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Autor Thema: Rucola  (Gelesen 6057 mal)

cimicifuga

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Re:Rucola
« Antwort #15 am: 01. Juni 2005, 20:00:46 »

Ich glaub du willst mich vergaggeiern, Cimi :D,

http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m100.htm
nö, eigentlich nicht :-[ - ich hab nur den ersten link nicht gelesen ;D
hält mich aber nicht vom rucola essen ab, die ganze debatte. ;)
« Letzte Änderung: 01. Juni 2005, 20:01:05 von cimicifuga »
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fisalis

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Re:Rucola
« Antwort #16 am: 01. Juni 2005, 20:25:14 »

Zumindest der mehrjährige wächst auch auf sehr magerem Boden ausgezeichnet.
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Tolmiea

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Re:Rucola
« Antwort #17 am: 01. Juni 2005, 20:55:55 »

Richtig, bei uns auch, aber trotzdem ist und bleibt Rucola ein besonderer Nitratsammler, und zwar insbesondere auch auf den biogepflegten besonders humosen Böden.

Ich weiß ja nicht wie oft und wieviel Salat und Rucola ihr esst, aber bei uns kommen Salate riesenschüsselweise, und zwar täglich auf den Tisch.
Ich habe auch nicht zwei sondern vielleicht 20-30 Rucolas, durch Selbstaussaat ständig mehr, im Garten, die ich gern und ausgiebig beernte.
Wegen ein paar Blättchen mache ich mich auch nicht heiß, aber wir benutzen unsere Rauken nicht nur wie ursprünglich gedacht, als Gewürz, sondern durchaus als dominierende Salatzutat.
Ich habe jedenfalls meine Studentenkinder nun vor dem übermäßigen Genuss von Rucola aus dem Laden gewarnt.

Und grundsätzlich halte ich solche Informationen zur Gesundheitsvorsorge auch in Foren für angebracht, entbinden sie doch nicht der eigenen Recherche, geschweige denn der eigenen Reflexion.

liegrü g.g.g.
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fisalis

  • Gast
Re:Rucola
« Antwort #18 am: 01. Juni 2005, 21:03:45 »

Nö, also mein Wochenumsatz beläuft sich so auf etwa acht, höchstens zehn Blättchen. ;D Dazu kann dann aber gut und gerne noch die gleiche Menge Hirschhornwegerich, Leimkraut und Brennnessel kommen. Fühl mich vorläufig mal noch auf der sicheren Seite. Will aber acht geben, dass es nicht plötzlich ausartet wie offenkundig in der Hennenfamilie :-X
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Querkopf

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Re:Rucola
« Antwort #19 am: 05. Juni 2005, 23:53:33 »

Nehmen wir mal an, die Rucola, die auf den Teller kommt, hätte den für andere Salatgemüse geltenden Grenzwert-Nitrat-Gehalt von 2500mg/kg.

Nehmen wir weiter an, jemand verspeist täglich 50 Gramm Rucola (das ist eine großzügige Portion - wenn man eine der handelsüblichen 150-Gramm-Packungen für drei Personen mit gutem Salat-Appetit auf den Tisch bringt, bleibt oft noch was übrig).

Dann nähme unser Esser mit seiner Rucola 125 mg Nitrat zu sich. Das ist ein Wert, der deutlich unter dem vom Münchner Umweltinstitut empfohlenen Tages-Limit liegt (3,65 mg pro Kilo Körpergewicht, für einen 60 kg schweren Menschen also 219 mg - siehe Tolmis letztgenannten Link).

Die beiden Ausgangs-Annahmen sind wenig realistisch:
a) In Tolmis erstgenanntem Link wird klar, dass Nitrat-Gehalt kulturabhängig ist. Also dürfte ungedüngte Biogarten-Rucola viel weniger Nitrat enthalten als Grünzeug aus kommerziellem Anbau.
b) Selbst begeisterte Rucola-Fans (wie z. B. ich ;)) verputzen nicht täglich Riesenportionen davon, kulinarische Abwechslung ist schließlich was Feines ;D.

Schlussfolgerung? Zwei, drei, auch vier kräftige Portionen Eigenbau- Rucola pro Woche sind wohl unbedenklich. Bei Rucola aus dem Laden hingegen lässt man besser Vorsicht walten, weil man ja nicht weiß, was drin ist (danke, Tolmi, für den Hinweis, ich werde ihn in gartenrucolalosen Jahreszeiten beherzigen ;)).

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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