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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht  (Gelesen 8799 mal)

neo

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Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« am: 10. September 2017, 11:34:02 »

Hallo zusammen

Nachdem ich gemerkt habe, dass Wildtulpen unter einer grossen Kiefer gut gedeihen und sich vermehren möchte ich gern noch welche bei einer anderen Kieferngruppe pflanzen.
Da diese weiter weg vom Haus stehen hätte ich dort gern etwas höher wachsende Wildtulpen, die dann eine bessere Fernwirkung hätten, stelle ich mir so vor.
Tulipa clusiana wäre geeignet für dieses Vorhaben ? Oder vielleicht fällt jemandem von euch noch eine andere ein?
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enaira

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #1 am: 10. September 2017, 12:17:43 »

Schau mal nach 'Shogun'.
Keine Ahnung, ob man die als Wildtulpe bezeichnen kann, aber sie wirkt sehr natürlich und hat eine schöne Fernwirkung.
Ob sie mit den Bedingungen klar kommt, kann ich allerdings nicht sagen.
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Ariane

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enaira

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #2 am: 10. September 2017, 12:19:36 »

Bei mir erweist sich auch T. orphanidea flava als recht unkompliziert.
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Ariane

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Antonia

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #3 am: 10. September 2017, 12:37:13 »

An sonnig-trockenem Standort hat sich bei mir die elegante T. turkestanica am besten bewährt.
Vermehrt sich rasch, ist robust, blüht reich und lang, etwa 30cm hoch.

Fernwirkung dürfte schon durch die hellen, weiß-gelben Blüten gegeben sein.
« Letzte Änderung: 10. September 2017, 12:40:16 von Antonia »
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maddaisy

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #4 am: 10. September 2017, 13:16:33 »

Tulipa batalini "Bright Gem" ist bei mir sehr robust und die Farbe hat Fernwirkung, wie ich finde
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neo

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #5 am: 10. September 2017, 14:50:15 »

Sind allesamt schön eure Wildtulpen, der Frühling lässt grüssen!
Ich vermute, dass `Bright Gem`für meinen Standort eher zu niedrig ist. Im Moment ist dort zwar trockene Steppe oder so ähnlich, im Frühling wachsen die Gräser dann aber schon wieder.
`Shogun`ist eine Variante (oder Auslese?) von T. Praestans (schlaugelesen ;)). Rüberleuchten würde sie sicher, die Blüten sind zur strahlenden Farbe ja auch relativ gross, was auf Entfernung ein Vorteil wäre. (Brauche noch Überlegungszeit.)

Die Farbgebung von T.orphonidea flava hat es mir sehr angetan. :) (Sollte man eher aus der Nähe schauen können? Muss man halt hinlaufen...)
T.turkestanica..., Unkompliziertheit und Eleganz, ja!
Danke!
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Phalaina

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #6 am: 10. September 2017, 15:35:26 »

Wenn man einen guten Klon bekommt, so ist vielleicht auch die auch in Deutschland vorkommende Weinbergstulpe, Tulipa sylvestris, eine ganz brauchbare Alternative, zumal sie auch mit leichtem Halbschatten und trockenem Boden zurechtkommt. ;)


Tulipa sylvestris



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häwimädel

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #7 am: 10. September 2017, 16:30:04 »

... im Frühling wachsen die Gräser dann aber schon wieder...
Bei mir in der Wiese sind, wie auch immer, Zwiebelchen von T. tarda gelandet. Auf dem (schlechten) Bildausschnitt kann man aber erkennen, daß sie ihre Blütenköpfe über dem Giersch öffnet, sobald sie Licht sieht  ;)

Woher kommt an dem Standort das Licht?
Wenn sie von hinten angestrahlt wird, leuchtet die orange T. whittallii richtiggehend. Schick auch, wenn man eine Kombi mit hellblau-violetten Iris hinkriegt  ;) In den Tiefen des Forums gibts ein Foto, das ich aber nicht finden kann. :)
(Ob der Standort für T.w. passend ist, weiß ich aber auch nicht.  :-\)
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lerchenzorn

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #8 am: 10. September 2017, 17:41:19 »

Bei mir läuft die unter Tulipa orphanidea und sah im Frühjahr so aus, zwischen Stipa pennata und anderen Gräsern:

   

Fernwirkung hat sie, wenn sie in der Sonne ist. Bei trübem Wetter mit geschlossenen Blüten sind die grün-goldbronzenen Außenseiten der Petalen ziemlich zurückhaltend. Eine wirklich edle Tulpe.
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häwimädel

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #9 am: 10. September 2017, 17:48:25 »

Megaschön, lerchenzorn! :D
Ich hoffe sehr, sie vermehrt sich bei mir!
Warum T. orphanidea? Was ist aus whittallii geworden (jetzt wo ich mir den Namen merken konnte)?
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enaira

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #10 am: 10. September 2017, 17:57:43 »

Wenn man einen guten Klon bekommt, so ist vielleicht auch die auch in Deutschland vorkommende Weinbergstulpe, Tulipa sylvestris, eine ganz brauchbare Alternative, zumal sie auch mit leichtem Halbschatten und trockenem Boden zurechtkommt. ;)

Ich hatte wohl leider nicht den richtigen, hat nie nicht geblüht... :-X >:( :'(
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Ariane

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lerchenzorn

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #11 am: 10. September 2017, 18:28:25 »

Ariane, das Problem haben wir (fast) alle. Meine Nie-Nicht-Blüher bessern sich allmählich, nach 12, 13 Jahren.  :-X

... Warum T. orphanidea? Was ist aus whittallii geworden (jetzt wo ich mir den Namen merken konnte)?

T. orphanidea ist wohl die Stammart, aus der T. whittallii oder 'Whittallii' als tetraploider Klon ausgelesen wurde (sagt die Pacific Bulb Society). Botanisch gehört damit alles zu T. orphanidea, gärtnerisch kann man wohl die whittallii-Auslese als Sorte führen. Ich weiß nicht, wozu meine Pflanzen gehören.
« Letzte Änderung: 10. September 2017, 18:58:44 von lerchenzorn »
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häwimädel

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #12 am: 10. September 2017, 18:48:15 »

Also ist man mit der Bezeichnung " T. orphanidea" auf der sicheren Seite. Danke Dir!  :)
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lerchenzorn

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #13 am: 10. September 2017, 19:03:37 »

So scheint es. Die PBS sagt außerdem, dass 'Whittallii' mehr an Tulipa hageri erinnere, wobei auch diese von manchen in T. orphanidea einbezogen wird. Die Flora Europaea nennt Tulipa hageri und T. orphanidea als jeweils eigenständige Arten und T. whittallii als Synonym von T. orphanidea (subsp. orphanidea)
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Phalaina

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Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
« Antwort #14 am: 10. September 2017, 21:59:26 »

Ariane, das Problem haben wir (fast) alle. Meine Nie-Nicht-Blüher bessern sich allmählich, nach 12, 13 Jahren.  :-X

Meine Erfahrungen mit T. sylvestris waren bislang auch nicht die besten. Im alten Garten hatte ich sie als schönen Bestand vermehrungsfreudiger Blattpflanzen in einer Rosa rugosa-Hecke.  :P Deswegen war ich einigermaßen skeptisch, aber wegen des günstigen Preises habe ich mir im Herbst 2015 trotzdem welche bei Nijssen bestellt. Sie haben schon im ersten Jahr sehr gut geblüht. Auf den Bildern sieht man sie in diesem Frühjahr, also im zweitem Standjahr. :)

Die Weinbergstulpen vermehren sich auch durch Stolonen, allerdings nicht so stark wie die kretische T. saxatilis ssp. saxatilis, die wir aus einem Hochbeet rauswerfen mussten, weil sie dieses in zwei Jahren förmlich überrannt hat. ::) 
« Letzte Änderung: 10. September 2017, 22:19:13 von Phalaina »
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