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Autor Thema: Heißrotte  (Gelesen 83248 mal)

Querkopf

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Re: Heißrotte
« Antwort #240 am: 30. Oktober 2022, 22:04:15 »

... Ich war bis jetzt zufrieden mit meiner Ansicht, daß mir keine Heißrotte gelingt. ...
Über Jahre war ich derselben Ansicht. Aber nicht zufrieden damit. Denn das Kompostieren dauerte stets sehr lange. Und alle Jahre wieder gab's akute Platznot im Herbst, wenn Laub, Staudenschnitt etcetera zu verstauen waren.
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Im vorigen Jahr hat mich erstmals was angedampft, ganz unverhofft. Ich war baff, wie fix dabei das Volumen des Kompostmaterials schrumpfte. Fand ich klasse :D. Daraufhin hab' ich mich ein bisschen belesen, (vor allem) Natternkopf hat ja Tipps satt gepostet. Und jetzt gucke ich halt drauf, wenigstens ein bisschen, um den angenehmen Beschleunigungseffekt beizubehalten :).
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Effi B.

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Re: Heißrotte
« Antwort #241 am: 04. November 2022, 08:20:21 »


So, die ersten Seiten dieses Threads habe ich nun abermals gelesen, die letzten Seiten nur kurz überflogen. Es war mir ja suspekt, ob eine Heißrotte bei den aktuellen Temperaturen gelingt, aber das sollte doch noch klappen. So manches muss noch unter dem Mäher zerkleinert werden, feucht genug ist alles, das ergibt dann eine ganze, dicht und prall gefüllte Gitterbox voll Zeug. Dann ab die Kiste.
Das wichtigste dabei ist mir dieses lange Kompostthermometer, das Schätzchen muss ich noch suchen, für die Neugierde, die Spannung steigt.
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Ich war baff, wie fix dabei das Volumen des Kompostmaterials schrumpfte. Fand ich klasse :D.
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Japp, Heißrotten machen richtig Spaß! :D Vor 3 Jahren hatte das auch schon geklappt, es war ein Vergnügen.
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(Lediglich den Schnitt des Grünspargels haben wir in einem alten Ölfass verbrannt. Es waren Massen, von 3 x 5 laufenden Metern, wegen dem Spargelhähnchen sollte das Zeug direkt ins Höllenfeuer, menno, hat das geraucht, stundenlang.)
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"Stadtgarten" und "Landgarten" klingt doch einfach nur dösig, wie "Golfclub" oder so. Wie nenn' ich das bloß?

Natternkopf

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Re: Heißrotte
« Antwort #242 am: 04. November 2022, 13:59:13 »

Isso, geht mir auch so.
Japp, Heißrotten machen richtig Spaß! :D Vor 3 Jahren hatte das auch schon geklappt, es war ein Vergnügen.

Das weitere in Kürze -> Siehe Signatur.  ;)
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Gartenklausi

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Re: Heißrotte
« Antwort #243 am: 28. November 2022, 09:58:01 »

Vor vier Tagen einen Haufen mit geschreddertem Platanenlaub, Grasschnitt, etwas halbverrottetem Kompost und Kalkstickstoff aufgesetzt. Ganz schön warm.
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thuja thujon

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Re: Heißrotte
« Antwort #244 am: 28. November 2022, 10:07:24 »

Um diese Jahreszeit ist das echt gut.
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Natternkopf

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Re: Heißrotte
« Antwort #245 am: 07. Dezember 2022, 22:39:50 »

Isso  8)

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Ribelie

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Re: Heißrotte
« Antwort #246 am: 24. Dezember 2022, 00:12:15 »

Huhu, ich habe da eine Frage....ein Stückchen unseres Gartens rode ich gerade von Brombeeren und Efeu (dieses wuchert von der Mauer runter), dort soll ein Beet entstehen, auf das ich nächstes Jahr 3 Kürbisse setzen möchte. Nun kommen die Brombeeren ja direkt aus der Erde, auch angrenzend wuchern sie..ich schaffe es aber immer nur Teilstücke des Gartens nutzbar zu machen. Wenn ich nun auf den Grünschnitt (Efeu/Brombeeren) sowie ihre noch im Erdreich schlummernden Wurzelstöcke eine ordentliche Schicht Pferdemist packe (Grasschnitt gibts jetzt wohl eher nicht)- entwickelt sich dann genug Hitze um es den beiden Wucherungeheuern ungemütlich zu machen? Ich werde natürlich bis die Kürbisse schlüpfen noch Laub, Häckselgut, Erde drauf tun, aber ohne Wissenschaft, unsere letztjährigen Kürbisse sind super auf dem Komposthaufen mit viel Hühnermist dabei gewachsen.....
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Microcitrus

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Re: Heißrotte
« Antwort #247 am: 24. Dezember 2022, 01:51:18 »

Huhu, ich habe da eine Frage..... Wenn ich nun auf den Grünschnitt (Efeu/Brombeeren) sowie ihre noch im Erdreich schlummernden Wurzelstöcke eine ordentliche Schicht Pferdemist packe (Grasschnitt gibts jetzt wohl eher nicht)- entwickelt sich dann genug Hitze um es den beiden Wucherungeheuern ungemütlich zu machen?

Glaube ich nicht. Aber Versuch macht kluch. Bei Brombeeren hilft meines bescheidenen Wissens nur Ausgraben der Wurzelstöcke oder wühlende Schweine.

« Letzte Änderung: 24. Dezember 2022, 01:52:57 von Microcitrus »
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Conni

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Re: Heißrotte
« Antwort #248 am: 24. Dezember 2022, 07:08:17 »

Ich denke nicht, dass die Wärme von verrottendem Pferdemist die Brombeerwurzeln beeinträchtigt.
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Bei uns wachsen Ackerwinden auf der Lagerfeuerstelle. Selbst nach großen Feuern mit starker Hitze treiben die Winden völlig unbekümmert wieder durch. Die Temperatur der Heißrotte ist sehr viel niedriger als die eines Feuers. Den Brombeeren wird sie nichts ausmachen, eher hast Du eine Düngewirkung durch den Pferdemist und sie wachsen noch besser.
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Nach meiner Erfahrung hilft bei Brombeeren nur Ausgraben, so tief wie möglich und danach immer wieder die neu hochkommenden Triebe entfernen.
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Ribelie

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Re: Heißrotte
« Antwort #249 am: 24. Dezember 2022, 11:43:13 »


Nach meiner Erfahrung hilft bei Brombeeren nur Ausgraben, so tief wie möglich und danach immer wieder die neu hochkommenden Triebe entfernen.

oh das ist ja deprimierend.... Schweine will ich jetzt nicht auch noch holen....im alten Zuhause hatten die Hühner in ihrem Gehege neu aufkommende Brombeeren aufgefuttert....da war das Gehege wegen der Hanglage aber zu klein....jetzt haben sie ordentlich Platz und im Kürbisbeet will ich sie daher nicht.....

Ich weis gar nicht wie ich die Wurzeln alle rauskriegen kann....wäre auch ringsum noch Fläche wo die Brombeeren immer wieder hochkommen... Mein armer Mann ist schon ziemlich beansprucht....ich denke mir der abgeschittene Efeu undBrombeeren (die Fruchtstände mit Samen habe ich seperat abgeschnitten und entsorgt) sind wieder gutes Kompostmaterial, ich bringe ungern etwas weg, was hier verrotten könnte....eher hole ich noch Zeug auf dem Grünschnitt, aber von dort natürlich nicht benannte 2 Pflanzen....) Möglicherweise könnte ich das Beet ja wir der Plan so ausgeheckt ist, anlegen und Euch berichten...wenn die Brombeeren wuchern, kann ich ja immer wieder abschneiden, bis der Kürbis groß genug ist...

liebe Grüßé, schöne Feiertage aus der Versuchsgärtnerei .....
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partisanengärtner

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Re: Heißrotte
« Antwort #250 am: 24. Dezember 2022, 12:10:08 »

Anlegen einer sehr häufig gemähten Rasenfläche macht den meisten Unkräutern das Leben auf lange Sicht unmöglich.
Allerdings bei genannten dauert das schon ein paar Jahre.
Rasensoden ergeben hervorragende Keimbetten wenn es dann mal soweit ist.

Alternativ Bändchengewebe und darauf Dein Pferdemist (eventuell mit Kompost und Lehm verbessern) und dann die Kürbisse.
Brombeeren werden da nicht durchkommen. Quecke und Co schon eher.
Sollte die Brombeere an den Seiten mal durchkommen kann man gleich lange bleiche Rankenschlangen rausziehen.

Der Boden unter dem Gewebe geht dann wie ein guter Teig auf und wird deutlich lockerer. Dann ist auch das Ausgraben nicht so arbeitsintensiv falls man schon im zweiten Jahr andere Pläne hat.
« Letzte Änderung: 24. Dezember 2022, 12:14:06 von partisanengärtner »
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Axel

Alstertalflora

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Re: Heißrotte
« Antwort #251 am: 24. Dezember 2022, 12:58:16 »

Bändchengewebe würde ich nicht verwenden. Da kann man dann später die Bändchen einzeln - oder schwer trennbar - mit Wurzeln durchwachsen wieder auseinanderfummeln. Dann lieber ein Vlies nehmen.
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partisanengärtner

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Re: Heißrotte
« Antwort #252 am: 24. Dezember 2022, 13:28:19 »

Wenn nur Gmüse, wie Kürbis darüber wachsen, machen die Wurzeln keine Probleme, die zerlegen sich von selbst. Gehölz und Gras könnten Probleme machen.
Zerlegt sich Bändchengewebe auch so schnell wenn kein Licht hinkommt?
Ich kenn die Probleme die Du erwähnst eigentlich eher  von topfbesetzten Gewebebahnen. So richtig UV beständig ist langfrisitg sehr wenig.

Filtervlies im Boden hat sich bei mir auch nach 10 Jahren nicht ansatzweise zerlegt. Wäre dann besser geeignet.

Säge und Hobelspäne unter Vlies oder Gewebe ist auch ungemein bodenbelebend. Ich habe das auch mit Pappeschichten gemacht , aber das muß man jedes Jahr erneuern. Die anfallende Erdschicht darüber kann man leicht anderweitig als Humusgabe verwenden und gleich erreichbare Wurzelstöcke aus dem lockeren Boden nehmen.
« Letzte Änderung: 25. Dezember 2022, 10:55:28 von partisanengärtner »
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Axel

Ribelie

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Re: Heißrotte
« Antwort #253 am: 25. Dezember 2022, 22:25:40 »

Plastikgewebe möchte ich nicht in den Boden legen, reicht schon, dass ich soviel andersweitig und zum Abdecken verwende, Jahrelang im Nutzgarten Rasen mähen auch nicht...vermutlich dann doch immer wieder Rückschnitt ...
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Hero49

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Re: Heißrotte
« Antwort #254 am: 26. Dezember 2022, 09:31:16 »

Axel hat doch auch Pappeschichten erwähnt. Kartonagen doppelt und dreifach übereinander gelegt sind auf jeden Fall sinnvoll und die Würmer fallen begeistert über die Pappe her.

In meine beiden vollen Kompostboxen habe ich vor dem Kälteeinbruch die diversen Töpfe mit Ablegern, Lilien und Iris gestellt, mit Vlies abgedeckt und oben eine Plastik-Wellplatte aufgelegt.
Für Luftaustausch ist gesorgt und ich hoffe, daß meine Pflänzchen gut über den Winter kommen.
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2022, 09:38:30 von Hero49 »
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Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
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