Feucht halten hat enge Grenzen, der Effekt ist für den Aufwand (ständig befeuchten) zu klein und ausserhalb des Hausgartens von vornherein nicht möglich, da kommt man nicht alle paar Stunden hin. Unkräuter bekämpfe ich auch, Zeiger- und Anziehungspflanze für Kohlerdföhe ist hier ganz stark das behaarte Schaumkraut, das trotz unseres hohen ph-Werts stark und früh kommt, es wächst auch im Winter. Wenn die Viecher es wenigstens zum verschwinden bringen würden, aber die bringen nur meinen Chinakohl & Co zum verschwinden...
Flächenwechsel hab ich auch schon durch mit denselben Erfahrungen: Bringt nichts bei Kohlerdflöhen. Sie scheinen auch nicht nur dort ihre Eier abzulegen wo sie fressen, sondern in grösserem Umkreis. Mobil sind sie ja.
Dimethoat gibts nur noch für Zierpflanzen, auch für die Landwirtschaft ist Dimethoat ziemlich im Kreuzfeuer, in Frankreich bereits verboten, obwohl es wegen der Kirschessigfliege eine Renaissance hatte. Die Wartezeit ist zudem mit zwei bis vier Wochen sehr lange, das Zeug baut sich nur langsam ab. Systemisch wirkende Mittel in einer Saatgutbeize wäre eigentlich ideal, wirkt genau dann wenn man sie braucht, denn ältere Pflanzen werden weniger geschädigt.