...sich dann offenbar 20 Jahre nicht kümmert, auch nicht als die ersten Halme außerhalb der Sperre auftauchten, der ist irgendwie selbst schuld.
Das klingt fast so: wer krank wird, ist selbst schuld... also bitte!
Diese Arbeit siehe Bilder - machen wir JEDES Jahr!!!
Daher die Warnung.
Natürlich kann jeder pflanzen, was er will. Meine Erfahrung: je älter man wird, je schwerer wird es, solch einen Bambus in Zaum zu halten.
Oft ist man in jungen Jahren etwas unwissender, möchte Grünes trotz der Ratschläge... wer kennt es nicht, dass auf Ratschläge von älteren nicht gehört wird
Also gebe ich hier meine individuelle Erfahrung mit Bambus weiter, wie es in zwanzig Jahren - jährlicher Pflege!!! - dennoch aussehen kann und welche Mühe man damit dann hat.
Wenn jemand heute 50 ist und Bambus pflanzt mit gewisser Unkenntnis, hat er dann mit 70 das Problem, was ich aufzeige.
Nicht mehr und nicht weniger.
Allerdings wehre ich mich dagegen, "20 Jahre nichts gemacht zu haben" - das ist eine böse Unterstellung.
Bei mir naht die Rente und ich habe Phyllostachys seit vielen Jahren auf etwa 2000m². Bei mir wuchert er auch und ich weiß was ich alles falsch gemacht habe.
Das was ich falsch gemacht habe ist auch durch vieljährige Wiederholung nicht richtiger geworden. Ich bin also weder jung noch unwissend.
Ich kenne inzwischen sogar den Unterschied zwischen richtiger Pflege und vermeintlich richtiger Pflege. Ich mache für meine Fehler aber nicht die Pflanzen verantwortlich !
Man kann auch Phyllostachys gefahrlos halten. Man muß nur das Richtige tun, das regelmäßig und falls etwas falsch zu laufen droht, den Anfängen wehren.
Das macht viel Arbeit, fällt mit den Jahren immer schwerer und man hat daher auch immer weniger Lust dazu.
Jeder der mit Bambus liebäugelt sollte sich richtig kundig machen und dann abwägen was er will oder nicht.
Bambus ist eine wunderbare Pflanze oder aber die Pest .............