambuswald vom Vorgänger hat. Dieser schirmt seinen Riesenteich herrlich ab.
Dann kommt ein Steg.
Dann seine Hütte und dann hinter der Hütte ein Ausläufer des Waldes, der bei uns rüberwächst.
Auf den hinteren Teil unseres Gartens mit 4m Abstand zur Hütte....
Aber Fotos in einem eigenen thread sind besser...
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Rib-Johannisbeere

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #55 am: 01. Juni 2017, 09:27:05 »

Gibt es denn ein "Staudenbambus", der große und kraftige Stangen bildet?
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Wühlmaus

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #56 am: 01. Juni 2017, 09:39:44 »

Was verstehst du unter "groß und kräftig" 8)

Wir waren in Bambuswäldern, die 20-30m hoch waren.
Nicht ganz so hoch waren die Stangen in einem Wald, der gerade beerntet wurde. Dieses, damals noch grüne Basisstück lag verlassen herum und musste mit. Damals war es noch saftig grün und  wog mehrere Kilos. Es hat Wochen gebraucht um zu trocknen und wiegt nun gute 800 Gramm und ist steinhart.

Ergänzung zu oben: große, sehr robuste und tragfähige Floße werden auch aus Bambus gebaut.
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kpc

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #57 am: 01. Juni 2017, 09:46:02 »

Gewaltfreies Bambusentfernen  ;): siehe hier, das dauert, aber es funktioniert.
Zu den Vorschlägen:
Eine normale Bodenfräse (ganz gleich wieviel PS) geht bei einem Altbestand nicht.
Selbst Schlepper mit Fräse versagt. Schlepper mit Forstfräse funktioniert.
Wurzelfräse weiß ich nicht, funktioniert aber wahrscheinlich. Bagger oder Radlader natürlich auch.
Mit entsprechendem Krafteinsatz geht es sogar mit Handarbeit, das richtige Werkzeug vorausgesetzt.
Mit Vollmetall Rodespaten, Brechstange mit Verlängerungsrohr und scharfer Axt.
Wenn der Boden nicht zu steinig ist, hilft auch ein elektrischer Fuchsschwanz mit hartmetallbesetztem Sägeblatt. ( teuer, besonders wenn man mehrere braucht )
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toto

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #58 am: 01. Juni 2017, 09:50:25 »

Vor 3 Tagen schossen miteinmal 4 graue Spitzen aus der Hortensie zu Füßen des Riesen.
Gestern waren sie - gefühlt- 50cm länger.
Kann das sein?

Ja, genau das ist es.
Bei mir kamen sie im letzten Jahr aus dem Gemüsebeet: also Bambus, dann etwa 5 Meter Rasen, dann abgezäuntes Gemüsebeet.
Plötzlich dicke Spitze im Beet. Habe ich abgebrochen, war "erstmal" gut.

In diesem Jahr der gesamte Rasen durchwuchert, überall Spitzen. Ich habe in diesem Jahr schon 4 x gemäht, wöchentlich. Da aber gestern (4 Tage nach Mähen) die dicken, abgemähten Strunke rauskamen - sozusagen über Nacht - hatte ich die Nase endgültig voll.

Reicht jetzt.

Ich denke an Stubbenfräse ausleihen. Bis dahin rausreißen, was geht.

« Letzte Änderung: 01. Juni 2017, 10:18:12 von toto »
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kpc

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #59 am: 01. Juni 2017, 10:09:05 »

@Staudo: letzteres keinesfalls  :).
Ja, angegangen werden muss es.
Und so werde ich hier nochmal einen thread mit Fotos eröffnen und mir Rat holen,  was genau zu tun ist....
So schnell wie möglich mit dem Nachbarn sprechen. Dieser weiß wahrscheinlich nicht was da auf ihn zukommen kann. Also kundig machen.
Als Sofortmaßnahme sollte der Nachbar auf seiner Seite der Grundstücksgrenze einen schmalen Graben ziehen und dabei alle Rhizome kappen.
Allzu schwierig wird das nicht sein. Da der Bambus nicht eingesperrt ist, werden die allermeisten Rhizome nicht tiefer als 20-30cm liegen.
Du selbst solltest so vorgehen wie in dem link unter #57 beschrieben. Die Rhizome unter den Platten würde ich entfernen.
Alle anderen Rhizome auf deiner Seite werden nach dem Kappen (Nachbars Graben) nicht weiterwachsen wenn du sie aushungerst.
Irgendwann kommt dann nichts mehr. Das ist für dich der geringste Aufwand.
Der Nachbar sollte im Laufe des Jahres den Graben auf neue Rhizome kontrollieren und, falls er den Bambus behalten will, dort später eine Rhizomsperre einbauen.
Rhizomsperre aus HDPE 80cm davon 70-75cm tief eingraben, also einfach nur parallel zur Grundstücksgrenze. Da der Bambus dadurch nicht vollständig eingesperrt
ist, wird er nicht tief gehen, sondern einfach nur noch in Richtung Nachbarsgarten treiben. So eine gerade verlegte Sperre funktioniert bei mir seit 15 Jahren.

Viel Glück bei den Verhandlungen,
Klaus-Peter
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