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|16|12|Mit ist aber langweilig: Im Garten is nix los, und hier soll ich weder  provozieren noch polemisieren. Wie soll das nur enden? Ein richtig öder Dienstag ist das.  :-\ grumel, grumel...  (fisalis am 20. Dezember 2005)

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Autor Thema: Wangenheimer Frühzwetschge  (Gelesen 6858 mal)

scatharis

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #15 am: 20. November 2017, 06:54:11 »

Danke!

Zwischenzeitlich ist eine "Anna Späth" bei mir eingezogen... Sie hat schlicht die höhere Krankheitstoleranzen, gilt als Scharka-resistent und ziemlich fest gegenüber den meisten Arten der Fruchtfäule. Da wir hier viele kleine Gärten dicht beieinander haben, finde ich es nur fair den anderen Gärtern gegenüber genau darauf gesteigerten Wert zu legen...
« Letzte Änderung: 20. November 2017, 10:24:10 von scatharis »
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burgunde

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #16 am: 20. November 2017, 08:57:01 »

Unsere Wangenheimer war auf einem Hochstamm aus einer PflanzaktIon und hat in den ca. 12 Jahren nur einmal Früchte getragen. Im darauffolgenden Winter ist er eingegangen.
Mit der Ersinger Früh hatte ich ein wunderschönes kleines Bäumchen mit super Früchten.  Leider vor 3 Jahren vertrocknet. ?
Die Hanita wurde dieses Frühahr vom Frost so stark geschädigt, dass sich die Triebe im Lauf des Jahres vollständig verabschiedet haben.
Wir sind in einer Weingegend, aber ich habe seit mindestens 4 Jahren keine Zwetschgen. Meine Hauszwetschge und die Wilden in der Hecke streiken wegen Spätfrost.
Ich möchte aber gerne wieder 2 Bäume bzw Bäumchen setzen, aber keine Wangenheimer.

LG
burgunde
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scatharis

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #17 am: 20. November 2017, 10:32:41 »

Zuerst wollte ich auch die Wangenheimer, besonders da es ja eine frühe Sorte ist, aus Angst auch vor den Spätfrösten, - dann kam er Aprilfrost dieses Jahr und hat mir die Idee brauchbar ausgetrieben. Streng genommen ist der Frost für jede Sorte in gesteigertes Problem sobald er zur Unzeit kommt. "Anna Spät" ist eine späte Sorte, was nicht heißt dass sie sehr viel später blüht, nur dass sie länger zur Fruchtreife benötigt. Insofern ein gesteigertes Risiko.

Ich sitze hier am Rande der schwäbischen Alb und was sich hier bewährt - sofern nicht von KRankheiten zuvor ausgeschaltet, ist die "Haferzwetschge", die hier von voran gegangen Generationen gesetzt wurden, um daraus eigenen Schnaps zu brennen. Die stehen zum Teil das 60igste, 70zigste Jahr auf den Resten der alten Streuobstwiesen. Für die war meine Gegend hier früher berühmt. Aber ob das was damals gesetzt und bis hierhin überlebt hat, auch die Herausforderungen des sich ändernden Klimas und der immer unsicher werdenden kalendarischen Frostgrenzen stemmen kann, weiß heute noch niemand zu sagen. Ich denke einfach, was immer man setzt, hat das Risiko durch Wettereinflüsse Schaden zu nehmen. Alles was der Gärtner tun kann ist auf Resistenzen hinsichtlich bekannter KRankheiten und Schädlinge Rücksichten zu üben - und alles Übrige bleibt Spielball der Natur. Zieht die mit, - alles im grünen Bereich. Wenn nicht, bleibt am Ende nur der Blick ins Leere.

Tja

« Letzte Änderung: 20. November 2017, 10:34:52 von scatharis »
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landfogt

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #18 am: 06. Dezember 2017, 22:14:16 »

ich habe auch eine wangenheimer so wie einige bei uns im Dorf.die bäume können sehr groß und alt werden.aber wie hier schon gesagt leidet der Geschmack an dem überbehang.darum ist schlechteres wetter bei der blüte dieser sorte etwas von Vorteil.in jahren wo diese Zwetschge nur mäßig trägt,sind die früchte recht aromatisch und nicht so sauer.ich habe auch einen Sämling der wangenheimer und diese früchte sind identisch mit dem Mutterbaum.die sorte geht warscheinlich in die Richtung der Reinerbigkeit,so vermute ich jedenfalls.
ein guter schnitt ist ebenfalls notwendig in bezug auf Vergreisung und bruch Gefahr der übervollen aste.
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hunsbuckler

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #19 am: 07. Dezember 2017, 22:40:21 »

so langsam zweifele ich daran dass meine Hochstämme wirklich Wangenheim sind...die Früchte sind eher länglich wohlschmeckend (auch bei Vollbehang) und haben bis jetzt in den 18 Standjahren ca. 5-6 mal getragen.
Fruchtreife ist Anfang bis Mitte August (je nach Frühjahr).
Beim Backen auch nicht nässend und sehr gut zu entsteinen.
Es muss eine alte Sorte sein...und summa summarum :Sie ist absolut empfehlenswert....wenn ich nur wüsste,WELCHE Sorte ich da empfehle??
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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #20 am: 07. Dezember 2017, 23:31:30 »

so langsam zweifele ich daran dass meine Hochstämme wirklich Wangenheim sind...die Früchte sind eher länglich wohlschmeckend (auch bei Vollbehang) und haben bis jetzt in den 18 Standjahren ca. 5-6 mal getragen.
Fruchtreife ist Anfang bis Mitte August (je nach Frühjahr).
Beim Backen auch nicht nässend und sehr gut zu entsteinen.
Es muss eine alte Sorte sein...und summa summarum :Sie ist absolut empfehlenswert....wenn ich nur wüsste,WELCHE Sorte ich da empfehle??

Wir hatten noch vom Vorgänger meines Grossvaters einen alten Zwetschgenbaum mit wunderbar steinlöslichen Früchten unbekannter Sorte gleich vor dem Haus in der Wiese. Von dem Baum wanderte kaum je eine Zwetschge ins Fass. Viele wurden frisch gegesssen, viel eingfroren für Wähen und Muss und der Rest gedörrt. Als an dem Baum die ersten Äste morsch wurden, zweite mein Vater davon zuerst auf einen Zwetschgensämling. Die Früchte waren aber kein Vergleich zum alten Baum. Woran das lag? An den inzwischen unten astlosen Baumgreis hatte meine Mutter Kletterrosen und einen Fliederbusch  gepflanzt, was zur Folge hatte, dass man das Gras nicht mehr bis an den Stamm abmähen konnte und Stockauschläge im Fliederbusch stehen blieben.Als die Stockausschläge den Flieder überragten, blühten sie und was reifte?

Extrem süsse, sehr schnell mehlig-weich werdende, dunkelblaue Pflaumen deutlich grösser als Mirabelle de Nancy. Mein Vater hat dann natürlich einen dieser Stockausschläge ausgegraben und an einem unverbrauchten Platz neu veredelt. Bis jetzt habe ich aber keine Hinweise gefunden, dass die Unterlage bei Zwetschgen einen so grossen Einfluss hat, wie wir in dem Fall feststellen konnten!


 
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landfogt

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #21 am: 08. Dezember 2017, 08:49:31 »

Die wangenheimer sollte auch mehrmals durch gepflückt oder geschüttelt werden
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cydorian

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #22 am: 08. Dezember 2017, 12:04:24 »

Mein Vater hat dann natürlich einen dieser Stockausschläge ausgegraben und an einem unverbrauchten Platz neu veredelt.

Und dieser Baum hat dann Zwetschgen in gewohnter alter Qualität gebracht, während die erste Veredelung weiterhin Schrott lieferte?
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Ostschweiz

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Re: Wangenheimer Frühzwetschge
« Antwort #23 am: 08. Dezember 2017, 13:00:41 »

Mein Vater hat dann natürlich einen dieser Stockausschläge ausgegraben und an einem unverbrauchten Platz neu veredelt.

Und dieser Baum hat dann Zwetschgen in gewohnter alter Qualität gebracht, während die erste Veredelung weiterhin Schrott lieferte?

Schrott ist vielleicht etwas zu hart aber der Unterschied war auf jeden Fall merklich. Die letzten beiden Jahre waren in der Gegend leider Totalausfälle beim Steinobst wegen der üblen Spätfröste.

Ich selber hatte bis jetzt nur Früchte von einer in der Baumschule gekauften Dabrovice die auf Wavit steht. Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden damit. Sie produziert teilweise Früchte, die nur auf einer Seite reif werden.
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