Letztes Jahr war recht außergewöhnlich. Ich hatte von 4 Sorten und 8 Pflanzen 308 Gurken.
Printo war der Verlierer, zwar hatte ich die ersten Früchte nicht konsequent genug ausgedünnt, danach gabs aber trotz Erholung Spitzenbrenner und allgemein war es die schwachwüchigste Sorte.
Egal, die Sorte hat Fans gefunden und im Vergleich zur Tanja, ich habe von der eine eigene, stachelfreie Linie, hat sie in der Küche zum schnell wegessen eben auch Vorteile wie zB Kernhaus und man muss sie noch weniger schälen bzw kann sich länger Zeit lassen zum pflücken.
Brotpferd ist trotzdem die Tanja hier, wächst, macht Früchte, Pflückzeitpunkt entscheidet über die Qualität.
Die 1,5€ für Samen kann ich als Obergrenze nachvollziehen, will das aber auch relativieren wenns wirklich Vorteile bringt. 50 Gurken sind für 1,5€ im Supermarkt nicht zu bekommen und bittere, chinesische Schlangen, von denen man die Saat geschenkt bekommt, sind den Pflegeaufwand eigentlich nicht wert. Das ist Platzverschwendung.
So habe ich dieses Jahr die Midios mal zum testen, auch eine schweineteure F1-Hybride. Einfach nur weil die Printo längst überholt ist und ähnlich schlecht wie Autumn Bliss bei den Himbeeren.
Schau auch mal in den anderen Gurkenstrang rein, dort habe ich was zu den anderen Sorten geschrieben:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,58495.msg2714136.html#msg2714136