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Autor Thema: Herbstapfelernte dieses Jahr  (Gelesen 9518 mal)

hunsbuckler

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #30 am: 29. September 2017, 21:25:31 »

Landsberger Renette trägt wieder mal super dieses Jahr...und schmecken tun die auch..auch wenig Wurmbefall und optisch und grössenmässig ebenfalls hervorragend...für Wiesen mit sehr guter Wasserversorgung sehr geeignet.
Einige andere Bäume tragen auch...deren Sorte weiss ich aber leider nicht.
Boskoop,Jakob Lebel,Gelber Edelapfel,Schafsnase,Kaiser Wilhelm dieses Jahr nahezu Totalausfall.....
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thuja thujon

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #31 am: 30. September 2017, 19:08:18 »

Bevor es jetzt endgültig feucht und Herbst wird und heute einer meine Äpfel vom Weg aus mit den Rechen runtergeschlagen und geklaut hat, habe ich durchgepflückt.

Pinova vor der Ernte:


3 Kisten plus eine halbe zum sofortigen Verbrauch


die letzten Jamba 69, 2 Kisten. Die Färbung ist der Hammer.


Roter Berlepsch, Menge mau, von 2 Spindeln. 


von Links: Rewena (optisch die schlechteste Sorte, mit den meisten Regenflecken usw), Friesenheimer Eulenapfel, rechts nochmal Jamba.


Mit den 3 bereits verschafften Kisten und dem was noch rumliegt, sinds dieses Jahr 9 Kisten Äpfel gewesen.


Manga super und Gewürzluiken hängen noch ein paar Tage. Wenn dann auch der letzte Spätlauber von einer frischen Veredlung weg ist, bin ich durch für dieses Jahr.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #32 am: 30. September 2017, 23:12:22 »

Schick, schick! Was wird es denn? Most oder Saft?
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b-hoernchen

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #33 am: 01. Oktober 2017, 12:10:28 »

Eigentlich ja off-topic, weil's Winteräpfel sind:

Hier der Teuringer Rambur meines Bauern, von dem ich ich Frühjahr bereits Bilder der Blüte gepostet habe:



Teuringer Rambur ist eine der wenigen Sorten, die dieses Jahr beim Bauern gut tragen, dafür aber in Massen!
Jeder seiner 3 Bäume dieser Sorte trägt heuer ca. eine halbe Tonne Äpfel (die b-hoernchen bereits großenteils geerntet hat).

Da hängen noch welche:


Impressionen aus der Baumkrone:


« Letzte Änderung: 01. Oktober 2017, 14:07:57 von b-hoernchen »
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thuja thujon

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #34 am: 01. Oktober 2017, 21:36:32 »

Ja, wenns den Frost nicht gegeben hätte, wäre nach dem feuchten Jahr 2016 für 2017 ein Vollertragsjahr dran gewesen.
Mein Jamba hatte 7 Kisten, für einen Buschbaum nicht schlecht.

Rib-Esel: die dürfen gegessen werden. Oder zu Apfelmus verarbeitet. Saft oder Most, mag ich beides nicht, Cidre bzw Sekt könnte ich mir noch vorstellen. Aber da trau ich mich noch nicht an die Gärung. 
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cydorian

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #35 am: 01. Oktober 2017, 22:02:44 »

Cidre bzw Sekt könnte ich mir noch vorstellen. Aber da trau ich mich noch nicht an die Gärung.

Probier mal ein Druckmostfass aus. Das ist einfach. Alkoholarmer, spudelnder Most.
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thuja thujon

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #36 am: 02. Oktober 2017, 07:36:59 »

Wieviel bar sollten die aushalten können?

Kumpel könnte von der Arbeit eventuell ausgemusterte Schaumdrucktanks mitbringen, V2A, Bodenablassventil usw.

Ich möchte ungern viel Geld investieren, für eine weitere `Spielerei´.

Welche Hefesorten sind für Äpfel geeignet und wo bekomme ich die?
Habe bisher nur Trauben angeimpft mit neuem Wein, da hats gepasst.
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cydorian

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #37 am: 02. Oktober 2017, 09:18:10 »

11 bar. Reinzuchthefesorten nehme ich für Äpfel nie. Aber wenn, dann würde ich Kaltgärhefe oder "Steinberg" nehmen.
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alun

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #38 am: 02. Oktober 2017, 11:22:52 »

Hast Du den Grund dafür hier schonmal dargelegt?
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cydorian

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #39 am: 02. Oktober 2017, 11:44:53 »

Gründe für den Verzicht auf Reinzuchthefe? Apfelsaft fängt immer problemlos von allein an zu gären. Und gärt auch sauber durch, wenn er nicht kalt steht. Im Druckmostfass klappt es auch, dort kommt er roh hinein. Je nach dem, was man für ein Getränk will. Süssbetont mit wenig Alkohol oder schon teilweise gegoren eingefüllt, dann mehr Alkohol.

Bei anderen Sachen ist Reinzuchthefe wichtiger. Sachen, die sehr viel Zucker enthalten, kalter Standort der Gärguts, Schimmelgefahr wenn die Gärung nicht sofort beginnt...
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Monti

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #40 am: 02. Oktober 2017, 14:28:25 »

Die Druckfässer von Speidel haben ein 10 bar Sicherheitsventil. Wenn der Druck so hoch steigt, blasen die ab. Normalerweise kann die Hefe bei Drücken über 6 bar (CO2 Atmosphäre) nicht mehr weiter arbeiten, habe es aber auch schon anders erlebt...
Ich verwende immer Reinzuchthefen, die Gründe sind hier sehr gut erläutert: http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/hefe.html. Meine eigenen Erfahrungen sprechen auch für die Reinzuchthefe.
Steinberg und Haut Sauternes sind meine Favoriten für Kernobst, geschmacklich und weil leicht erhältlich. Immer als Trockenhefe mit Gärstarter.
Druckfässer sind eine feine Sache, ich habe zwei davon. Apfel mit Quitte ist wahnsinnig gut aber auch reife Mostbirne mit Apfel (~70/30). Ich mag aber allgemein Most sehr. Sprudeln tut mein Most aus dem Druckfass immer nur direkt nach dem Zapfen. Dann ist so gut wie alle Kohlensäure raus. Ob's auch anders geht? Etwas Sprudel nehme ich aber so oder so immer zum Most.

Zum Thema:
Herbstäpfel kann ich dieses Jahr einige Danziger Kantapfel, Rote Sternrenette und Jakob Lebel ernten. Sonst sind außer dem Rheinischen Bohnapfel die anderen Bäume aber ziemlich leer.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2017, 14:32:57 von Monti »
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cydorian

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #41 am: 02. Oktober 2017, 17:39:38 »

Gärung ist zwar offtopic, ich vermisse aber auf der verlinkten Seite die spezifische Situation bei Apfelsaft. Die machen dort ihren Alk aus allen möglichen Zutaten, der Rest entspricht dem, was ich schon geschrieben habe, z.B. bei einem Honigwein würde ich nie auf Spontangärung vertrauen. Übrigens ist im Weinbau Gärung ohne Reinzuchthefe seit mehrern Jahren ein starker Trend.

Vorhin hab ich die einzigen vorhandenen Äpfel von >50 Bäumen geerntet: 5 Früchte "Idared" z.T. mit Frostrissen, 20 x Ontario (den ich umsägen will). Etwa die doppelte Menge war von Meisen angepickt und zerstört. Und einen einzigen Brettacher von sechs grossen Bäumen... mit Frostring. Anschliessend zum Supermarkt gefahren und 5kg "Holsteiner Cox" gekauft. Peinlich, das erste Mal Äpfel kaufen müssen seit ich Obstwiesen habe...
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Isatis blau

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #42 am: 02. Oktober 2017, 18:15:33 »

Gerade habe ich ein paar Körbe Gewürzluike gepresst. Die habe so schön rot geleuchtet, dass es mir einfach zu gefährlich war, die hängen zu lassen. Hier kommen inzwischen ganze Familien und räumen Bäume leer. Meine beiden Haselnusssträucher sind Mitte August leergeräumt gewesen.

Fünfzehn Jahre lang hat es bei mir funktioniert, Apfelsaft ohne Reinzuchthefe zu vergären, dann habe ich einen Uhuton bekommen. Die Fruchtweinkellerseite hat mir geholfen, den im nächsten Jahr zu vermeiden.

Seitdem nehme ich auch Reinzuchthefe mir Gärstarter.
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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #43 am: 02. Oktober 2017, 20:13:01 »

Also Reinzuchthefe kann, muss aber nicht?

Schwefeln vor Reinzuchthefe? Auf wieviel mg/L?

@Monti: wie voll sind deine Fässer bei Start Gärung wenn die nach dem Ausschank so schnell die Kohlensäure verlieren?
Quitten gibts dieses Jahr fast keine, Speierlinge oder Mostbirnen habe ich noch nicht geguckt.

Cydorian: das ist übel. Ontario umsägen weil er nicht wächst und ständig krank ist?
Weil ich als Allergiker außer Boskoop nichts kaufen kann, bin ich in der einzigen Frostnacht im April rausgefahren und habe Frostfackeln angezündet.
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b-hoernchen

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Re: Herbstapfelernte dieses Jahr
« Antwort #44 am: 02. Oktober 2017, 20:31:46 »

Schwefeln vor Reinzuchthefe? Auf wieviel mg/L?
Ich verstehe ja wirklich gar nichts vom Mostmachen - aber Schwefeln würde ich erst nach beendeter Gärung, nach dem Abziehen von der Hefe.
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