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Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder (Gelesen 23282 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, AndreasR
Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
physostegia schon verblüht kann ich mir kaum vorstellen, die pflanze hat bei mir noch nicht mal sichtbare blütenansätze. vielleicht liegts auch an den verschiedenen sorten.(ansonsten schaut nämlich bzgl der als verblüht aufgezählten pflanzen bei mir leider sehr ähnlich aus, tlw liegt das auch glaub ich daran, daß ab einer gewissen temperatur die blüten mehr verkochen als verblühen)
ausläufern tun sie bei mir sehr im rahmen, was daran liegt, daß sie nicht blöd sind ;)
sie wachsen dort, wo zumindest etwas wasser ist, in den trockenen übrigen bereich des beetes setzen sie keinen fuß
ausläufern tun sie bei mir sehr im rahmen, was daran liegt, daß sie nicht blöd sind ;)
sie wachsen dort, wo zumindest etwas wasser ist, in den trockenen übrigen bereich des beetes setzen sie keinen fuß
Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
hemerocallis hat geschrieben: ↑19. Jul 2017, 17:17Amsonia hat geschrieben: ↑19. Jul 2017, 15:36
Bei mir blüht gerade der Ysop wunderschön, Agastache, Phlox, Gaura, Bechermalven, Kalimeris, Mutterkraut, Löwenmäulchen, Ziertabak und die Monarden.
Liebe Grüsse
Anja
Beneidenswert - hier sind Agastachen und Monarden schon so gut wie verblüht, Phlox detto - daher befürchte ich, daß auch der von Dir genannte Rest hier nicht bis Ende August durchhalten würde.
Ich habe Felsen-Ysop an einer sehr sonnigen Stelle im Vorgarten, der jetzt erst anfängt zu blühen, ein sehr schönes Blau. Gaissmeyer gibt als Blütezeit VII-VIII an. Ich habe mir nicht notiert, wie lange er bei mir blüht, aber die Pflanzen sind nicht sehr schnell verblüht - auch nicht in trockenen, heißen Sommern.
Gegossen wird er nur wenig, eigentlich nur, weil ich andere Pflanzen im weiteren Umfeld gieße.
@Hemerocallis
Bei dir würde er wahrscheinlich nicht die ganze Blütenlücke abdecken, aber zumindest einen Teil davon.
Chlorophyllsüchtig
Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Mutterkraut ist auch ein toller Lückenfüller, versamt sich zwar, wir aber bei mir nie lästig und ist leicht im Vorbeigehen auszureissen, wenn es wirklich irgendwo stört.
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Bei mir blühen im Moment diverse Lilien vor allem Orientalen und L.henryi fängt gerade an, bei einem Freund diverse Hostas.
Rudbeckia triloba gibt sich auch die Ehre bis zum ersten Frost ist sie zuverlässig.
Allerdings ist sie ziemlich kurzlebig versamt sich bei mir nicht in allen Jahren ausreichend.
Rudbeckia triloba gibt sich auch die Ehre bis zum ersten Frost ist sie zuverlässig.
Allerdings ist sie ziemlich kurzlebig versamt sich bei mir nicht in allen Jahren ausreichend.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Chinesischer Bleiwurz - Ceratostigma plumbaginoides - wär das nix für den Hochsommer? Blüht hier in der vollen Sonne, auch auf Sandboden.
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Das Fettgedruckte ist von mir, hoffe es ist einigermaßen übersichtlich, hatte es gestern Abend schonmal mit Einzelzitaten probiert, das ging aber irgendwie verloren.
Damit es nicht nur OT ist: möglicherweise ist Bergenia `Herbstblüte´ auch was. Neben der, ja eben Herbstblüte gibt es zumindest hier auch immer noch eine Sommerblüte.
Und vielleicht kennt jemand ein Patentrezept für dauerhaftes Wachstum von Stokesia laevis. Fängt, je nach Sorte, soeben mit der Blüte an oder ist mittendrin. Ist zwar auch ein Asterngewächs, aber deutlich "anders" ;) ;D.
hemerocallis hat geschrieben: ↑20. Jul 2017, 09:47Krokosmian hat geschrieben: ↑20. Jul 2017, 09:28hemerocallis hat geschrieben: ↑19. Jul 2017, 21:59
Die immer gleiche Blütenform - ein Knopf mit mehr oder weniger schmalen Zungenblättchen drumherum - ist halt nicht ganz so prickelnd. Auf jeden Fall schau ich mir mal Deine Sortentipps an...
Eigentlich bei Asterngewächsen ja Blütenstandsform ;), ich persönlich würde im ersten Moment vermuten, dass dort die Vielfalt [color=black]auf die gesamte Familie bezogen ungleich größer ist, als bei Taglilien[/color] oder Iris ;D. Habe aber trotzdem mehr von Letzteren als bspw. Astern ;).
Echt? Blütengröße der Einzelblüte von 4 cm klein"blumige" Aster dumosus bis 30 cm Fallen mir auf Anhieb nur einjährige Sonnenblumen ein, die Sorten, von denen die Kerne geerntet werden. Dürfte aber auch bei Taglilien nicht allzu häufig vorkommen? ? Höhe von 20 cm Aster nataliensis bis fast 2 m wieder manche Helianthus, Silphium ? Blütezeiten von Ende April hier fängt bspw. Hymenoxys scaposa oft im März an bis September die Blüten von Aster oblongifolius-Typen wurde hier letztes Jahr durch die ersten Dezemberfröste beendet ? Farben auf einer Palette von fast weiß ganz Weiß ;)bis fast schwarz fällt mir zugegebenermaßen außer [i]Centaurea montana[/i] `Jordy´ nix Winterhartes ein, sonst noch Dahlien oder Cosmos atrosanguineus (o.k. bei blau schwächeln die Taglilien aktuell noch) eben ;D? Blütenformen von superschmal bis ultrafett, komplett schlicht oder mega-gerüscht, gefüllt, gekreppt, gemustert? Das was wir bei den Asteraceae als Einzeblüte wahrnehmen ist ja eigentlich ein Blütenstand, meist bestehend aus Strahlenblüten ("farbig") und Röhrenblüten, die "Köpfe", oft gelb oder braun. Die Strahlenblüten sind unterschiedlich lang und ausgerichtet, variiert beispielsweiße bei den Echinacea innerhalb der Gattung teils erheblich. Sie können durchaus zweifarbig ausfallen, e.g. Chrysanthemen, Helenium, Gaillardia, ist in dem Fall natürlich nicht so breitwürfig, für mich ganz persönlich sehen aber bspw. viele rotschlundige rosa Taglilien auch irgendwie gleich aus ;). Strahlenblüten können komplett wegfallen wie bei Aster linosyris, Eupatorium oder Liatris. "Gefüllte" Blüten entstehen durch die Verlängerung der Röhren, oder durch die Umwandlung zu Strahlen, so bei Sorten von Leucanthemum oder Coreopsis. Gekreppte (Krallenblüten) gibt es auch, sind aber in diesem Fall nicht wünschenswert. Weitere Vielfalt entsteht noch durch die Anordnung der Einzel"blüten", einzeln wie bei vielen Sonnenhüten, oder zu vielen in Dolden, Rispen, sonstwas wie bei Aster ericoides oder Achillea.
Bei Astern kenne ich nur sehr kleine bis kleine gelbe Knöpfe mit mehr oder weniger Strahlenblütenblättern drumherum Ist bei den Taglilien die Grundstruktur der Blüte nicht auch immer dieselbe? Sechs Blütenblätter, innendrin die Narbe+Staubgefäße? Und ja, bei den Iris ist das noch viel enger, dennoch... ;)(bei den gefüllten sind die Knöpfe wegrationalisiert) in kalten Farben oder signalgelb, zwar in Höhe und Blütezeit variabel aber leicht zu verwechseln. Meiner Meinung nach heftigst Ansichtssache. Gibt es da wirklich noch eine so große Vielfalt zu entdecken? Ich finde Ja.
Es ging mir jetzt nicht um ein besser oder schlechter, ist halt immer alles Geschmackssache. Für mich fallen wahrscheinlich Dreiviertel aller Tagliliensorten weg, fast alle farblichen Melangen (Du weißt schon warum ;)), möglichst nur klarfarbig, konservative Form usw.. Ich entdecke die Vielfalt für mich halt anderswo. Das ist aber glücklicherweise immer jedem persönlich überlassen :D.
Damit es nicht nur OT ist: möglicherweise ist Bergenia `Herbstblüte´ auch was. Neben der, ja eben Herbstblüte gibt es zumindest hier auch immer noch eine Sommerblüte.
Und vielleicht kennt jemand ein Patentrezept für dauerhaftes Wachstum von Stokesia laevis. Fängt, je nach Sorte, soeben mit der Blüte an oder ist mittendrin. Ist zwar auch ein Asterngewächs, aber deutlich "anders" ;) ;D.
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Mutterkraut - ja. Das blüht bei mir bis in den Spätherbst.
Bloß auf Lehmboden wird das nach 2 - 3 Jahren doch lästig und läßt sich relativ schwer jäten, wenns zu groß ist.
Selbe Kategorie, blüht aber auch jetzt ständig: Blutweiderich. Braucht zumindest auf schweren Böden weniger Wasser, als man meinen möchte. Ich fühl mich allmählich ein bisschen verfolgt von ihm, aber er füllt eine Lücke und ich gönns den Insekten meist.
Wo er paßt, und gewünscht ist, ist er zu empfehlen.
Bloß auf Lehmboden wird das nach 2 - 3 Jahren doch lästig und läßt sich relativ schwer jäten, wenns zu groß ist.
Selbe Kategorie, blüht aber auch jetzt ständig: Blutweiderich. Braucht zumindest auf schweren Böden weniger Wasser, als man meinen möchte. Ich fühl mich allmählich ein bisschen verfolgt von ihm, aber er füllt eine Lücke und ich gönns den Insekten meist.
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
feminist hat geschrieben: ↑19. Jul 2017, 22:49
mir kommt das Blütenloch im Hochsommer gerade recht. Dieses aufdringliche Geblühe bin ich irgendwann leid. Bei Hitze möchte ich nur Grün und Blau sehen. Grün am besten in der Form wie heute im Buchenwald am Felsenmeer im westlichen Odenwald. Wenn man in die Baumkronen schaut, sehen die Blätter ganz hellgrün aus, haben feine Härchen am Rand, an denen sich die Transpirationstropfen sammeln. Darüber dann das Blau des Himmels. Durchflirrt von den Strahlen der Sonne, die die Tropfen zum Glitzern bringen. Das ist es doch!
Eine sehr entspannende, wohltuende und letztlich auch tröstliche Einstellung. :D Gefällt mir. Immer nur diese Blüten.... ;)
Liebe Grüße
Jo
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Aber die Insekten! Denkt doch an die Insekten!!!1111111
;D
(Ich gestehe, ich mag zu der Zeit auch mehr Grün zwischen den z.B. Taglilien und gestalte gedanklich das "Prachtbeet" schon um. Bei Taglilie-neben-Taglilie - die von der eher üppigen Sorte - wird man gefühlt zuckerkrank.)
;D
(Ich gestehe, ich mag zu der Zeit auch mehr Grün zwischen den z.B. Taglilien und gestalte gedanklich das "Prachtbeet" schon um. Bei Taglilie-neben-Taglilie - die von der eher üppigen Sorte - wird man gefühlt zuckerkrank.)
Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
"gefühlt zuckerkrank" ist gut! Brillant sogar! Ein klarer Fall für die Deutsche Kiste!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
;D Ich wollte es ja so, auch wenn ich durchaus gewarnt wurde, dass das nicht "unbedingt aussähe" 8)
Es gibt Leute, die sehen sich das Beet an, und verspüren den Zwang (beinahe reflexhaft!) den nächsten Eissalon aufzusuchen und mit ziemlichen Mengen an Eiscreme wieder zu kommen. Interessante Beobachtung - aber gar nicht gut für meine Hüften!
Es gibt Leute, die sehen sich das Beet an, und verspüren den Zwang (beinahe reflexhaft!) den nächsten Eissalon aufzusuchen und mit ziemlichen Mengen an Eiscreme wieder zu kommen. Interessante Beobachtung - aber gar nicht gut für meine Hüften!
Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Eiscreme kommt mit jedem familiären Herrenbesuch in den Wiesengarten. Auf die Idee, dass das an der bunten Blütenfülle liegen könnte, bin ich noch nicht gekommen. Aber es stimmt schon, die Herren mögen nix was auffällig blüht. Gräser und Bäume und höchstens noch eine Agnes Elpers und/oder eine Kugeldistel. Die eine erinnert an Feuer und die andere an Feuerwerk, das ist ok.
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Sehr schön blüht bei mir gerade der Blutweiderich, Phloxe, Taubenskabiose, Kugeldistel, Echinacea, Fingerkraut und natürlich Rosen.
LG Julie
LG Julie
Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
Krokosmian hat geschrieben: ↑21. Jul 2017, 09:57
Und vielleicht kennt jemand ein Patentrezept für dauerhaftes Wachstum von Stokesia laevis. Fängt, je nach Sorte, soeben mit der Blüte an oder ist mittendrin. Ist zwar auch ein Asterngewächs, aber deutlich "anders" ;) ;D.
Eine Kornblumenaster habe ich erst gestern in den Garten gesetzt. Purple Parasol heißt die Sorte.
Mir gefiel die "andere" Blütenform und dass sie zudem lange blühen soll.
Ich hatte sie bestellt und eine Knospe ist schon zu sehen.
Was meinst Du mit dauerhaftem Wachstum? Gedeiht sie bei Dir nicht gut?
Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
In der Gärtnerei überwintern wir die sicherheitshalber regengeschützt im ungeheizten Gewächshaus, mit Winternässe kommen Stokesia nicht gut zurecht.
So sind sie dann aber in den 9er Töpfen sehr langlebig, auch überjährige Partien sehen immer noch gut aus.
Hat hier jemand schon Linaria purpurea erwähnt ? Dass die jetzt nix für Hemerocallis sind, ist klar, Linaria sehen zu "wiesenblumenmäßig" aus, aber bei mir blühen die den ganzen Sommer durch, ich schneide nur hier und da verblühtes ab, um die Selbstaussaat etwas zu bremsen und die seitlichen Austriebe zu fördern.
So sind sie dann aber in den 9er Töpfen sehr langlebig, auch überjährige Partien sehen immer noch gut aus.
Hat hier jemand schon Linaria purpurea erwähnt ? Dass die jetzt nix für Hemerocallis sind, ist klar, Linaria sehen zu "wiesenblumenmäßig" aus, aber bei mir blühen die den ganzen Sommer durch, ich schneide nur hier und da verblühtes ab, um die Selbstaussaat etwas zu bremsen und die seitlichen Austriebe zu fördern.
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Noël Coward)
Nixgärtnerin
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