Warum, Staudo, wieso hast du ein Problem? Ich verstehe nur noch Bahnhof.
@ Natternkopf, danke für deine Links, sehr hilfsbereit und gut gemeint; aber tut mir echt leid, die sind mir "zu hoch", zu naturwissenschaftlich, auf dem Gebiet bin ich Laie, da muss ich passen.
@ Waldmeisterin, liest du hier mit? Hast du das verstanden? Oder bin ich etwa alleine damit?
Ich fragte nach der erforderlichen Menge für eine Heißrotte und warum das so ist, ganz praktisch und praxisortiert, die banalen Basics.
Schaut Euch aus Connis Eingangsbeitrag diesen Berg an Rohmasse mal an.
Das Grundprinzip: Viel Material auf einmal, gut zerkleinern, auf einen Haufen geben ...
ein bisschen frisch rottenden Kompost drüber, wenn es nicht feucht genug ist, anfeuchten.

Die Hervorhebung ist von Conni selbst:
Viel! Der Haufen an Rohmasse ist bereits zerkleinert. Nicht zerkleinert müssten das eine 1 bis mehrere LKW-Ladungen gewesen sein.
Ich versuch's mal mit meinen Worten:
Die hohe Quantität an Biomasse selbst ist entscheidend. Durch die Zerkleinerung vergrößert sich die Oberfläche dieser Biomasse und damit die Angriffsfläche für Pilze und Bakterien, Mikroorganismen, die an dieser Biomasse fressen, nagen, sie verdauen, das Kerngeschehen der Rotte an und für sich. Ein Kerngeschehen bei dem die Temperatur steigt. "Feucht halten!", heißt es, durch evtl. Zugabe von Feuchtigkeit zu dieser riesigen Masse und Oberfläche steigt die Temperatur um ein weiteres an und schnellt in die Höhe, Pilze und Bakterien widerum drehen dabei förmlich ab vor Vergnügen und arbeiten im Hochleistungsmodus: Zwei Prozesse also, die sich gegenseitig beschleunigen.
Das heißt: Mit einem 5-l-Eimerschen an Biomasse brauche ich mit einer Heißrotte erst gar nicht anfangen. Viel zu wenig Masse, der typische Beschleunigungsprozess einer Heißrotte kommt nicht in die Gänge.
Habe ich das richtig verstanden?
