Waren wir auch - haben beide im Wechsel kräftig mitgezogen. Man macht sich ja keine Begriffe, wo der Bambus längst kriecht!
Es war absolut n i c h t s zu sehen. Die gesamten, in sich verdrehten Wurzel"ranken"/Ausläufer waren über 11 Meter lang -
ohne ein einziges Zeichen/einen Sproß ans Tageslicht.Die Teichfolie am Rand, also die Überlappung zum Gras, liegt auf Beton - und auf dem Beton unter der Folie liefen die Wurzelausläufer längst, ca. 8 Stk. dicht an dicht und drückten den Folienrand des Teiches immer weiter hoch. Irgendwann wären die Ausläufer sozusagen zusammengestoßen - einmal um den Teich rum (der Teich hat 14 Kubik, 1,60 tief) - oder die Folie wäre geplatzt.
Wie gesagt: absolut nichts von außen zu sehen.
Am Bambus direkt - jetzt erinnere ich mich auch wieder - liegt die Teichfolie 50 cm tiefer, sie sollte damals eine Art Wurzelsperre sein. Als ich ihn bekam, war er winzig und man nahm es nicht so ernst, oder ich habe die Bambusse verwechselt. Er stand ja auch ein Meter weg vom Teich - nie habe ich damit gerechnet, dass es so ein riesiges Biest wird. Wir fanden sogar noch das Preisschild, unterirdisch: 126 DM Phlstachys.
Der großblättrige, etwas winterempfindlichere Bambus daneben mit extrem dünnen Trieben/Stangen hat eine echte Wurzelsperre, irgendwas welliges, glasfaser?-verstärktes durchsichtiges. Die ist noch komplett in Ordnung. Da ist der gelbe nicht reingekommen und der großblättrige nicht raus bis auf ein paar winzige Triebchen.
Morgen also der dritte Tag Handarbeit. Unglaublich.
Heißt: 50 cm Tiefe Wurzelsperre reichen nicht sicher - er ist unter der 50 cm tiefen Teichfolie nach oben durchgekrochen, kam nicht ans Licht und kroch so um den ganzen Teich. Nicht eine Wurzel gammelig, alle voll intakt und nur mit Baumschere durchzuschneiden... oder Hunde kauen lassen