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Autor Thema: Kohlerdflöhe, Phyllotreta  (Gelesen 13266 mal)

thuja thujon

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #30 am: 24. Mai 2019, 10:03:23 »

Weiss nicht. Evtl. SpinTor mit Spinosad, Pyrethrine, Rapsöl.
Ich habe aber noch nicht bewusst Bioradieschen usw gesehen. Der Anbau ist wohl zu klein für eine Belieferung des Marktes. Aber gute Frage, ich werde da nächste Woche mal beim Pfalzmarkt (Gemüsegroßmarkt) nachhaken.

PS: es gab mal Axoris Streugranulat, da wurde die Saatrille vor dem zuschütten behandelt.
« Letzte Änderung: 24. Mai 2019, 10:05:16 von thuja thujon »
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sunrise

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #31 am: 17. Juli 2019, 11:22:00 »

Ich kämpfe auch immer mit denen und mein Rucola sieht auch gerade schlimm aus,
auch bei meinen rettichen und Radieschen sind sie immer,es macht keinen Spaß
diese sachen an zu bauen,ich mag so gerne Rettich aber der wird nie was,
auch die Knollen werden angefressen,so das sie sich nicht ausbilden können,
hilft da vielleicht kieselgur?
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thuja thujon

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #32 am: 17. Juli 2019, 11:29:17 »

Theoretisch kann es etwas mildern. Statt 20 Löcher vielleicht nur 15. Mehrmals stäuben wäre Pflicht. Atemschutz nicht vergessen, ist krebserregend.
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cydorian

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #33 am: 17. Juli 2019, 12:42:51 »

Rucola ist hier Wirtspflanze Nr. 1. Zusammen mit Sachen wie wildwachsendes Barbarakraut. Ich habe mir schon überlegt, Rucola als Fang- und Ablenkungspflanze zu verwenden. Es müsste aber eine Möglichkeit geben, die Viecher dann am Rucola umzubringen. Ob das giftig ist, wäre dann nicht so wichtig, reine Fangpflanze, nicht zum essen.
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thuja thujon

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #34 am: 18. Juli 2019, 08:52:09 »

Evtl mal Massenfang mit Gelbschalen probieren, so wie man sie vom Rapsanbau zum Monitoring kennt.
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cydorian

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #35 am: 18. Juli 2019, 09:48:37 »

Hatte mal eine Gelbtafel in der Nähe, klappte das leider nicht. Die hocken am liebsten nur auf der Wirtspflanze und hüpfen nur weg, wenn sie vertrieben werden, kommen später ohne Umweg zurück.

Gelbtafeln mit Kohlaroma könnte klappen :-)
Die Glucosinolate der Kohlarten sind sicher der anziehende Faktor. Vielleicht sollte ich mal Armoreolum kaufen und eine Gelbtafel damit präparieren...
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cydorian

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #36 am: 19. Juli 2019, 12:22:08 »

Habe gestern mit einem der Nachbarn gesprochen. Der nimmt Bi58 mit Methiocarb drin, um seine ausgepflanzten Kohljungpflanzen mit einmaliger Behandlung so weit zu schützen, dass sie mal wachsen können bevor sie durchlöchert werden. Soll wirken, behauptet er. Zwei Wochen ohne Frass, wenn kein starker Regen kommt. Ist halt nicht so mein Ding.

Bekannte, die in kleinerem Maßstab Gemüse (Demeter-zertifiziert) für die Selbstvermarktung anbauen säen ihre Radieschen aus, legen bereits vor der Keimung Vlies oder 0,8mm - Netze drauf die aber 100% okay sein müssen. Haben die Pflanzen eine Grösse erreicht, bei der die Schäden nicht mehr so ins Gewicht fallen, kommt das Zeug runter.

Radieschen im Sommer, wenn die Hitze unter Vlies zu stark wird? Gibts eben nicht, keine Radieschen, Anbauende. Auch Chinakohl haben sie aufgegeben. Behandlungsmittel gegen Kohlerdflöe im Bioanbau: Gibts nicht, sagen sie.
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Staudo

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #37 am: 19. Juli 2019, 16:43:35 »

In Bi58 ist Dimethoat.  ;) Das ist ein systemisches Insektizid, wird also in der Pflanze transportiert.
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cydorian

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #38 am: 19. Juli 2019, 18:14:13 »

Stimmt, Dimethoat. Hat er mir was falsches erzählt.
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thuja thujon

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #39 am: 21. Juli 2019, 23:02:06 »

Kontaktmittel machen für sowas auch keinen Sinn.
Wie gesagt, es wäre so einfach mit einem gebeizten Samenkorn aus der Nummer zu kommen. Müsste man auch nicht spritzen, kein Plastikmüll, Boden zugedeckt usw. Ist aber eben nicht mehr. Kauft mans eben, statt selbst angebaut x mal behandelt und quer durchs Land transportiert. Ist ja immer frisch so ein Bündel mit Gummiring im Supermarkt.
Mein letztes Radieschen habe ich im Mai gegessen. Es kommt eben nicht mehr vor im Sommersalat. In rund 8 Monaten probiere ich wie die Saat 2020 war.
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cydorian

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #40 am: 21. Juli 2019, 23:54:43 »

Kontaktmittel erscheinen mir auch wenig sinnvoll. Die hüpfen ja schon davon, wenn man sich nur nähert. Gelegentlich taucht ein Tip mit Rapsöl auf (Produkte wie Naturen Bio Schädlingsfrei). Hab ich auch probiert, wenig Wirkung.
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Monti

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #41 am: 24. Juli 2019, 19:16:35 »

Also ich behelfe mir immer mit den ganz normalen Gemüseschutznetzen. Die kosten zwar ordentlich aber eine gut aufgehende Saat und weniger Fraßschäden allgemein (auch an den Wurzeln bei Rettich und co.) ist mir das wert. Meine sind auch nicht mehr 100 % ok, manche haben schon ein paar Löcher. Funktioniert aber trotzdem außreichend gut. Maschenweite ist 1 mm??? Irgendwie sowas. Kommt ja auch immer drauf an wie sehr man das spannt. Oft hocken die Erdflöhe dann oben drauf und knabbern ein bisle durchs Netz hindurch wenn die Blätter stramm anliegen. Bei Rucola noch nicht angewendet. Sähe ich meist in den Topf und pflanze dann. Hilft aber auch nur anfangs...
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sunrise

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #42 am: 25. Juli 2019, 13:37:33 »

Leben denn die Erdflöhe nicht auch in der Erde?
So das sie trotzdem an die Pflanzen kommen könnten wenn ein Netz drüber ist?
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Monti

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #43 am: 25. Juli 2019, 20:25:48 »

Keine Ahnung... was machen die da? Oder, was fressen die dann da?
Ein paar können schon din sein aber ein paar sind besser als Heerscharen die von außerhalb zuwandern. Der Großteil wird abgehalten.
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thuja thujon

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Re: Kohlerdflöhe, Phyllotreta
« Antwort #44 am: 25. Juli 2019, 23:52:30 »

Bei mir wird gerade Pak Choi durchsiebt. Vor ein paar Tagen die eine Hälfte gepflanzt, dort giesse ich wie blöd bei der Hitze gerade, die wachsen dem ganzen etwas davon. Wenn das ab jetzt aufhören würde, könnte ich noch vernünftiges Erntegut rausbekommen.
Die andere Hälfte noch in der Anzuchtplatte stehend, da sitzen auf einem 2 Euro grossen Blattabschnit rund 3 Käfer. Die standen auf dem Betonwg, neben dem Beet, 2 mal giessen täglich, wenn ich erhlich wäre, sind die Pfalnzen jetzt schon ein fall für die Mülltonne.

Netz drüber, mit 0,8mm Maschenweite, bei 40°C, das gibt noch mehr gekochtes Gemüse. Abdecken in der Anwachs- und Jugenphase zum hacken, 2-4 mal, ich habe schon Netzschonende, runde Steine zum beschweren, aber irgendwann ist das das Netz so teuer, schnell abgenutzt und der Aufwand zu groß, als das sich das abdecken noch rentieren würde. Ich finde Netzabdeckung zu oft  einfach nicht praktikabel. Im Bioanbau sind auch schon Flächen deswegen aufgegeben worden, weil Netz und Spinosad zu teuer ist.
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