@ thuja thujon
Danke für den 2. Link, der sehr informativ ist. Der erste Link sagt nur allgemein etwas zur Bodengüte aus.
Ich hatte schon früher mal geschrieben, dass ich lt. Bodenanalyse einen ausgeprägten Eisenmangel habe, auch Eisen als schwer verwertbare Oxide fehlen praktisch fast total. Dazu kommt, dass es bei mir im Frühsommer nur sehr wenig regnet und trockener Boden ist auch sehr schlecht für die Eisenverfügbarkeit.
Wie wirkt sich das aus? Gras und Rebenblätter bleiben hellgrün und werden nicht tiefgrün. Bei Rasen hilft kurzfristig ein Düngen mit Eisensulfat, aber nach wenigen Tagen ist die Wirkung dahin, da das Eisensulfat entweder ins Grundwasser ausgespült wird oder sich chemisch in schwer verfügbare Formen umgewandelt. Meine Reben bekommen ein paar Mal eine Blattdüngung mit Eisenchelat, aber das ist sauteuer und ist auch keine nachhaltige Düngung, also keine Dauerlösung, sondern nur Rettungstechnologie bei beginnender Chlorose. Das ist der Hintergrund meiner Frage.
Da in meinem Boden auch einige Spurenelemente knapp sind, gieße ich ab und an mit Flüssigdünger mit Spurenelementen und da ist Eisenchelat auch drin, allerdings in kleinen Mengen. So eine Flasche Flüssigdünger mit Spurenelementen kostet nur 1,29 € und langt gerade dazu, alle Reben einmal zu gießen, da man lt. Anweisung 2 Kappen pro 10l-Kanne nehmen soll. Aber auch das ist nur eine kurzfristige Lösung.
Auch in Phosfik, mit welchem ich ein- bis zweimal im Jahr gegen Pero spritze, enthält etwas Eisenchelat. Diese kleinen Eisenquellen läppern sich hoffentlich übers Jahr zusammen.