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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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19. April 2024, 04:06:49
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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen

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|5|6|Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)

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Autor Thema: Formschnitt bei großen Eiben - ca. 7 bzw. 9 Meter hoch - Wie wird dies durchgefü  (Gelesen 6725 mal)

Staudo

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Man könnte natürlich ebenso wie lune5 es gemacht hat, die Bäume auf einer handlicher Höhe kappen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

lune5

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"auf einer handlichen Höhe kappen."

Genau. Ringsrum noch bisschen in Form bringen, abwarten, was passiert und wenn erforderlich regulierend eingreifen.
LG lune

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Gartenplaner

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Ich finde, gangez sollte diese wunderschönen Altbäume so lassen, wie sie sind und sich in Richtung Bepflanzungsmöglichkeiten für trockenen (Halb)Schatten beraten lassen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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bristlecone

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Das würde ich auch anstreben, wenn es irgend geht.

Hier stehen mehrere große Eiben. Zwei davon - sicherlich mindestens so hoch wie die von gangez - habe ich unten aufgeastet bis auf etwa 1,50 m Höhe und darunter Stauden und kleinere Gehölze gepflanzt.
Das Löchergraben war stellenweise mühsam, und die Pflanzen müssen bei Trockenheit gewässert werden, bis sie richtig eingewurzelt sind.

Es wachsen dort:
Ruscus aculeatus
Danae racemosa
Mahonia (mehrere Arten)
Rhapidophyllum hystrix
Helleborus (mehrere)
Dryopteris (mehrere)
Polystichum 'Bevis'
Edgeworthia
Cyclamen (mehrere Arten)
Melittis melissophyllum

Ich schätze den Pflanzplatz. Dort steht auch eine Bank zwischen den Eiben, die zu jeder Jahreszeit zum Innehalten und Schauen einlädt.
« Letzte Änderung: 12. September 2017, 12:40:27 von bristlecone »
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Secret Garden

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Ich finde, gangez sollte diese wunderschönen Altbäume so lassen, wie sie sind ...

Ich habe mich nicht getraut das zu sagen, sehe das aber ganz genauso. :D ;)  Höchstens etwas auslichten. Auch der schiefe Stamm gefällt mir, und ich würde da keinesfalls dran ziehen - wenn die Wurzel dadurch bewegt wird, könnte das Schäden an der Mauer geben.
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Wühlmaus

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Gartenplaner - du sprichst mir aus der Seele!

Gangez, das Einzige, was ich dir empfehlen könnte, wäre, die niedrigere Eibe unten herum auszuputzen.
Das heißt, nicht aufasten, sondern die ganzen kleinen und schwachen Triebe am stärkeren Holz zu entfernen, ev. auch kleinere Seitenäste. Wie viel und wie weit - vielleicht bis 1,5/2m Höhe. Aber das kann ich von den Bildern her nicht beurteilen. Das könnte die Mehrstämmigkeit dieser Eibe schön heraus heben.

So hättest du im unteren Bereich mehr Licht und könntest in einem neuen Thema über schattentolerante Bepflanzungen und den Eiben fragen.
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

Wühlmaus

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Jetzt war ich zu langsam...
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WühlmausGrüße

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Schantalle

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Man kann Vieles machen nur weil es möglich ist. Man muss es aber nicht. Wie sich gangez entscheidet, werden wir sehen. Er muss bloß wissen, was jede der Entscheidungen mit sich bringt. Zum Beispiel das, was luna schreibt

"auf einer handlichen Höhe kappen."
Genau. Ringsrum noch bisschen in Form bringen, abwarten, was passiert und wenn erforderlich regulierend eingreifen.
... stimmt einfach in dieser Formulierung nicht und ist ziemlich weit von dem ursprünglich Wunsch entfernt!

@luna: Deine und seine sind unterschiedliche Sorten (bzw. die Art und eine Sorte) von Taxus! "Bisschen in Form bringen" wird angesichts dieses Bildes und bei baccatas, die ihr Leben lang "frei Schnauze" wachsen dürften, nicht dazu führen, dass die Eiben bei gangez wie bei dir "wie ne Eins" stehen werden oder dass er, wie gewünscht "nach oben hin dichten Kegel" (Beitr. #1) schnell haben wird. Und wenn endlich mal, dann nicht weil er gelegentlich eingegriffen hat. Und das muss er wissen.

« Letzte Änderung: 12. September 2017, 12:53:08 von Schantalle »
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Aster!

AndreasR

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Hallo Namensvetter, ;)

so große und alte Eiben sieht man nicht allzu häufig, ich fände es auch schade, wenn man ihre keinesfalls unansehnliche Wuchsform einem Formschnitt opfert, um dadurch mehr Licht im Garten zu bekommen. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass irgendwann die Mauer beschädigt wird, und wenn, dann sicher nicht in den nächsten paar Jahren. Jede Veränderung in Sachen "Geraderichten" führt aber definitiv zu einer Reaktion des Baumes, welche ggf. erst recht einen Schaden verursacht.

Klar, so ein großer Formschnitt ist natürlich etwas ganz Besonderes, und wenn man genügend Zeit und/oder Geld hat, die Bäume jährlich zu schneiden, dann ist so ein Vorhaben durchaus legitim. Aber es wird halt wirklich viele Jahre dauern, bis die Sache ansehnlich wird, von daher ist es vielleicht in der Tat einfacher und auch zielführender, nur behutsam einzugreifen, ggf. einzelne Äste zu entfernen bzw. einzukürzen, und Pflanzen im Garten gemäß der Lichtsituation anzusiedeln.
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Gartenlady

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Auch Eiben sind nicht unkaputtbar, das musste eine Freundin feststellen, deren alte Eibe einen Radikalschnitt durch einen hochgeschätzten Fachmann nicht überlebte. Er entschuldigte sich damit, dass dieser Schnitt nur im Frühahr hätte durchgeführt werden dürfen.

Falls also ein Radikalschnitt geplant sein sollte, bis zum Frühjahr warten.

@lune5, das sieht Klasse aus und zeugt von Könnerschaft.

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mavi

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Sehe den Thread erst jetzt, aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja noch.
Ich habe auch zwei ältere T. baccata, die gekürzt werden/wurden. Bei der ersten Eibe, die irgendwann mal aufgeastet wurde, ist die Krone vollständig entfernt worden, da sie fast den gesamten (kleinen) Garten beschattet hat. Allerdings erst, als der Stamm ausreichend lange Neutriebe gebildet hatte (die ich sonst immer entfernt habe). Das hat gut funktioniert, auch im Herbst. Es war vor zwei Jahren, die Eibe lebt noch.
Der Baumschuler, der das gemacht hat, soll auch noch eine andere, struppig breit und hoch wachsende mehrstämmige Eibe säulenförmig verkleinern. Dazu wurde vorletztes Jahr die eine Hälfte der Äste stammnah weggenommen. Letzten Herbst waren dem Meister die Austriebe noch nicht lang genug, deshalb werden wohl erst dieses Jahr die anderen Äste entfernt. Für nächstes Jahr ist dann eine Kürzung vorgesehen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Man brauch halt Geduld.
Bei größerem Grundstück wären die Eiben geblieben, wie sie waren, ich mag sie sehr und bin froh, dass sie erhalten werden konnten. Der entkronte Taxus war ein genialer Kletterbaum, aber da er auch zu den Nachbarn rüberreichte und von dort immer Gejammer kam wegen fallender Nadeln, musste er halt verkleinert werden. Dafür ist ein Ebereschensämling, der schon ein paar Jahre darunterstand jetzt durch den Lichteinfall richtig gewachsen, ebenso eine benachbarte Elaeagnus umbellata. Beide verlieren keine Nadeln, aber ein Menge Blätter... ;D
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