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Autor Thema: Hunde an Leine  (Gelesen 30942 mal)

Eva

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #15 am: 09. November 2017, 08:56:09 »

Ich überlege grad,...

Ich als Nichthundehalter mag mich nicht mit dem Wesen und Verhalten von Hunden befassen. Mir reicht es schon, wenn ich nicht angebellt, angesprungen, angeschnuppert werde. Und ich verlange von Hundehaltern, dass sie ihren Hund so weit beeinflussen können, dass der Hund das auch nicht macht.

Ja, das seh ich auch so. Deswegen erschüttern mich die tutnix Halter auch so.

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Violatricolor

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #16 am: 09. November 2017, 09:03:34 »

Zitat
Ich als Nichthundehalter mag mich nicht mit dem Wesen und Verhalten von Hunden befassen.

Das wäre eine ganz spontane Reaktion, aber hilft sie auch? Es ist ja genau zu Deiner Sicherheit und dass Du eben nicht gebissen wirst, wovor Du Dich ja fürchtest, dass man wissen sollte, wie sich selber zu verhalten.
In meiner Hundeschule habe ich z.B. gelernt, dass ein Hund an der Leine viel gefährlicher ist, als ohne Leine. Denn an der Leine fühlt er sich durch die Gegenwart seines Herrn mutiger und unterstützt und wagt sehr viel mehr, als wenn er allein herumstrolcht.
Da aber ein angeleinter Hund seinen Mitmenschen auf der Strasse ihre Angst vor dem Hund wegnimmt - und diese Angst ist es ja, die den Hund "aufhorchen" lässt -, ist es natürlich zivilisierter, ihn anzuleinen, weil es ja auch den Besitzer  beruhigt.
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Violatricolor

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #17 am: 09. November 2017, 09:06:12 »

..... ausserdem nimmt Dir das Bewusstsein, wie eigentlich ein Hund funktioniert, Deine Angst vor ihm oder zumindest verringert sie.  Ein ganz erheblicher Vorteil, finde ich.  :)
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Wühlmaus

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #18 am: 09. November 2017, 10:27:28 »

..... ausserdem nimmt Dir das Bewusstsein, wie eigentlich ein Hund funktioniert, Deine Angst vor ihm oder zumindest verringert sie.  Ein ganz erheblicher Vorteil, finde ich.  :)

Das sehe ich deutlich anders: das Bewußtsein oder das Wissen, wie ein Hund funktioniert, muss ich als NichtHundehalter wirklich nicht haben!
Als Kind und Jugendliche hatte ich sehr viel und auch sehr engen Kontakt mit Hunden und "verstehe" sie ein wenig. Aber darauf verlassen würde ich mich heute nicht mehr, denn es gibt inzwischen viel zu viele verhaltensgestörte Hunde und Hundehalter  :-[
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

toto

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #19 am: 09. November 2017, 11:45:20 »

Leine ist bei uns grundsätzlich. (Es gibt ausreichend abgezäunte Areale, in denen sich die Tiere frei bewegen können).

In unserer weitläufigen flachen, sehr überschaubaren Landschaft ist stets der Reiz gegeben, dass ein Hase oder Reh aufspringt.
1994 verlor ich eine Hündin, da ein Freund meinte, sie könne ruhig frei laufen, in der Dämmerung noch dazu. Sie rannte einem Reh hinterher - in 5 km Entfernung verursachte sie 2 Unfälle auf der Bundesstraße mit einem Sachschaden von 32 000 DM damals. Haftpflicht.
Die Hündin war angefahren, keine sichtbare Wunde, aber die Wirbelsäule. Ich musste sie einschläfern lassen - sie war 2,5 Jahre alt.
Der Schock saß sehr tief.

Leine ist einfach Pflicht. Es hätte auch ein Personenschaden sein können, ein Kind z.B. ....

Darüber machen sich die meisten Hundebesitzer leider keine Gedanken. Immer wieder erlebe ich solche, meist jüngeren (sorry, ich war damals auch jung) Erst-Hundebesitzer, die meinen, sie hätten das nun-plus-ultra Training erfunden und ihr Hund käme i m m e r  auf Rufen.
Das tut er sicherlich - bis zum ersten Mal: "Das hat er noch nie gemacht."

Natürlich gibt es gehorsame Hunde. Aber: Es sind und bleiben Tiere, die nie!!! zu 100% sicher reagieren. Das gilt für große und kleine Hunde gleichermaßen. Im Übrigen: auch wir Menschen sind nicht 100%. Ich kann niemals von einem Nichthundebesitzer erwarten oder verlangen, dass er sich hunde-"richtig" verhält.

Als Hundebesitzer bin ich - und nur ich!!! - in der Pflicht, mein Tier zu sichern.

§1 der StvO:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Das, genau das - gilt m.E. auch für jeden Hundebesitzer.

Ich war damals jung und unerfahren. Heute möchte ich dieses schreckliche Erlebnis als Warnung weitergeben - vielleicht kann ich damit einem anderen Tier den Schmerz und den Tod ersparen. Mein Verlust damals durch meine Schuld begleitet mich noch heute, 30 Jahre später.
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Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.

toto

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #20 am: 09. November 2017, 11:58:32 »

Zitat
Ich als Nichthundehalter mag mich nicht mit dem Wesen und Verhalten von Hunden befassen.
Es ist ja genau zu Deiner Sicherheit und dass Du eben nicht gebissen wirst, wovor Du Dich ja fürchtest, dass man wissen sollte, wie sich selber zu verhalten.

Wenn ein Mensch keinen Hund hat, hat das einen Grund. Er "muss" sich überhaupt nicht mit irgendetwas, was ihn nicht interessiert, auseinandersetzen. Er "kann", wenn er "möchte"... "muss" schon mal gar nicht.

In meiner Hundeschule habe ich z.B. gelernt, dass ein Hund an der Leine viel gefährlicher ist, als ohne Leine.

Das ist der größte Blödsinn (sorry), denn ich jemals las. Wenn ein Hund die Leine als positiv empfindet, ist er definitiv nicht gefährlich. Leine und Gefährlichkeit haben absolut nichts! miteinander zu tun. Leine ist das Freundschaftsband zw. Hundebesitzer und Hund.
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toto

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #21 am: 09. November 2017, 12:05:06 »

denn es gibt inzwischen viel zu viele verhaltensgestörte Hunde und Hundehalter  :-[

genau so ist es.
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Violatricolor

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #22 am: 09. November 2017, 12:18:02 »

Wühlmaus und Toto, ich glaube, Ihr habt mich falsch verstanden, denn darum ging's mir ja nicht. Ich bin absolut nicht für unverantwortliches Hundebesitzer-Verhalten. Jedoch, wenn man für sich selber kleine Hilferegeln bekommen kann, um sich selber auch zu schützen, dann fühlt man sich bei Begegnungen mit fremden Hunden schon wesentlich sicherer. Wild anlaufende Hunde beruhige ich auch noch zusätzlich mit sanfter Sprache/Stimme, und das hilft immer. Was nützt Dir ein Gesetz gegen den wirklichen Augenblick, wenn's dann mal drauf ankommt?

Natürlich sind Hunde nicht 100%ig gehorsam, aber auch sie sollte man verstehen und warum man bei ihnen Reflexe auslösen kann.
Mir hat man mal gesagt, dass die Dogge am 100%igsten von allen Rassehunden sei. Ausgerechnet dies Riesending! Hu! ???

Und trotzdem, einen fremden Hund, dazu noch an der Leine, den würde ich nie anfassen. Denn was die meisten auch nicht wissen, ist, dass Hunde gerade an der und mit der Leine zur Attacke dressiert werden. Wenn man dies weiss, dann wird man doch vorsichtiger, aber eben nicht ängstlicher.
Und selbstverständlich, wenn ich einen Hund hätte, dann käme er in der Stadt an die Leine, ganz klar.

Hundebesitzer sind verantwortlich für ihr Tier und für das, was es in der Umgebung anstellen kann. Jeder mit einem Wachhund  sollte zu gegebener Zeit mit ihm in die Hundeschule gehen, um selber zu lernen, wie man ihn erziehen muss. Das ist in meinen Augen einfach eine Pflicht. Will man das nicht, weil es etwas kostet, dann hilft nur ein Verzichten auf solche Hunde und man nimmt sich lieber einen Schosshund (obwohl der ja auch dasselbe Gebiss hat ..... ;) )
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Violatricolor

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #23 am: 09. November 2017, 12:31:15 »

Zitat
Das ist der größte Blödsinn (sorry), denn ich jemals las.

Dann nehme ich mal an, dass Du noch nie in einer Hundeerziehungsschule warst und Dich allein mit ihrer Erziehung befasst hast.
Die Leine ist vielleicht für den Besitzer ein Freundschaftsband, aber in Wirklichkeit ist es ein Dressurmittel, selbst in positivem Sinne, also nicht nur  zur gewollten Agressivität. Die Leine macht den Hund agressif, ob wir's nun wahrnehmen oder nicht.

So, das meinte ich nur, um Erhama  zu zeigen, wie sie sich von ihrer "Abneigung" (Angst) etwas befreien kann. Von einem MUSS war nicht die Rede.  :) Denn genau auf fremde Hundebesitzer ist prinzipiell überhaupt kein Verlass, aber für das, was Du tust und weisst, warum Du es tust, damit kannst Du immer rechnen. "Hilf Dir selber ....", ist keine schlechte Devise, meine ich. :)
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Bufo

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #24 am: 09. November 2017, 12:33:42 »

Das ist der größte Blödsinn (sorry), denn ich jemals las.

Ich hatte mich auf meine Hände gesetzt.  :-X

Denn was die meisten auch nicht wissen, ist, dass Hunde gerade an der und mit der Leine zur Attacke dressiert werden.

Auch hier setze ich mich auf meine Hände.  :-X
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Bufo

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #25 am: 09. November 2017, 12:37:10 »

Wenn Erhama sich so dringend mit Hundewesen beschäftigen sollte, dann sollte ich wohl auch ganz dringend stricken lernen. Das will ich aber nicht.  :P

(Wir hatten übrigens schon immer die "schwierigen" Hunde und unsere TÄin ist heilfroh, dass sie uns für solche Hunde hat. Wir sind also nicht ganz Ahnungslos.)
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toto

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #26 am: 09. November 2017, 12:45:27 »

Zitat
Das ist der größte Blödsinn (sorry), denn ich jemals las.
Dann nehme ich mal an, dass Du noch nie in einer Hundeerziehungsschule warst und Dich allein mit ihrer Erziehung befasst hast.
Die Leine ist vielleicht für den Besitzer ein Freundschaftsband, aber in Wirklichkeit ist es ein Dressurmittel, selbst in positivem Sinne, also nicht nur  zur gewollten Agressivität. Die Leine macht den Hund agressif, ob wir's nun wahrnehmen oder nicht.

nö... Hundeschule? Was ist das? ;D ;D ;D

Ich mache seit 30 Jahren BH, IPO, BGH, Fährte usw.usw,usw.
Eine Leine ist kein Dressurmittel. Hunde an der Leine dürfen nicht aggressiv sein - denn vor jeder dieser verschiedenen, übrigens europaweit gültigen VDH-Prüfungen wird einem Richter der Hund an der Leine vorgeführt und auf sein Verhalten getestet. Ist der Hund aggressiv, wird er nicht für eine Prüfung zugelassen.

Sowas lernt man allerdings nicht in den tausend Hundeschulen für viel Geld , schon klar.

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toto

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #27 am: 09. November 2017, 12:49:34 »

Denn was die meisten auch nicht wissen, ist, dass Hunde gerade an der und mit der Leine zur Attacke dressiert werden.

Wenn eine Hundeschule einen derartigen Schwachsinn "lehrt" bzw. weitergibt, wäre das eine Anzeige lt. TSchG  wert.
Wie heißt diese Hundeschule? Gern per pn.

Verbreite bitte nicht öffentlich einen derartigen Unsinn.

Sorry, solche dummen Aussagen schüren das Unverständnis und sind einfach komplett FALSCH.
« Letzte Änderung: 09. November 2017, 12:52:19 von toto »
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Bufo

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #28 am: 09. November 2017, 12:52:46 »

Hundetrainer/in ist nun mal kein geschützter Begriff, ebensowenig wie Stricklehrer/in. Ich könnte also auch eine Strickschule aufmachen.  ;)
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toto

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Re: Hunde an Leine
« Antwort #29 am: 09. November 2017, 12:59:36 »

Hundetrainer/in ist nun mal kein geschützter Begriff, ebensowenig wie Stricklehrer/in. Ich könnte also auch eine Strickschule aufmachen.  ;)
so isses. Deine Strickschule besuche ich gern - habe da noch Nachholbedarf. Wann? Wo? 8)

Zu uns kommen oft Hunde mit "Hundeschulen-Schäden" auf den Platz, leider.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an das Video vor Jahren (Topfschlag... war wohl der Napf) von einer "bedeutenden"  sogenannten Hundeschule.

« Letzte Änderung: 09. November 2017, 13:02:50 von toto »
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