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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Unkraut Problem  (Gelesen 6972 mal)

Ekwisetum

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #15 am: 31. Juli 2017, 21:14:37 »

Wachsen lassen und regelmäßig mit dem Rasenmäher drüber. Irgendwann ist es Wiese.  :D
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Ulrich

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #16 am: 31. Juli 2017, 21:18:25 »

Vielleicht bin ich ja blöd, aber ich verstehe hier so einige Forumsmitglieder nicht! Wenn ihr eine Anfrage für Spam haltet, warum antwortet ihr dann darauf?  ???

Weil's die Langeweile unterbricht. ;D

Viriditas, warte mal auf den Winter, da ist das jetzt noch ein Ponyhof.
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Viriditas

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #17 am: 31. Juli 2017, 21:19:37 »

Vielleicht bin ich ja blöd, aber ich verstehe hier so einige Forumsmitglieder nicht! Wenn ihr eine Anfrage für Spam haltet, warum antwortet ihr dann darauf?  ???

Weil's die Langeweile unterbricht. ;D

Wie kann jemand, der einen Garten hat, Langeweile haben? ;)
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Viri

Viriditas

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #18 am: 31. Juli 2017, 21:22:42 »

@ Ulrich

Danke für die Warnung! Ich werde an meinem "dicken Fell" arbeiten!  ;D
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Viri

Crambe

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #19 am: 31. Juli 2017, 21:25:22 »

Vielleicht bin ich ja blöd, aber ich verstehe hier so einige Forumsmitglieder nicht! Wenn ihr eine Anfrage für Spam haltet, warum antwortet ihr dann darauf?  ???

Weil's die Langeweile unterbricht. ;D

Wie kann jemand, der einen Garten hat, Langeweile haben? ;)
Nachts um neun ist es draußen dunkel. ;D
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Gartenlady

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #20 am: 31. Juli 2017, 21:31:01 »

Vielleicht bin ich ja blöd, aber ich verstehe hier so einige Forumsmitglieder nicht! Wenn ihr eine Anfrage für Spam haltet, warum antwortet ihr dann darauf?  ???

Weil's die Langeweile unterbricht. ;D

Wie kann jemand, der einen Garten hat, Langeweile haben? ;)
Nachts um neun ist es draußen dunkel. ;D

Hier nicht, derzeit ist es um 9 Uhr noch hell. Das ist im Sommer der Vorteil der Nordlichter. Im Winter ist es umgekehrt.
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thuja thujon

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #21 am: 31. Juli 2017, 21:34:06 »

Habt ihr keine Stirnlampen?
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Crambe

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #22 am: 31. Juli 2017, 21:36:00 »

Aber anscheinend haben nicht nur die Südpurler, sondern auch die Nordpurler Zeit im Forum zu sein.  8)

Mein Garten ist so unkrautfrei, dass ich nicht auch noch nachts mit Stirnlampe in den Garten muss 8) ;D

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #23 am: 31. Juli 2017, 21:38:32 »

Noch mal zum Unkraut. Hier gibt es das kaum wegen dschungeldichter Bepflanzung. Im Spätwinter wurde eine große Kiefer gefällt, hinterließ eine große freie Fläche. Nach dem Ausfräsen der Wurzel füllten die Gärtner mit meinem Kompost und einem mitgebrachten Substrat aus handelsüblicher Blumenerde und Sand auf. Fremden Mutterboden wollte ich wegen Unkrautgefahr nicht haben.

Ich kam nicht zum Einkaufen, also legte Blackboxgardening los, ich war sehr erstaunt was alles sich ansiedelte z.B. auch Verbena bonariensis, die ich immer mal wieder versucht habe hier zu etablieren.

Unkraut und invasive Kulturpflanzen gab es natürlich auch. Ich gehe alle paar Tage durch und zupfe Unerwünschtes.
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Antonia

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #24 am: 31. Juli 2017, 21:43:16 »

egal wie oft ich das Unkraut ziehe, ausgrabe oder sonst was.. es kommt immer wieder..

Das sind die Selbstheilungskräfte von Mutter Natur.

Alternative Antwort: du hast die falschen Unkräuter.

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Nichts schmerzt so sehr, wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiss wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt.
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thuja thujon

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #25 am: 31. Juli 2017, 21:52:12 »

Mein Garten ist so unkrautfrei, dass ich nicht auch noch nachts mit Stirnlampe in den Garten muss 8) ;D
Ich jäte immer erst nachdem es sich wieder ausgesamt hat. Das ist der Garant für einen stetigen Fluss an potentiellen Ausreden, wenn zuhause mal wieder die Spülmaschine ausgeräumt oder Müll runtergebracht werden muss.
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AndreasR

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #26 am: 31. Juli 2017, 22:23:11 »

Ich gehe mit solchen "Unkrautecken" recht pragmatisch um, wenn man halt nicht will, dass dort Unkraut wächst, muss man entweder jäten oder darauf hoffen, dass sich etwas nützliches ansiedelt, oder eben selbst etwas pflanzen. Gerade heute habe ich zufällig ein Foto von so einer Ecke in meinem Garten gemacht:



Diese Ecke war bis letztes Jahr noch kaum betretbar, da an der Fichte links und der Tanne rechts etliche abgestorbene Zweige waren, dazu reichlich Brennnesseln, wo jetzt die Bienenvolk-Ableger von meinem Vater "zwischengeparkt" sind, ansonsten reichlich Efeu, diverse Holunder, Kratzbeeren und Zaunwinden. Die Bäume wurden aufgeastet, Holunder, Brennnesseln und Co. so gut es ging entfernt.

Im Vordergrund habe ich einige von einer netten Purlerin vermachten Aster ageratoides 'Asran' gesetzt, in der Hoffnung, dass sie ihrem Ruf als Wucherer gerecht werden. Man sieht deutlich, dass unter der Tanne rechts praktisch nichts wächst, da zu trocken. Die dicke Nadelstreu-Auflage habe ich nun mit Moos aus dem Rasen sowie Grasschnitt versetzt, vielleicht kann ich die Fläche damit wieder ein wenig urbar machen.

Zwischen den Astern habe ich schon zwei- oder dreimal gejätet, aber dort sind so viele Samen im Boden, dass ständig wieder etwas keimt, denn dieser Streifen liegt nicht mehr unter dem Nadeldach und bekommt somit auch etwas Regen ab. Langer Rede kurzer Sinn, es ist vielleicht (noch) keine Augenweide, aber wenn die Astern sich erstmal ein wenig ausgebreitet haben, ist das Unkraut an der Stelle gut genug eingedämmt, unter den Bäumen wächst eh nur Efeu und sonst nichts.

Vielleicht kann ich dort noch irgendwas ansiedeln, Vorschläge nehme ich gerne entgegen. Licht bekommt der Bereich morgens (sieht sehr schön aus, als Streiflicht von "hinten") sowie nachmittags von "rechts vorne", aber da ich dort eigentlich nicht bewässern will, funktionieren wohl nur sehr robuste Pflanzen für den trockenen Halbschatten. Ein Ilex und zwei Mahonien haben sich schon von alleine angesiedelt, aber die wachsen dort sicher sehr langsam. Ansonsten: Unkraut ist auch grün. ;)
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Re: Unkraut Problem
« Antwort #27 am: 31. Juli 2017, 22:49:38 »

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #28 am: 31. Juli 2017, 22:57:07 »

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Unkraut zu bekämpfen. Welche man da auswählt, hängt von der konkreten Situation und der Art der Unkräuter ab. Folgendes ist möglich:

1. Wie schon erwähnt, alle 1 bis 2 Wochen mit dem Rasenmäher drüber. Nach einer Saison, spätestens nach zweien gibt es nur noch Rasen, Klee und einige tiefwurzelnde Unkräuter übrig, welche samt Zentralwurzel ausgestochen werden müssen, z.B. Hundeblumen.

2. Sehr viel Unkraut wird durch das Ausbringen von Kompost im Garten verteilt. Man kann dies mindern, wenn man keine samentragenden Unkräuter auf den Kompost wirft und wenn dies nicht reicht, mach es so wie Gärtnereien. Diese dämpfen den Kompost, bevor dieser ausgebracht wird. z.B.: http://www.erdedaempfer.de/. Durch das Dämpfen werden alle Samen und Schädlinge abgetötet. Wenn Deine verunkrautete Ecke recht klein ist, kannst Du auch die Erde nach und nach dämpfen. Diesen Tipp habe ich von einem Profigärtner, als ich ihn fragte, warum er so wenig Unkraut hat.

3. Ich habe in meinem Leben schon 3 Gärten urbar gemacht. Zu Beginn stand das Unkraut hüfthoch. Bei mir half folgender Trick: Anbau von Kartoffeln in einem oder 2 Jahren in recht dichten Reihen. Das Kartoffelkraut wird so dicht, dass Unkräuter kein Licht mehr bekommen. Falls Du diese Methode wählst, wähle eine Kartoffelsorte aus, die eine erhöhte Beständigkeit bzw. Resistenz gegen Braun-und Krautfäule hat. Sonst ist das dichte Blätterdach der Kartoffeln schnell wieder lichtdurchlässig.

4. Bei leichten Böden kann mann Unkraut auch durch Hacken mit einer speziellen Hacke bekämpfen. Das wurde früher z.B. bei Kartoffeln so gemacht. Deshalb heißen diese auch Hackfrüchte. Dieses Hacken muss in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt werden. Vorteil: Man braucht sich nicht zu Bücken und bekommt deshalb keine Rückenschmerzen wie beim Jäten.

5. Es gibt Unkräuter, die sehr invasiv sind und sich nicht nur über Samen, sondern über Wurzelausleger vermehren. Zu solchen "Unkräutern" bzw. invasiven Pflanzen gehören z.B. der japanische Staudenknöterich, der Flieder, die Quecke, manche Unterlagen von Pflaumenbäumen, der vierblättrige Klee (genauen Namen kenne ich nicht) usw. Diese Pflanzen oberirdisch zu bekämpfen bringt nichts, da diese ein großes unterirdisches Wurzelgeflecht mit vielen Nährstoffspeichern haben, so dass diese noch nach vielen Jahren immer wieder austreiben. Beim japanischen Staudenknöterich ist eine mechanische Bekämpfung sogar kontraproduktiv, d.h. aus jeden Stückchen Wurzel oder Pflanzenteil entsteht eine neue Pflanze. Bei solchen Pflanzen hilft nur die verpönte chemische Keule, d.h. Herbizite, welche auch die Wurzeln abtöten, weil man diese nicht ausgraben kann, also Glyphosat und Co.. Es gibt aber auch Unkrautmittel, die nicht alle Pflanzen abtöten, sondern nur z.B. Zweikeimblättrige. Wenn man hauptsächlich eine Unkrautsorte bekämpfen will, ist ein sortenspezifisches Herbizit besser als ein Totalherbizit. Ein Abbrennen, Abbrühen oder das Gießen mit konzentrierter Essig-Essenz töten zwar die Blätter ab, aber nach ca. 2 Wochen treiben neue Blätter aus, da die Wurzeln intakt bleiben.
Ich betone aber, dass der Einsatz eines Totalherbizites das Mittel der letzten Wahl ist, wenn alles andere versagt.

6. Ist die Ecke mit Unkraut nicht allzu groß, hilft auch die Abdeckung mit schwarzer Teichfolie oder Rindenmulch. Letzterer sollte aber ca. 10 cm hoch liegen. Beim Zersetzen von Rindenmulch entsteht Huminsäure, welche viele "einfache" Unkräuter abtötet, aber neue Unkräuter dazubringt, z.B. Schachtelhalm, welcher auch nur schwer bekämpfbar ist. Also ist Rindenmulch nicht immer sinnvoll, aber teuer. Diese Methoden versagen jedoch bei Unkräutern mit großen Wurzelgeflechten und Unkräutern mit Samen, die im Boden nicht allzu keimfähig sind und viele Jahre überdauern können und erst dann keimen, wenn man die lichtundurchlässige Teichfolie nach einigen Jahren wieder wegnimmt.

7. Teichfolie und noch schlimmer schwarzes Unkrautvlies haben einen riesigen Nachteil. Unter diesen siedeln sich u.U. riesige Mäusekolonien an, da die Mäuse unter den Folien bzw. dem Vlies vor natürlichen Feinden geschützt sind und sich deshalb rasant vermehren.

Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sicher können andere Puristen ihre eigenen Methoden posten.
« Letzte Änderung: 31. Juli 2017, 22:59:22 von Dietmar »
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Querkopf

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Re: Unkraut Problem
« Antwort #29 am: 31. Juli 2017, 23:04:12 »

Zitat
Ich würde gerne ein D kaufen.

Die "D"s waren gerade ausverkauft.  ;D ;D ;D

....Tiedmar: Herbizid, herbicide, Fungizid, fungicide, Insektizid, insecticide, Pestizid, Biozid, leitet sich ab von lat. caedere = töten

*schenkt sechs mal "d"* (vier fürs Aktuelle und zwei auf Vorrat)
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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