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Autor Thema: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer  (Gelesen 12335 mal)

elis

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #60 am: 17. September 2017, 18:20:21 »

Hallo !

Ihr habt ja alle irgendwie Recht. Aber..... ich habe festgestellt, das alles am Boden liegt. Wenn der Boden gesund ist dann hat man auch gesunde Pflanzen. Habe vor vielen Jahren auch immer spritzen müssen, zumindest habe ich das gedacht, das es nötig ist, weil sie immer krank wurden und oft schon vom Frühling an. Seit ich (15 Jahre) mit der EM-technologie arbeite werden meine Rosen immer gesünder. Brauch gar nicht mehr spritzen. Meine Rosen bekommen im Herbst Urgesteinsmehl und Hornspäne. Im Frühling nur je Rose 1 - 2 Handvoll organischen Rosendünger. Das wars. Sie blühen, sind kräftig und gesund. Es sind im Frühling auch kaum Blattläuse dran. Wenn ich dann ein bißchen abwarte, kommen die Marienkäfer und es ist schnell Schluß mit den Läusen. Durch das Spritzen (das ist ja Gift) schwächt man den Boden noch mehr. Das ist ein richtiger Teufelskreis. Wenn man den Boden stärkt mit Urgesteinsmehl, das sind natürliche Mineralien. Meine Sorte (Biolit oder Roprolit) hat über 50 % Kieselsäure, das ist wichtig für den Zellaufbau von Mensch, Tier und Pflanze. Davon profitiert der ganze Garten, alles wird kräftiger und gesünder. Da darf man am Anfang ruhig richtig klotzen, den unsere Böden sind alle entmineralisiert, damit kann man nichts verkehrt machen. Das Bodenleben wird auch mehr, die Regenwürmer freuen sich auch. Es bleibt auch im Boden und wird nicht weggeschwemmt wie der mineralische Dünger, der dann im Grundwasser landet. Außerdem ist es sehr billig. Ich zahle für 20 kg 4 €. Wenn man bedenkt was der Mineraldünger kostet.

lg. elis
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Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

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Natternkopf

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #61 am: 17. September 2017, 19:34:11 »

@elis

Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein guter Weg von verschiedenen ist und
so geht wie du das beschreibst. 🌹

Lg Natternkopf
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Martina777

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #62 am: 18. September 2017, 10:10:59 »



Konsequent weitergedacht heißt das aber letztlich, dass das ADR-Zertifikat im Grunde völlig nutzlos ist, vielleicht eine Momentaufnahme, mehr aber nicht?
Nein,so ganz vielleicht nicht.

Oh doch! Obwohl die Bemühungen durchaus Hilfestellung sind, und, was mich betrifft, sehr lobenswert, aber: Da ich nicht wissen kann, ob das Vermehrungsmaterial keine Mutationen zur beobachteten Charge hat (wie Du schreibst), kann im Einzelfall trotzdem was schiefgehen.

Disclaimer: Nein, ich unterstelle Rosenschulen keine Schludrigkeit, meine eigenen Erfahrungen mit 2 Betrieben waren äußerst positiv! Und nein, ich klassifiziere auch das ADR-Zertifikat nicht als reinen Marketinggag, das wäre, wenn sie was behaupten, aber hier wird sich lange im Vorfeld bemüht - daß man im Laufe der Zeit neu bewerten und andere Standards setzen muß, kommt ja in nahezu allen Gewerben vor.
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hymenocallis

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #63 am: 25. September 2017, 11:11:01 »

Hallo !

Ihr habt ja alle irgendwie Recht. Aber..... ich habe festgestellt, das alles am Boden liegt. Wenn der Boden gesund ist dann hat man auch gesunde Pflanzen. Habe vor vielen Jahren auch immer spritzen müssen, zumindest habe ich das gedacht, das es nötig ist, weil sie immer krank wurden und oft schon vom Frühling an. Seit ich (15 Jahre) mit der EM-technologie arbeite werden meine Rosen immer gesünder. Brauch gar nicht mehr spritzen. Meine Rosen bekommen im Herbst Urgesteinsmehl und Hornspäne. Im Frühling nur je Rose 1 - 2 Handvoll organischen Rosendünger. Das wars. Sie blühen, sind kräftig und gesund. Es sind im Frühling auch kaum Blattläuse dran. Wenn ich dann ein bißchen abwarte, kommen die Marienkäfer und es ist schnell Schluß mit den Läusen. Durch das Spritzen (das ist ja Gift) schwächt man den Boden noch mehr. Das ist ein richtiger Teufelskreis. Wenn man den Boden stärkt mit Urgesteinsmehl, das sind natürliche Mineralien. Meine Sorte (Biolit oder Roprolit) hat über 50 % Kieselsäure, das ist wichtig für den Zellaufbau von Mensch, Tier und Pflanze. Davon profitiert der ganze Garten, alles wird kräftiger und gesünder. Da darf man am Anfang ruhig richtig klotzen, den unsere Böden sind alle entmineralisiert, damit kann man nichts verkehrt machen. Das Bodenleben wird auch mehr, die Regenwürmer freuen sich auch. Es bleibt auch im Boden und wird nicht weggeschwemmt wie der mineralische Dünger, der dann im Grundwasser landet. Außerdem ist es sehr billig. Ich zahle für 20 kg 4 €. Wenn man bedenkt was der Mineraldünger kostet.

lg. elis

Schön, daß es bei Dir ausreicht, den Boden zu optimieren. Lebst Du wie wir in einer windstillen Gegend mit wenig Niederschlag aber hoher Luftfeuchtigkeit, ist der Einfluß des Bodens auf die Blattgesundheit nicht relevant.

Die Beschaffenheit des Bodens beeinflußt aber auch hier die Wüchsigkeit und Blühfreude enorm (ohne Düngung und Bewässerung mickern hier alle Rosen).
« Letzte Änderung: 25. September 2017, 11:16:54 von hemerocallis »
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hymenocallis

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #64 am: 25. September 2017, 11:16:17 »

Oh doch! Obwohl die Bemühungen durchaus Hilfestellung sind, und, was mich betrifft, sehr lobenswert, aber: Da ich nicht wissen kann, ob das Vermehrungsmaterial keine Mutationen zur beobachteten Charge hat (wie Du schreibst), kann im Einzelfall trotzdem was schiefgehen.

Disclaimer: Nein, ich unterstelle Rosenschulen keine Schludrigkeit, meine eigenen Erfahrungen mit 2 Betrieben waren äußerst positiv! Und nein, ich klassifiziere auch das ADR-Zertifikat nicht als reinen Marketinggag, das wäre, wenn sie was behaupten, aber hier wird sich lange im Vorfeld bemüht - daß man im Laufe der Zeit neu bewerten und andere Standards setzen muß, kommt ja in nahezu allen Gewerben vor.

Nur um nicht mißverstanden zu werden: ich halte die ADR-Prüfung für keinen sinnfreien Marketing-Gag sondern ein durchaus nützliches Marketing-Instrument. Es ist quasi ein Vitalitätswettbewerb für Neuzüchtungen - auch wenn die Bedingungen, unter denen die Prüfungen ablaufen, nicht mit denen in vielen Hausgärten vergleichbar sind.

Wem ADR-Rosen gefallen (mir nicht - die wenigsten von ihnen haben optisch Charme und noch weniger davon duften für meinen Geschmack ausreichend) sollte eine oder zwei ausprobieren - gedeihen sie ohne Spritzmittel zur Zufriedenheit, spricht nichts dagegen, mehr davon zu kaufen.
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Martina777

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #65 am: 27. September 2017, 08:21:08 »

@ hemerocallis: Ich seh das ohnehin genau so wie Du - neue Züchtungen werden in verschiedenen Gärten getestet. Sinnvoll und notwendig, da stimmen wir überein  - bei Taglilien magst Du ja auch selbst nicht darauf verzichten, was ich sehr unterstütze.

Ob man so ein "Bohei" drum machen muss? Da kann man verschiedener Meinung sein - für mich ist es einfach "Qualitätskontrolle" und gehört selbstverständlich zum Handwerk - aber ich seh das wohl zu profan. Wenn deutsche Vermarkter daraus ein Marketing-Süppchen kochen wollen, sollen sie. Wem zu seiner neuen Rose nur "Pilze kriegt sie aber keine" und "überleben sollte sie immer" einfällt ... ja gut  ;D

"Bunter Beton" ... oder so ähnlich. So tät ich Straßenbegleitbunt auswählen, hier aus gutem Grund. Relevanz für meine Gartengestaltung hat das alles nicht.
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Secret Garden

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #66 am: 27. September 2017, 10:04:23 »

Von Leuten wie uns, die Bücher, Kataloge und Internet durchstöbern, um die perfekte Rose für ihren Garten zu finden, können die großen Rosenzüchter und -produzenten bestimmt nicht leben.

Die Rosenneuheitenprüfungen sind nach meiner Meinung hauptsächlich eine Auswahlhilfe für Gartengestalter, öffentliche Pflanzungen und Gartencentersortimente. Manch Gartenarchitekt sollte sich mal mit der Auswahl an ADR-Rosen beschäftigen. :-X

Es gibt auch wirklich schöne Sorten darunter, nicht nur langweilige Flächendecker. :D
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Apfelbaeuerin

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Re: Die "robusten" Rosen machen mir Kummer
« Antwort #67 am: 27. September 2017, 10:41:01 »

Es gibt auch wirklich schöne Sorten darunter, nicht nur langweilige Flächendecker. :D

Ja, find ich auch. Lions, Kosmos, Novalis sind gute Beispiele.
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Liebe Grüße von der Apfelbäuerin



"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben".
(Alexander von Humboldt)
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