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Autor Thema: Echinacea 2017  (Gelesen 10746 mal)

hymenocallis

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #60 am: 06. August 2017, 21:49:15 »

Natürlich spielt hier, gelinde gesagt, ein kurzfristiges Profitdenken, eine gewichtige Rolle und ja, die Mortalitätsrate ist sehr hoch. Dennoch, davon mal losgelöst, steht man ja irgendwie bei vielen anderen Sortimenten vor demselben Dilemma. Wie soll ein noch so engagierter Gärtner (irgendjemand wird mich garantiert hauen wollen) bei massig bspw. Astern, Phloxen, Iris oder Taglilien nicht kapitulieren? So rein rhetorisch gefragt. Auch innerhalb dieser Sortimente gibt es ziemliche Schwankungen bezüglich der Sortenqualitäten, wenn auch zugebenermaßen weniger stark ausgeprägt als bei den Echinacea, siehe oben. Und Sichtungen finden da m. W. größtenteils nicht (mehr) statt, weil es absolut gar keinen Sinn macht.

Zu Astern und Phloxen kann ich nichts beisteuern, bei Taglilien und Iris erlebe ich es wie Du es beschreibst. Es gibt Züchter, die hohe Ansprüche an die Sortenqualität haben und nicht jedes Jahr neue Sorten auf den Markt bringen und solche, die jedes Jahr mindestens 20 neue Sorten registrieren, um neue Ware für den Verkauf zu haben (und alles dazwischen  ;)).

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polluxverde

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #61 am: 06. August 2017, 21:50:30 »

Habe lange Zeit nicht in diesen schon totgeglaubten thread ´reingeschaut, und habe die Beitraege mit Interesse gelesen, unter´m Strich bleibt die Freude ,daß die Echinaceen bei uns mit relativ wenig Aufwand schon lange Zeit gut gedeihen ( in Tontöpfen, gut drainiert, mit
Kompost / Bims / HornBlut Substrat ), und die Erkenntnis, wie im thread mehrfach erwähnt, daß mancher  Garten und Pflanze einfach nicht zueinander finden wollen ( bei uns sind alle Achilleaversuche wg Wuchs- und Blühverweigerung rasch abgebrochen worden).
Im letzten Heft der GdS war  ein Beitrag über Klimawandel und Gartenpflanzen ---  demnach  müssen wir uns beim Gärtnern sowieso  im
Laufe der nächsten Jahre bei der Pflanzenauswahl erheblich umorientieren.....
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Rus amato silvasque

hymenocallis

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #62 am: 06. August 2017, 21:56:03 »

Keine Ahnung, imho kann Echinacea purpurea in mehr oder weniger reiner Form durchaus mit etwas mehr Feuchtigkeit zurechtkommen und damit "arbeiten".
Feuchtigkeit während der Wachstumszeit ist für Echinaceen kein Problem, vorausgesetzt der Boden ist durchlässig und sie bekommen genug Sonne ab. Hier hat jeder Horst einen Tropfer, die großen einen fetten mit 4l.

Vielleicht sind während der Wachstumszeit ausreichen versorgte Pflanzen im Winter widerstandsfähiger oder ein zu humusreicher Boden ist Gift.
Ersteres mit Sicherheit - zweiteres sicher nicht. Humose Böden vertragen sie viel besser als Sand, Schotter und Lehm - Topfkultur in humoser gekaufter Pflanzerde ist hier kein Problem (so werden sie ja auch zum Verkauf produziert).

Hybriden mit deutlich höherem Paradoxa-Anteil haben es dort dann auch vergeigt. `Art´s Pride´ fällt mir bspw. ein, soweit ich mich erinnere die allererste Orangene. Hatte sie auch mal. R.I.P.
Leider habe ich weder mit E. paradoxa noch mit 'Art's Pride' Erfahrungen  :-\
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hymenocallis

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #63 am: 06. August 2017, 21:58:16 »

.... und die Erkenntnis, wie im thread mehrfach erwähnt, daß mancher  Garten und Pflanze einfach nicht zueinander finden wollen ( bei uns sind alle Achilleaversuche wg Wuchs- und Blühverweigerung rasch abgebrochen worden)......

Dann bin ich also nicht alleine mit dem Problem - bei den Phloxen hab ich ja inzwischen die ersten Erfolge, aber an Achillea bin ich nach mehreren Jahren hartnäckigem Ausprobieren von Sorten, Standorten, Substraten, .... schließlich grandios gescheitert. Blöderweise sind sie schlecht ersetzbar.  :(
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Henki

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #64 am: 07. August 2017, 06:15:51 »

Im letzten Heft der GdS war  ein Beitrag über Klimawandel und Gartenpflanzen ---  demnach  müssen wir uns beim Gärtnern sowieso  im
Laufe der nächsten Jahre bei der Pflanzenauswahl erheblich umorientieren.....

Beim Lesen dieses Beitrags hatte ich den Eindruck, jemand wolle eine neue Bibel schreiben und schonmal kräftig Weltuntergangsstimmung verbreiten.  ::)  :-X
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Krokosmian

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #65 am: 07. August 2017, 20:20:15 »

...Humose Böden vertragen sie viel besser als Sand, Schotter und Lehm - ...

Die allerfettesten und ausdauernsten Echinacea purpurea ever habe ich im besten wintermatschigen ;) Lößlehm wachsen gesehen...

 ;D
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hymenocallis

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #66 am: 07. August 2017, 20:44:53 »

...Humose Böden vertragen sie viel besser als Sand, Schotter und Lehm - ...

Die allerfettesten und ausdauernsten Echinacea purpurea ever habe ich im besten wintermatschigen ;) Lößlehm wachsen gesehen...

 ;D
Lößlehm ist wohl die Ausnahme - hier gibt es so etwas nicht, bei uns versteht man unter Lehm das Zeug, aus dem man früher Ziegel erzeugt hat (Naturteiche funktionieren bestens auf dem Boden).
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Ha-Jo

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #67 am: 07. August 2017, 21:08:35 »

Ich habe mich auch schon oft gefragt was man unter Lehm zu verstehen hat. Für mich war das eigentlich immer das gelbliche Material unter der Humusschicht. So in Richtung Ton.
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hymenocallis

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #68 am: 07. August 2017, 21:24:28 »

Ich habe mich auch schon oft gefragt was man unter Lehm zu verstehen hat. Für mich war das eigentlich immer das gelbliche Material unter der Humusschicht. So in Richtung Ton.

Lehm ist hier in der Region grünlich-gelblich oder bläulich-grau und fest/speckig/nass - ein Material, von dem man problemlos Quader abstechen kann, wenn es feucht ist. Löß gibt es in Österreich auch - der ist viel sandiger und fast goldgelb.
Fetter Lehm ist übrigens per Definition stark tonhaltig und niemals Löß, der verhältnismäßig viel Schluff enthält (Wikipedia bildet).

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Lilo

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Re: Echinacea 2017
« Antwort #69 am: 07. Oktober 2017, 08:26:19 »

In meinem sandigen, sehr trockenen und nährstoffarmen Boden habe ich bisher auch nur recht negative Erfahrungen mit Echnacea gemacht.

Dabei habe ich von vorne herein keine E. Purpurea und Sorten sondern trockenheitsverträgliche Arten wie E. tenessiensis und E. pallida gepflanzt. Spätestens nach 3 Jahren sind die Pflanzen verschwunden.
Mir sind aber Die Echinaceaen recht wichtig, ohne sie erscheint mir meine Pflanzung langweilig. Nachdem ich diesen Thread gelesen habe, werde ich einen erneuten Versuch wagen und den Boden mit einer ordentlichen Gabe Bentonit anreichern.
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