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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: nie wieder Bambus - eine Warnung  (Gelesen 60301 mal)

toto

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #120 am: 11. Juni 2017, 20:20:17 »

wächst sowas wie auf der Karre wieder an... oder weiter?
Vor 2 Jahren habe ich ein deutlich kleineres Rhizomstück als deine auf der Karre probeweise in einen Kübel gepflanzt. Ist jetzt ein hübscher kleiner Phyllostachys.  ;)

LG
Leo

Na toll. :-\

Ich selbst hatte vor zig Jahren mal ein stk. "Ableger" probiert im Topf. Ging ein.

Andererseits hatte ich Freunden Ableger mit langem Trieb und Wurzeln gegeben, die wachsen beide.
Das Zeug auf der Karre hat aber nur 3 cm lange Triebspitzen, weißlich. Manche der Wurzeln sind auch tatsächlich gammelig.

Es geht eben darum, ob wir eine verzwickte Stelle (Bäume am Teichrand) auch bearbeiten - oder ob es reicht, wenn dieses "Zwischenstück" von beiden Seiten (Triebrichtung und Verbindung zur Mutterpflanze)  abgehackt/getrennt wird - und ob es dann noch weiterwächst.

Rausziehen geht nicht. Und Teichfolie hoch= extrem viel Arbeit, weil mit großen Gräsern zugewachsen.
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leonora

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #121 am: 11. Juni 2017, 20:33:01 »

Ist schwierig, dir da zu raten. Aber wenn die verzwickte Stelle wirklich nicht zugänglich ist, lasse sie halt so. Aber halte sie unter regelmäßiger Kontrolle, weil von dort aus wird sich das Ungemach ja wahrscheinlich wieder ausbreiten. Wenn du regelmäßig kontrollierst, kannst du dann zumindest frühzeitig eingreifen.

LG
Leo
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Hemsalabim

toto

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #122 am: 11. Juni 2017, 20:47:49 »

So plane ich es. GG würde am liebsten alles rausnehmen... aber dann sind die schönen Verstecke für die Viecher (Frösche, Ringelnatter usw.usw.) auch hinüber.

Eins verstehe ich nicht. Ihr habt die Bilder gesehen: wie ist es möglich, dass das Biest sich genau unterm dem Umschlag der Teichfolie ausbreitet? Er ist zu keiner Seite ausgebrochen, weder in Richtung Teich (nach unten) noch in Richtung Staudenbeet. Er hätte es doch leicht gehabt ins Staudenbeet.
Stattdessen bleibt er im Wulst unter der Folie... verstehe ich nicht.
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leonora

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #123 am: 11. Juni 2017, 20:55:32 »

Phyllostachys baut ganz gern zuerst unterirdisch, von oben unbemerkt, um dann irgendwann aus allen Rohren auf einmal in die Höhe zu schießen. Seid heilfroh, dass ihr das jetzt bemerkt habt, bevor er aus diesem Nest unter der Folie zig neue Halme in die Höhe treiben konnte. :o :P

LG
Leo
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Hemsalabim

toto

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #124 am: 11. Juni 2017, 21:04:24 »

Kreisch!! 8) :o :o ::)

Danke für den Rat!

Ich hatte jetzt die Theorie: die Wachstumsphase ist ja verhältnismäßig kurz bis zum reifen Halm. Er hat also versucht, irgendwo Licht/oben zu finden - fand es nicht, lief sozusagen im Tunnel um den Teich = Kraftverschwendung, dann Frost.
Hat es also nicht geschafft, einen einzigen Trieb nach oben zu schieben.

Auf der Rasenseite hat er... die haben wir jedoch verhältnismäßig einfach rausgezergelt. Das machen wir, wo es eben stört.
Insgesamt ist er zu hoch, wirft zu viel Schatten auf das Gewächshaus... war alles nicht geplant.
Jetzt ausgelichtet sieht er wieder ganz schön aus.

Ein Garten ist ein Garten ist ein Garten... manches kommt dann eben irgendwann wie z.B. auch Baumwurzeln (Birke, Esche, Kiefer... usw.) als Stolperfallen oder Rasenmäherkiller.

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leonora

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #125 am: 11. Juni 2017, 21:13:29 »

Ich kenne es so, wenn du Phyllostachys z.B. in eine Wurzelsperre pflanzt oder in einen Kübel, dass er zuerst unterirdisch das neue Reich erobert. Von oben siehst du lange Zeit kein Fortkommen. Ist unten alles voll, geht die Explosion der Halme los. Aber richtig!  8) Was da unter deiner Teichfolie zum Vorschein gekommen ist, erinnert mich irgendwie daran.

LG
Leo
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toto

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #126 am: 11. Juni 2017, 21:18:15 »

Das deckt sich. Meine Freundin hat ihn in einer versenkten Regentonne  (200 l) am Hauseingang. Dort steht er seit Jahren... und eigentlich ist nicht viel Zuwachs zu erkennen, was mich immer sehr wunderte.
Heißt dann wohl: irgendwann wird er die Regentonne sprengen...  ??? ::)
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leonora

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #127 am: 12. Juni 2017, 08:04:09 »

Das ist gut möglich, je nach Volumen der Tonne und der Stabilität des Gefäßes, und je nach Bambusart. Ich denke aber, wenn die Wurzeln den Raum gut gefüllt haben, wird er schon hoch kommen.

LG
Leo
« Letzte Änderung: 12. Juni 2017, 08:06:04 von leonora »
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kpc

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #128 am: 12. Juni 2017, 09:00:14 »

Das deckt sich. Meine Freundin hat ihn in einer versenkten Regentonne  (200 l) am Hauseingang. Dort steht er seit Jahren... und eigentlich ist nicht viel Zuwachs zu erkennen, was mich immer sehr wunderte. Heißt dann wohl: irgendwann wird er die Regentonne sprengen...  ??? ::)
Jeder Kübel, auch eine Regentonne, ist auf die Dauer ein schlechter Platz für eine große und ausbreitungsfreudige Pflanze.
Es mangelt schnell an Nährstoffen, vernünftigem Boden und meist auch an Feuchtigkeit. Da ist wenig Zuwachs kein Wunder.
Und ja, irgendwann wird die Pflanze die Tonne sprengen, falls ihr nicht vorher die Puste ausgeht. Das würde übrigens auch jedes Gehölz so machen.
Auch macht Bambus nicht erst jahrelang Unmengen von Rhizome um dann plötzlich überall zu auszutreiben.
Wie bei jeder rhizomtreibenden Pflanze wachsen die Rhizome jedes Jahr ein Stück weiter. Bambus treibt dann im Folgejahr Halme aus diesen Rhizomen.
Jetzt sind Pflanzen aber nicht 'blöd' und 'wissen' ob es sinnvoll ist auszutreiben oder nicht. (genug Nährstoffe und Wasser). Unter einer Folie sind die Bedingungen
sicher nicht optimal und die Rhizome wachsen, auf der Suche nach besseren Stellen, immer weiter. So ganz sinnlos ist auch das nicht, denn die von den Rhizomen
nach unten wachsenden echten Wurzeln tragen immerhin zur Versorgung der ganzen Pflanze bei.
Und weil hier immer wieder von sog. Rhizomsperren die Rede ist ........
Das zur Zeit anerkannt beste Material ist 2mm dicke HDPE-Folie. Die übliche Breite ist 70cm, von denen 65cm eingegraben werden. Zum Schließen der Sperre
gibt es geeignete Schienen, aber auch andere Methoden. Das Material kann auch so verlegt werden, dass auf die Sperre stoßende Rhizome wieder in Richtung
Sperrenmitte umgeleitet werden. So wird das 'Rhizomkreisen' wirkungsvoll verhindert. Aber eine Versicherung auf ewig gibt es nicht.
Aufmerksamkeit ist gefragt. Würde, pro Jahr, jedem Bambushorst soviel Zeit gewidmet wie einer entsprechenden Rasen- oder Beetfläche, gäbe es kaum Stress.
Die wirklich sicherste Methode ist es der Pflanze ausreichend Raum zu geben und min. 1mal pro Jahr, im gewünschten Abstand, um die Pflanze herumzustechen,
also die frischen Rhizome zu kappen. Soll der Bambus nur auf einer Seite an der Ausbreitung gehindert werden, ist eine Rhizomsperre ideal.
Da die Pflanze ungehindert in die anderen Richtungen wachsen kann, wird es an der Sperre niemals Probleme geben.
Man kann sich viel Ärger ersparen, wenn man sich erst kundig macht. Aber das gilt doch für alle Pflanzen, oder?
Auch vor dem Hintergrund der Problematik wundert mich immer wieder mit welcher Vehemenz Bambus verteufelt wird.
Wenn mit viel Arbeit oder für viel Geld ein zu groß gewordener Baum entsorgt werden muss, verteufelt doch auch niemand alle Bäume.

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bristlecone

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #129 am: 12. Juni 2017, 09:21:03 »

Wenn mit viel Arbeit oder für viel Geld ein zu groß gewordener Baum entsorgt werden muss, verteufelt doch auch niemand alle Bäume.

Doch, das tun nicht wenige.

Was den Bambus angeht: Ich gebe dir recht. Nur sind die Folgen mangelnder Aufsicht bei den meisten anderen Pflanzen nicht entfernt so schwer wie bei Ausläufer treibendem Bambus. Meistens bleibt es auf der Ebene der Lästigkeit.
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toto

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #130 am: 12. Juni 2017, 09:57:36 »

Nun ja, ich denke, man wird nicht unbedingt als Gärtner oder Spezialist für alle Pflanzen geboren. Oder doch ???

In jungen Jahren und aus Unkenntnis ( wo steht es geschrieben? ) pflanzte ich Ahornbäume am Rande des Grundstückes. Wunderschön im Herbst, windfest und guter Schutz. Auch das "nie wieder".
Inzwischen sind sie abgesägt und zerlegt, es ist gutes Holz und verwendbar. Der Grund war: Ahorm schmeist Saat - Vorsicht Ironie: sicherlich weiß das schon ein Kind  ;D Ironie aus.  Ich wußte es nicht.
Zunächst war es nicht wirklich schlimm, hier und da mal einen Sämling zu zupfen. Dann aber kamen sie mit Macht. Rasenmäßig flächendeckend! Und dann fielen sie, 2 Stück, 14 Meter hoch, halb so viel Arbeit wie der Bambus und immerhin als Holz verwendbar, sozusagen nicht ganz umsonst... wobei ich noch immer Sämlinge zupfe. Also aus meiner, ganz individuell persönlichen sicht und für dieses Grundstück: kein Ahorn. (die kleinen japanischen Zierahorne wachsen hier übrigens nicht... oft probiert).

Was ich sagen will: man macht eben seine Erfahrungen. Ich verteufle Bambus nicht, es ist eine schöne Pflanze. Nur auf einem Grundstück mit 2000 qm gibt es leider nicht ausreichend Platz für seine Wuchsfreudigkeit.
Daher eben: "nie wieder".

Wir hatten gestern die Idee und gleichzeitig Frage: wie wäre es mit Beton zur Teichseite hin, so wie eine Mauer, vielleicht verstärkt mit Bewährungseisen? Könnte eine betonierte Begrenzung ihn aufhalten zu einer Seite? An der freien Seite (Rasen) würden wir eben die nachwachsenden Triebe jährlich abstechen.
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leonora

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #131 am: 12. Juni 2017, 10:38:00 »

Beton ist für die gespitzten Rhizomaustriebe sicher kein ernsthaftes Hindernis.  :-X

Einer Regentonne würde ich auch nicht trauen, es gibt stabilere Gefäße. Meine sind z.B. aus einer Baumschule und dürften zw. 500 und 600 Liter Volumen haben. Ein nicht allzu hoch werdender Phyllostachys (rd. 3m), jährlich sehr gut gedüngt, ist darin jahrelang zufrieden und ausbruchsicher. Für hoch werdende Phyllostachys-Arten mit sehr starkem Ausbreitungsdrang ist so ein Gefäß jedoch unzureichend. Sie bekommen rasch Wurzelrundwuchs und treiben keine starken Halme, weil ihnen die Gefäße zu eng sind.

Das sind aber nur meine persönlichen Erfahrungen. Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben.

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« Letzte Änderung: 12. Juni 2017, 11:09:13 von leonora »
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #132 am: 12. Juni 2017, 10:50:30 »

Ok, danke. Bei Beton... das dachte ich mir schon fast, er ist ja außen rauh. Ich hätte ihn gestampft, extrem verdichtet usw.
Aber - ja klar, irgendwo gibt es eine Ritze und da geht er dann durch.

Bei dem anderen, danebenstehenden hatte ich etwas welliges, leicht gelblich-durchsichtiges - vermutungsweise Dachbelag - eingegraben. Bisher hielt das. Und das sind immerhin ca. 20 Jahre. Muss was plastik-artiges sein, sehr starr.
Einer der Phyllos-Triebe schob sich außen daran lang.

Man bedenke: es scheint eine sehr hohe Sorte zu sein, 6 m hoch, abgemessen.

Wir sind noch am Rätseln. Diese "HDPE-Folie" sah ich erstmal nur im Netz, sie scheint mir nicht ausreichend, zu wabbelig. Wenig vertrauenerweckend.
Tonne fällt aus, dazu müßte er komplett ausgegraben werden - praktisch unmöglich.
« Letzte Änderung: 12. Juni 2017, 10:52:11 von toto »
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bristlecone

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #133 am: 12. Juni 2017, 10:55:39 »

Jedenfalls ist diese HDPE-Folie in der als Rhizomsperre angebotenen Dicke (mind. 2 mm) besser als Dachbelag oder unspezifiziertes Plastikzeug. Und sicher auch besser, als Beton im Garten zu vergießen.

Zusammen mit der von kpc genannten Verschlussschiene ist das über lange Zeit schon ein ausbruchsicherer Käfig - wenn man bei der Errichtung der Rhizomsperre sorgfältig vorgeht. Das Problem ist eher, dass die Bambusrhizome, wenn man nicht aufpasst, über diese Sperre hinwegwachsen können. Das gilt aber für jede Art Sperre.

Würde ich derartigen Bambus pflanzen, nähme ich diese Art HDPE-Folie.

« Letzte Änderung: 12. Juni 2017, 10:57:16 von bristlecone »
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toto

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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
« Antwort #134 am: 12. Juni 2017, 11:05:38 »

Nun, wenn man gesehen hat, was er mit der Teichfolie macht....
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