©Natternkopf:
ganz so einfach ist das nicht. Grasnarbe bei Fahrstreifen abnehmen heißt: es kommt der blanke gelbe Lehm zum Vorschein.
Ich bin ja im Grunde froh, dass dort überhaupt Gras wächst. Es gibt Zeiten im Sommer (in diesem nun nicht, weil Regen im Übermaß), wo die Grasstreifen komplett vertrocknet wären, würde ich sie nicht sprengen. Man sieht es auch am Spurrand, dass dort kein Gras wächst, weil dort das Wasser z.T. abfließt, weil die Steine nur etwas höher sind als der Rand.
Dazu kommt, dass unter den Fahrstreifen eine Drainage liegt.
Man muss bei alledem bedenken, dass ohne Pflasterung dieser Hof definitiv nicht begehbar wäre. Es ist nicht nur "ein bischen Lehm" - es ist kompletter Lehmboden mit nur 10-15 cm Mutterboden drauf.
Daher eben auch die dicken, riesigen Feldsteine zur Pflasterung, die man im Normalfall nicht unbedingt verwenden würde - alle anderen kleineren Steine, seien sie noch so gut verlegt, wären schon längst abgesackt usw.
In dieser Gegend (und alle Häuser im Umkreis) haben die Häuser noch Feldsteinfundamente seit etwa 120 Jahren, so alt sind die Häuser hier alle. Ich denke mal, die "Vorfahren" wussten, warum sie das so machten. Es gibt Schichtenwasser. (wiki)
Die Spuren für die Auffahrt dienen demzufolge dem Wasserablauf, daher sind sie auch tiefer. Wären sie höher, hätte ich links und rechts im Winter Flüsschen, im Sommer blank, da der Lehm kein Wasser (oder nur langsam) aufnimmt.
Momentan ist die Situation die (und das war hier in meiner Zeit noch nie so, vielleicht manchmal im Winter), dass mitten auf den Rasenflächen Wasser steht - das Gras ist also im Wasser und kaum begehbar. Es drückt sich aus dem Boden heraus und es ist Schichtenwasser, kein Grundwasser.
Ich denke, die Idee, es mit nem scharfen Wasserstrahl freizuspülen - mit Abfluß und Schlammentsorgung - ist die Beste.