Mal noch in eine ganz andere Richtung gedacht: Abzugslöcher der Kübel mit Silikon abdichten, Kübel mit Wasser füllen und 'ne kleine tropische Seerose rein. Die könnte man im Herbst rausholen und im Keller in einem Aquarium (mit Zusatzbeleuchtung) überwintern.
Alternative für einen wassergefüllten Kübel: Iris pseudacorus. Die sollte robust genug sein, das auszuhalten.
Die Pflanzen sollten eine gewisse Höhe haben - ca. 50 cm. Die Iris hält Wassertemperaturen von über 40°C aus?
Ich hab ja keinen Teich, aber ein großes Aquarium - ich stell mir das recht problematisch vor, das Wasser kippt doch in kürzester Zeit bei der Hitze und Sonneneinstrahlung und dann stinkt es nur noch faulig aus den Kübeln.
In der Rioni-Senke im Westteil Georgiens wächst Iris pseudacorus im Ufer- und Flachwasserbereich der dort zahlreichen, wenig bis fast gar nicht fließenden Entwässerungsgräben. Ich hab' keine Temperaturmessungen des Wassers vorgenommen, aber Badewannentemperatur dürfte da durchaus vorkommen.
Ich hab' auch keinen Teich, sondern einen 65-Liter-Mörtelkübel in Schwarz, in dem wiederum ein dunkelbrauner kleinerer Kübel mit Iris pseudacorus steht. Das Ganze bekommt von vormittags bis zum frühen Abend volle Sonne und steht etwas erhöht auf dem Deckel der früheren Klärgrube, der in den Mittachtzigern mal mit Teer gestrichen worden ist. Von dem ist zwar mittlerweile etliches abgeblättert (und damit der blanke Beton sichtbar), aber ziemlich warm wird die Fläche immer noch (sie wird u.a. genutzt, um Brennesseln zu dörren). Es wächst einiges an Algen in dem Mörtelkübel, aber zu stinken beginnt das Wasser (das regelmäßig aufgefüllt werden muß, weil einiges verdunstet und die Pflanze natürlich auch einiges zieht) nur dann, wenn ein junger Sperling oder Star reingefallen ist und ich das erst Tage später bemerke …