Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Manche denken gern, manche schreiben gern. Leider sind es nicht immer dieselben Leute. :-X :-X :-X (Callis)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
24. April 2024, 15:57:50
Erweiterte Suche  
News: Manche denken gern, manche schreiben gern. Leider sind es nicht immer dieselben Leute. :-X :-X :-X (Callis)

Neuigkeiten:

|1|5| ...und wie ist es nun mit Duft? Oder seid ihr alle Nasenblind? ;D (cornishsnow)

Seiten: 1 2 3 [4] 5   nach unten

Autor Thema: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer  (Gelesen 12395 mal)

Martina777

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5141
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #45 am: 17. September 2017, 08:21:22 »

Den Punkt verstehe ich auch nicht. Für die Kunden wäre doch ein großes ADR-Sortiment besser als ein kleines? Das einzig positive, was mir einfällt, ist, dass die Lagerhaltungskosten so optimiert werden können. Damit wird aber aus Vielfalt Einfalt?

Nachfragen wollte ich folgendes: Wie kann ich mir vorstellen, daß eine Rose "mit der Zeit abbaut"?

Ich habe noch eine selbst vermehrte Gloria Dei. Meine Oma hat diese Rose bereits als junge Frau vermehrt, immer wurzelecht ... und irgendeine Vermehrung der Vermehrung der Vermehrung hab ich seit 20 Jahren. Sie sieht noch immer aus wie Gloria Dei, riecht wie Gloria Dei, wächst wie Gloria Dei ... ohne Veränderung.


Gespeichert

Nova Liz †

  • Moderator
  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 19177
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #46 am: 17. September 2017, 08:44:15 »

Nein,die Genetik einer Rose verändert sich nicht.Die ist ja von vornherein festgelegt.
Veränderbar sind aber die Umweltbedingungen,wie Klima und Befallsdruck mit Pilzen .
Pilzerkrankungen bilden immer neue Resistenzen aus,besonders wenn viel und unsachgemäß gespritzt wird.Schneewittchen hat nach 44
Jahren als beliebteste weiße Strauchrose, einfach kapituliert.
Gespeichert

Martina777

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5141
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #47 am: 17. September 2017, 08:54:29 »

Das leuchtet ein, danke Nova Liz!

Konsequent weitergedacht heißt das aber letztlich, dass das ADR-Zertifikat im Grunde völlig nutzlos ist, vielleicht eine Momentaufnahme, mehr aber nicht?
Gespeichert

biene100

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3278
  • südöstliche Alpenausläufer,Kumberg,Stmk. Südhang
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #48 am: 17. September 2017, 08:57:14 »

OK,- das versteh auch ich.
Danke Nova Liz für die Erleuchtung. ;) :D

Martine, das finde ich super. So ein selbergestricktes und vererbtes Röschen macht einfach viel Freude.
Gespeichert
Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und Verstand

Martina777

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5141
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #49 am: 17. September 2017, 09:11:35 »

@ Biene: Sie ist meine wertvollste Rose  :D alle anderen bekäme ich nämlich käuflich jederzeit wieder. Viele Jahre hab ich sie grade mal durchgebracht, immer mit Bauchweh. Aber analog zur aufgebauten eigenen Kompetenz in Sachen "Rosen" hat sie sich erholt und ist nun ziemlich groß und definitiv "überm Berg".
Gespeichert

hymenocallis

  • Gast
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #50 am: 17. September 2017, 10:06:19 »

Das leuchtet ein, danke Nova Liz!

Konsequent weitergedacht heißt das aber letztlich, dass das ADR-Zertifikat im Grunde völlig nutzlos ist, vielleicht eine Momentaufnahme, mehr aber nicht?

Das leuchtet nicht ein.
Rosen haben (wie andere Pflanzen auch) kein aktives Immunsystem wie wir Menschen. Dieser Satz wird dazu gerne zitiert

"Eigentlich verliert KEINE Rosensorte ihre ihr angezüchteten Eigenschaften!
Diese sind in ihr genetisch verankert, und die Genstruktur der Rosensorte verändert sich nicht.
Wenn eine Sorte nach vielen Jahren so langsam immer öfter pilzkrank wird, dann liegt das daran, dass die GENE der PILZKRANKHEITEN sich verändert haben! Das heißt, die Pilzgene sind durch Mutation und Auslese aufgrund UNKLUG ANGEWENDETER SPRITZMITTEL nunmehr in der Lage, Sporen herzustellen, die die bekannten Krankheiten ungehemmt ausbrechen lassen.
Diese sind dann resistent gegen die bekannten Spritzmittel und überwinden die Abwehrkraft vieler bekannter und beliebter Rosensorten !!  H.Hilscher.  "
Quelle: http://www.roselover.de/html/adr-rosen.html

Klar - als ob Rosen jahrzehntelang flächendeckend europaweit gegen Pilzerkrankungen gespritzt worden wären  ::)

Die ADR-Rosenprüfung ist ein Marketing-Instrument. Die Standorte der Sichtungsgärten sind zwar prinzipiell unterschiedlich, aber keiner liegt wirklich ungünstig, was das Kleinklima für Rosen anbelangt. Zumindest konnte ich bei meinen bisherigen Recherchen keinen identifizieren, der windstill mit hoher Luftfeuchtigkeit liegt oder in irgendeiner Weise Bedingungen aufweist, die mit Rosenpflanzungen im verhältnismäßig engen Hausgarten vergleichbar wären.

Aber darum geht es bei dem Konzept auch nicht - es geht um ein 'Qualitätskriterium', das den Absatz ankurbeln soll.
Das ADR-Zertifikat erfüllt zweifelsohne diesen Nutzen für die Rosenzüchter - für die Rosenkäufer ist der Nutzwert hingegen fraglich. Je nach Kleinklima vor Ort ist es brauchbar oder sinnfrei.
Gespeichert

hymenocallis

  • Gast
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #51 am: 17. September 2017, 10:07:54 »

Nein,die Genetik einer Rose verändert sich nicht.Die ist ja von vornherein festgelegt.
Veränderbar sind aber die Umweltbedingungen,wie Klima und Befallsdruck mit Pilzen .
Pilzerkrankungen bilden immer neue Resistenzen aus,besonders wenn viel und unsachgemäß gespritzt wird.Schneewittchen hat nach 44
Jahren als beliebteste weiße Strauchrose, einfach kapituliert.

Resistenzen werden gebildet, wenn gespritzt wird. Das bedeutet lediglich, daß Spritzmittel nicht mehr wirken, weil die Erreger immun gegen das Fungizid geworden sind. Rosen wehren sich nicht mit der Bildung chemisch vergleichbarer Fungizide gegen die Infektion - daher kann eine Resistenz gegen einen von außen aufgebrachten pflanzenfremden Wirkstoff keinen Einfluß auf die Krankheitsanfälligkeit einer Pflanze selbst haben.
 


« Letzte Änderung: 17. September 2017, 10:13:08 von hemerocallis »
Gespeichert

Nova Liz †

  • Moderator
  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 19177
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #52 am: 17. September 2017, 11:01:14 »



Konsequent weitergedacht heißt das aber letztlich, dass das ADR-Zertifikat im Grunde völlig nutzlos ist, vielleicht eine Momentaufnahme, mehr aber nicht?
Nein,so ganz vielleicht nicht.Die Idee Rosensorten in an 11 verschiedenen Standorten und Bedingungen für 3-4 Jahre aufzupflanzen
und nach den verschiedenen Kriterien zu begucken, finde ich schon mal gut.Es gibt dem Kunden der sich so einen Bewertungsgarten anschaut, schon mal einen Anhaltspunkt und solch eine Auszeichnung rechnet sich natürlich für den Züchter.Dann darf man nicht vergessen,dass die Gesundheit zwar der wichtigste aller Punkte ist,aber was nützt mir eine gesunde Pflanze ,wenn sie zb.in meinem Klima nicht winterhart ist usw. Ich finde allerdings,dass der Zeitraum zu kurz bemessen ist,denn wie ich bei mir sehe,sind neue Rosen in der Regel ein-zwei Jahre gesund und dann zeigt sich erst,ob es von Dauer sein könnte.Für längerfristige Prüfungen fehlt da natürlich Zeit und Geld und ein Rosengärtner will ja auch endlich mal vermarkten.Schließlich dauert die Entstehung einer potentiellen Sorte schon ewig.
Ich bin auch nicht sicher,ob das wirklich Sinn machen würde.Ist nur ein Gedankengang.
Ausprobieren muss es letztlich doch jeder selber,denn ein augenscheinlich perfekter Pflanzplatz im eigenen Garten,kann dann doch mal nicht stimmen,warum und weshalb auch immer.Die Threadüberschrift sagt es ja schon,auch wenn ich dieses Phänomen eher für eine Ausnahme halte.Entweder gehen dann andere Rosenklassen oder der Standort ist für Rosen ungeeignet.
Nochmal ein völlig laienhafter,zusätzlicher Erklärungsgedanke was die nachlassende Gesundheit einiger jahrzehntelang gesunder Rosen betrifft.Ich kann mir vorstellen,dass ein Run auf eine Sorte nicht immer gut bedient werden konnte,was das Vermehrungsmaterial betrifft.
Wenn also ein Vermehrer etliche tausend Stück einer Sorte liefern soll,das Jahr veregnet oder sonstwas war und die guten Vermehrungsaugen knapp werden,könnten da auch schon mal  befallene Zweige  mit in die Vermehrung gegangen sein.So potenziert sich das Ganze und der Eindruck entsteht,dass beispielsweise eine sonst kerngesunde New Dawn (jahrelang der Inbegriff einer zartrosa Kletterrose)plötzlich vielerorts versagt.Sozusagen materialmäßig ausgelutscht worden (nicht genetisch).
« Letzte Änderung: 17. September 2017, 11:03:21 von Nova Liz »
Gespeichert

martina 2

  • Master Member
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 12920
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #53 am: 17. September 2017, 11:37:26 »

Hier, ab #79 gings schon mal um Schneewittchens gesundheitlichen Abbau. Ich hatte dort welche gezeigt, die bald nach ihrem Erscheinen gepflanzt worden sind.
Gespeichert
Schöne Grüße aus Wien!

häwimädel

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3552
  • Klimazone 6 bis innerstädtische 7
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #54 am: 17. September 2017, 11:45:45 »

...Die Idee Rosensorten in an 11 verschiedenen Standorten und Bedingungen für 3-4 Jahre aufzupflanzen und nach den verschiedenen Kriterien zu begucken, finde ich schon mal gut....Ich finde allerdings,dass der Zeitraum zu kurz bemessen ist, denn wie ich bei mir sehe,sind neue Rosen in der Regel ein-zwei Jahre gesund ...Ausprobieren muss es letztlich doch jeder selber...

Nova Liz, ich schließe mich Dir voll und ganz an, mit dem Unterschied daß bei mir neu gepflanzte Rosen 1-2 Jahren nicht vom Fleck kommen, und erst ab dem 3. Standjahr zeigen was sie können. ;)

Ganz besonders den letzten Satz kann man gar nicht dick genug unterstreichen!  :)

Das ADR-Zertifikat kann eine Hilfestellung bei der Auswahl sein, für mich stellt es, wie für Hemerocallis ein Ausschluss-Kriterium dar. Nicht weil sich die Rosen nicht als gesund erwiesen hätten, sondern weil mir die meisten persönlich einfach nicht gefallen. Und wenn mal eine dabei wäre, die ich evtl. pflanzen würde, hat sie keinen Duft.

Gespeichert
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)

Nova Liz †

  • Moderator
  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 19177
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #55 am: 17. September 2017, 12:07:56 »

Häwimädel
Stimmt,das hatte ich ganz verdrängt.Es gibt auch Rosen die ewig brauchen,bis sie etabliert sind.Bei mir sind es oft die Ramblerrosen,manche haben nach Jahren erst jetzt nach einem absoluten Regensommer so richtig losgelegt.Oft sind es hier dann aber auch Standorte unter Bäumen,die es ihnen schwer machen.
Mein wichtigstes Kriterium bei einer Rose ist auch der Duft.Und weil voller Duft immer auf Kosten der Blattgesundheit geht,mache ich da eben auch gewisse Kompromisse. ;)
Rosen sind ja als Diven verschrien,aber wir müssen uns auch mal klar machen,was wir alles von ihnen erwarten.Sie sollen dauerhaft und bei jedem Wetter blühen,dabei gesund,winterhart und vasentauglich sein und obendrein noch duften.
Das erwartet man von keiner anderen Pflanze oder sollten vielleicht Maiglöckchen noch im Herbst blühen und Herbstastern im Mai?
Gespeichert

häwimädel

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3552
  • Klimazone 6 bis innerstädtische 7
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #56 am: 17. September 2017, 12:36:22 »

Regensommer ist das Stichwort schlechthin.
....Bei mir sind es oft die Ramblerrosen, manche haben nach Jahren erst jetzt nach einem absoluten Regensommer so richtig losgelegt...
Rosen sind ja als Diven verschrien...Das erwartet man von keiner anderen Pflanze ...

Leider habe ich auch lange geglaubt, daß Rosen Diven sind. Sie haben mich eines besseren belehrt. Es gibt unter den Rosen gewiß Diven, aber auch "unkaputtbare" ;) Und ja, Wasser ist das einzige, von dem viel auch viel hilft. Zumindest auf meinem Sandboden. Ich liebe die überbordende Blütenfülle im Frühsommer und habe daher nur wenige öfter blühende. Wobei einzelne Rosenblüten im Spätherbst, evtl. noch mit Rauhreif überzuckert schon besonderen Charme haben. ;)

Gespeichert
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)

partisanengärtner

  • Moderatoren
  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 18783
  • Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
    • künstler Gartenkunst etc.
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #57 am: 17. September 2017, 13:08:22 »

Ein paar Anmerkungen von einem Rosenlaien.
Die Genetik verändert sich schon im Laufe der Zeit. Da werden Zellen durch Viren verändert oder ein Kopierfehler bei der Zellteilung, der ziemlich häufig vorkommt zum Beispiel Veränderungen an den Chloroplasten die die Vitalität deutlich einschränken können.  Die meisten zeigen sich halt nicht im Phänotyp. Kann ja auch mal ein Vorteil sein.
Je länger die Pflanze existiert umso eher wird das auffällig.

Das könnte man in gewissem Masse durch Auslesen vermindern. Wer macht das aber, solange das nicht im Phänotyp sehr auffällig wird.

Dann gibt es außer den Virenbelastungen auch andere Infektionen, Phytoplasmen z.B. die sich in der Zelle manifestieren und die Vitalität einschränken oder auch mal offensichtliche Veränderungen im Blüh und Wachstumsverhalten bewirken. Die Sorte ist dann halt abgebaut.

Weil eine hundertprozentige Durchseuchung aber in der Regel nicht gegeben ist, gibt es aber auch noch nichtinfizierte Exemplare einer Sorte die völlig gesund erscheinen obwohl die meisten Exemplare der Sorte schon "abgebaut " sind.


Massenhafte Verbreitung bringt wiederum den Krankheiten einen Vorteil weil sie sich an ein so relativ einförmiges weitverbreitetes Biotop leichter anpassen können. Sprich Resistenzen überwinden. Vor allem wenn Exemplare an suboptimalen Standorten wachsen müssen. Da verlangsamt die externe Bekämpfung mit Fungiziden natürlich die Wahrscheinlichkeit, die aber wiederum immer wieder verändert werden müssten.
Die sexuelle Vermehrung hat schon ihre unbestreitbaren Vorteile..
Gespeichert
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

Nova Liz †

  • Moderator
  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 19177
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #58 am: 17. September 2017, 13:38:14 »

Hört sich aber ganz und gar nicht laienhaft an,partisanengärtner. ;)
Gilt das dann auch zb.für Staudensorten,die jahrelang immer wieder durch Teilung weitervermehrt werden oder betrifft es nur Okulationen
also zb.auch Obstbäume,weil damit nur bestimmte Pflanzenteile als Vermehrungsbasis dienen?
Gespeichert

martina 2

  • Master Member
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 12920
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #59 am: 17. September 2017, 14:32:07 »

...Die Idee Rosensorten in an 11 verschiedenen Standorten und Bedingungen für 3-4 Jahre aufzupflanzen und nach den verschiedenen Kriterien zu begucken, finde ich schon mal gut....Ich finde allerdings,dass der Zeitraum zu kurz bemessen ist, denn wie ich bei mir sehe,sind neue Rosen in der Regel ein-zwei Jahre gesund ...Ausprobieren muss es letztlich doch jeder selber...

Nova Liz, ich schließe mich Dir voll und ganz an, mit dem Unterschied daß bei mir neu gepflanzte Rosen 1-2 Jahren nicht vom Fleck kommen, und erst ab dem 3. Standjahr zeigen was sie können. ;)

Ganz besonders den letzten Satz kann man gar nicht dick genug unterstreichen!  :)

Eigentlich hatte ich gedacht, daß das ganz normal ist (3. Standjahr), und auch bei mir (Sandboden, das andere ist ja hinlänglich bekannt) hat das so ziemlich gestimmt. Und auch bei mir sind Krankheiten meist erst später gekommen - ich nehme an, durch schlechte, trockene Jahre, Fröste und vor allem Wühlmäuse -, die anfangs prächtige Complicata ist ein trauriges Beispiel. Manche haben sich nicht wieder erholt, andere werden nicht mehr so groß, seit sie auf eigenen Füßen stehen und damit laufen, das geht meiner Erfahrung nach immer auf Kosten der Mutterpflanze; macht aber nix, sofern Platz genug ist und sie schön blühen. Angeblich soll auch Stallmist Blattkrankheiten fördern, anderereits ist er bei Sandboden ein Segen.

Zitat
Ausprobieren muss es letztlich doch jeder selber... 

Klar, und experimentieren hat doch auch was, vor allem, wenn man positiv überrascht wird, und man lernt eine Menge über Rosen, nicht zuletzt aber auch über den eigenen Garten, kein Plus ohne Minus  ;) Ich hätte mir ja manches erspart, wäre ich nicht z.B. auf Klimazonenangaben von Beales reingefallen, hätte andererseits aber auch so manche Blüte und so manchen Duft versäumt.
Gespeichert
Schöne Grüße aus Wien!
Seiten: 1 2 3 [4] 5   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de