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|14|12| Ich meine Du kannst die Beeren einfach auf den Wirt schmieren - ready! Ich werde aber noch genaueres in Erfahrung ziehen. Hast Du keinen Wellensittich?  ;D (anonymer Fachbeitrag)

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Autor Thema: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende  (Gelesen 10519 mal)

Nemesia Elfensp.

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #15 am: 21. August 2017, 23:01:08 »

Meine diesjährige Lieblingssorte: Gergana.  :D
Gergana ist eindeutig Sieger im Geschmackswettbewerb.  :)
Moin Sandbiene,
ist sie wohl samenfest?

LG
Nemi
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Nemesia Elfensp.

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #16 am: 21. August 2017, 23:06:26 »

Dragons Egg ist gerade richtig produktiv, der Geschmack ist auch gut (@Sandbiene: Danke  :D). was mich etwas wundert, die Früchte sind alle hellgrün gestreift. Im Internet habe ich Bilder mit weißen Früchten gefunden.
ja, ich kenne sie auch nur weiß - und wie schmecken Deine gestreifeten Dracheneier?

Zitat
Als 2. Sorte habe ich "Alte Deutsche". Da gab es von jeder der beiden Pflanzen Anfang August je 2 Gurken, dann erstmal nichts, erst jetzt setzen sie wieder ein paar Früchte an.
so haben sich meine "no name"- Kastengurken auch verhalten wollen, aber ihnen kam dann der Gurkenmosaikvirus in die Quere ::) und so gibts leider keine 2. Wuchsphase.
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Rieke

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #17 am: 21. August 2017, 23:20:20 »

Zitat
ja, ich kenne sie auch nur weiß - und wie schmecken Deine gestreifeten Dracheneier?
Sind da so große Geschmacksunterschiede? Sie schmecken so, wie ich es von einer Gurke erwarte. Ich habe bisher wenig Erfahrung mit Gurkenanbau. Ich habe in den letzten 2 Jahren eine Standardsorte, aus dem Samenständer im Supermarkt, angebaut. In dem einen Jahr hat es gut geklappt, im nächsten Jahr sind die Pflanzen sehr schnell erkrankt und eingegangen. Deswegen versuche ich es dieses Jahr mit der "Alten Deutschen", die als robuste Freilandgurke beschrieben wird.
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thuja thujon

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #18 am: 21. August 2017, 23:24:11 »

Gibt es einen Unterschied zwischen Hoffmanns Johanna und Johanna?
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Nemesia Elfensp.

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #19 am: 22. August 2017, 01:13:07 »


Sind da so große Geschmacksunterschiede?
doch ja, ich finde schon, das es ziemliche geschmackliche Unterschiede gibt.
Dieses etwas herzhaftere "grünliche und gurkige" in einer Kastengurke aus dem Freiland, kann ich bei Schlangengurken aus dem Gewächshaus z.b. nicht finden.
Für mich ist es schon ein ziemlicher Unterschied, ob ich eine Pfanne Schmorgurken von Kasten- oder von Schlangengurken mache.............

hm............Geschmack ist wahrlich schwer zu beschreiben :D
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thuja thujon

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #20 am: 22. August 2017, 09:42:13 »

Hatte letztes jahr 8 Sorten im Vergleich, keine schmeckte wie die andere.
4 davon haben es dieses Jahr wieder geschafft plus zwei oder drei neue.

Jetzt weiß ich, warum ich bei der Tanja bleibe, die ich seit gut 6-7 Jahren vermehre (Zuchtziel: ohne Stacheln, länglicher, robuster gegenüber echten und falschen Mehltau).
Als 2te Sorte nächstes Jahr gibts dann doch wieder die Printo. Man steckt so viel Arbeit in die Kultur rein und da ists einfach ärgerlich, wenn die Pflanzen nicht das taugen, was bessere Sorten könnten.
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kaliz

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #21 am: 22. August 2017, 12:39:18 »

Bezüglich der Dragon's Egg Gurke bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine gewisse Griechische Samenhändlerin Richmond Green Apple Gurken als Dragon's Egg verkauft. Eine runde grün-weiß gestreifte Gurke mit sehr gutem Geschmack. Die richtige Dragon's Egg dürfte nochmal eine andere sein.

Geschmack, Form und Größe variieren zwischen den verschiedenen Gurkensorten sehr stark, also zumindest wenn man weg geht von der typischen rein weiblichen Gewächshausgurke.

Von den Sorten die ich probiert habe, am schlechtesten abgeschnitten haben die Sorten "White Wonder" und "Russische Gurke".
Beide waren super produktiv und die Russische sogar bis zum ersten Frost, was für eine Gurke echt beachtlich ist.
Die White Wonder war aber extrem bitter und die Russische Gurke hat irgendwie in jedem Stadium eigenartig schwammig geschmeckt. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben, aber ich fand sie einfach nicht gut.

Nicht so toll fand ich auch die hochgelobte Zitronengurke. Ich mein sie ist nicht schlecht, aber es gibt weitaus Besseres.
Auch Marketmore schmeckt mir nicht so wirklich.

Positive Spitzenreiter sind die "Weiße Minigurke" die einfach in jeder Hinsicht brilliert. Unmengen an süßen, knackigen Früchten, die einfach herrlich nach Gurke schmecken. Perfekt als Snack zwischendurch. Klein genug, dass ich sie auf einen Satz zusammen essen kann. Farbumschlag nach gelb wenn der perfekte Erntezeitpunkt erreicht ist um ein Maximum an Süße und trotzdem noch weiche Kerne zu haben.
Danach kommt bei mir die oben erwähnte falsche Dragon's Egg, also Richmond Green Apple, gefolgt von der braunen Netzgurke und Hmong Red.

Von den vielen anderen Sorten die ich bis jetzt probiert habe ist keine wirklich in Erinnerung geblieben.


Weitere Erwähnung verdienen die verschiedenen Gurkenartigen die nicht wirklich Gurken sind:

Knackig klein, lecker sind Melothria (Melothria scabra). Die filigranen Pflanzen wachsen gut und die Früchte sehen aus wie Miniatur-Wassermelonen, echt goldig.

Stark wucherndes, stachliges Unkraut mit spät einsetzendem dafür enormem Ertrag sind Kiwanos (Cucumis metuliferus). Das Fruchtfleisch ist leicht süßlich und saftig und schmeckt besser so lange die Früchte noch jung sind. Junge Früchte kann man auch mitsamt der Schale essen. Alte Früchte eignen sich eigentlich nur um einen exotisch schmeckenden Saft zu machen, was aber mit viel Arbeit verbunden ist, da man die zahlreichen harten Kerne irgendwie los werden muss. Es gibt zumindest zwei verschiedene Sorten. Vorsicht, die Früchte haben sehr spitze Stacheln.

Inkagurken (Cyclanthera pedata, C. brachystachya, C. edulis) gibt es in zumindest drei verschiedenen Sorten. Während die jungen Früchte gefüllt sind und als Ganzes gegessen werden können, werden ältere Früchte zusehends hohl mit harten Kernen die man vor dem Essen entfernen sollte. Die Früchte eignen sich besonders zum Kochen und können dafür auch gut eingefroren werden.

Antillengurken (Cucumis anguria) haben ein ungewöhnlich festes Fruchtfleisch und sollten wohl besser nicht zu lange an der Pflanze belassen werden. Geschmacklich finde ich sie ganz gut.
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Rieke

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #22 am: 22. August 2017, 18:43:28 »

Zitat
Bezüglich der Dragon's Egg Gurke bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine gewisse Griechische Samenhändlerin Richmond Green Apple Gurken als Dragon's Egg verkauft.

Ich habe mir eben Bilder angesehen, könnte passen. Vielleicht schreibt Sandbiene noch, wo sie das Saatgut her hat.
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Sandkeks

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #23 am: 22. August 2017, 21:43:43 »

Ich habe letztes Jahr eine Pflanze von Dicentra erhalten.  :)
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Sandkeks

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #24 am: 22. August 2017, 21:46:44 »

Meine diesjährige Lieblingssorte: Gergana.  :D
Gergana ist eindeutig Sieger im Geschmackswettbewerb.  :)
Moin Sandbiene,
ist sie wohl samenfest?

Keine Ahnung. Das werde ich auch nicht testen, obwohl ich vor zwei Tagen eine schwergewichtige Gurke von über 1 kg geerntet habe (kann aber auch von Hoffmanns Johanna gewesen sein, die beiden Pflanzen wachsen zusammen auf einem Beet und die Gurke hatte sich erfolgreich vor dem frühzeitigen Ernten versteckt).  :P
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michaelbasso

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #25 am: 22. August 2017, 21:54:21 »

Stark wucherndes, stachliges Unkraut mit spät einsetzendem dafür enormem Ertrag sind Kiwanos (Cucumis metuliferus).
Wachsen die bei Dir draußen oder im Gewächshaus?
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kaliz

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #26 am: 23. August 2017, 00:20:16 »

Ich hatte sie letztes Jahr im Freiland. Eine einzelne Pflanze hat mir ein acht Meter langes und zwei Meter hohes Rankgerüst zugewuchert und sich auch seitlich davon mehrere Meter weit ausgebreitet. Auch starkwüchsige Pflanzen wie Inkagurken hat sie dabei einfach überwuchert. Auf den Wegen zwischen den Beeten bin ich dann einfach mit dem Rasenmäher drüber gefahren. Das hat ihr nicht wirklich was ausgemacht. Geerntet habe ich etwa vier große Kisten voll. Wie viel das jetzt in Kilo ist weiß ich nicht, viel jedenfalls. Die Früchte waren deutlich größer als die die ich bisher aus dem Supermarkt kannte, so um die 15cm lang und 8cm breit hätte ich jetzt mal geschätzt.
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michaelbasso

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #27 am: 30. August 2017, 20:56:02 »

Alle Achtung! Gewuchert sind sie bei mir auch, (draußen und im GWH) wenn auch deutlich weniger, nur leider gab es keine Früchte. Der Frost war einfach schneller.
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thuja thujon

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #28 am: 01. September 2017, 21:24:37 »

Hier ist mittlerweile nach den tagelangen Regenfällen vor 2 Wochen praktisch alles altes Laub kaputt. Noch ein Meter halbwegs gesunder Neuzuwachs ist da, der muss jetzt noch 2-3 Saatgurken ernähren, die anderen Saatgurken sind schon gesichert. Eine Handvoll wirds noch für die Küche geben. Ergebnis von 8 Pflanzen.

In den anderen Gärten sind die Gurken meist gerodet oder hängen tot am Gerüst, auch die Gärten mit extra Frühpflanzung, Normalpflanzung und Spätpflanzung im Juni sind bereits abgeräumt.
Ich bleib dabei, einen Satz Gurken versuchen gut durchzubringen bringt irgendwie mehr als 3 verschiedene Pflanzzeitpunkte.
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cydorian

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Re: Gurkensorten: Vielfalt ohne Ende
« Antwort #29 am: 02. September 2017, 15:03:38 »

Jung geerntet (für Gewürzgurken) merke ich keinen Unterschied zwischen den Sorten, Hauptsache die Pflanze ist möglichst lange gesund und wächst gut. Da habe ich dieses Jahr mit ein paar Pflanzen bis Anfang August 50 Gläser mit 720 bis 2000ml füllen können. Gurken, Dill, Gewürze, Essig, Salz, kleiner Löffel Honig. Dann gingen mir die Gläser aus, die Nachbarn waren auch alle schon gurkensatt, also abgeräumt.

Bei den Salatgurken gefiel mir dieses Jahr "La Diva" gut, zeigt sich robust gegenüber echtem Mehltau, gegen falschen Mehltau ist sie so anfällig wie fast alle Sorten. Erstaunt hat mich, wie unglaublich gute Erträge sie im ungeschützten Freiland hatte, Hauptsache der Boden brachte genug Schub. Sie schmeckt neben dem bekannten Gurkenaroma leicht süsslich, nur in Stielnähe ist ist gelegentlich etwas bitter, aber nie in die Frucht hinein. "Tanja" habe ich auch schon mehrere Jahre, dieses Jahr nur eine Pflanze. Finde sie geschmacklich etwas schwächer und sie verliert ihre Zartheit schnell. Eine komplette Enttäuschung war "Jurassic". Reine Show. Die meisten Früchte bitter, wenn sie nicht bitter ist schmeckt sie keinen Deut anders wie die üblichen Standardsorten.
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