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Autor Thema: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?  (Gelesen 9379 mal)

hymenocallis

  • Gast
Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« am: 16. September 2017, 10:45:02 »

Ich wurde gefragt, was man machen kann - mangels Trockenmauer fehlt mir das Know-How, aber ich bin zuversichtlich, daß hier einige User mehr wissen.

Die Mauer wurde 'professionell' um ein Heidengeld gebaut (stützt das Gelände dahinter). Nach Regenfällen werden laufend die kleinen Marmorbruchsteine, mit denen die Zwischenräume gefüllt waren, herausgespült und fallen in den Rasen darunter. Der Rasenmäher verträgt das schlecht - abgesehen davon daß die Besitzer Bedenken wegen der Folgen für die Stabilität der Mauer haben.

Hinter der Steinschlichtung gibt es angeblich eine Drainageschicht aus dem Marmorkies, aber kein Vlies oder ähnliches. Bepflanzungsversuche der Mauer sind bisher daran gescheitert, daß der Kies samt Lehm/Substrat wieder herausgespült wurde.

Hier ein paar Fotos zum besseren Verständnis:
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hymenocallis

  • Gast
Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #1 am: 16. September 2017, 10:45:46 »

 noch ein Bild mit den Problemsteinchen aus der Nähe:
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hymenocallis

  • Gast
Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #2 am: 16. September 2017, 10:47:56 »

Hier zum Größenvergleich mit einem 10l-Eimer

Ich habe den Eindruck, daß die Mauer alles andere als professionell angelegt wurde.  :-\

Wie kann man das Problem beheben - welche Methode hilft auf Dauer?
Vielen Dank im vorhinein für Eure Tipps!
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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #3 am: 16. September 2017, 11:06:10 »

Hm, das sieht allerdings leider nach einem Konstruktionsfehler aus - Schotter oder Splitt gehört nicht zwischen die grossen Trockenmauersteine!
Die sollten so eng und dicht wie möglich aufeinander aufliegen, kippelnde Steine oder Hohlstellen sollten von hinten mit kleineren Bruchsteinen ausgeglichen und fest gelagert werden.
Wenn dahinter eine Drainageschicht kommt (die im übrigen insgesamt sehr nachteilig für eine Fugenbepflanzung ist, da von vorn in die Fugen gesetzten Pflanzen keinen Bodenkontakt bekommen - aber fachlich ist es notwendig, damit Mauersteine nicht durch Erde, die sich unterschiedlich bei Frost dahinter ausdehnt, herausgeschoben werden im Laufe der Zeit) braucht es nicht unbedingt ein Vlies, aber die Fugen der Mauersteine müssen eben möglichst eng und dicht sein und die Steine der Drainageschicht nicht zu klein, so dass sie auf keinen Fall durch die Fugen herausrollen können.

Ich fürchte, eine definitive Abhilfe wäre nur ein komplettes Abtragen und neu aufbauen  :o :-X
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hymenocallis

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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #4 am: 16. September 2017, 11:13:36 »

Hm, das sieht allerdings leider nach einem Konstruktionsfehler aus - Schotter oder Splitt gehört nicht zwischen die grossen Trockenmauersteine!
Die sollten so eng und dicht wie möglich aufeinander aufliegen, kippelnde Steine oder Hohlstellen sollten von hinten mit kleineren Bruchsteinen ausgeglichen und fest gelagert werden.
Wenn dahinter eine Drainageschicht kommt (die im übrigen insgesamt sehr nachteilig für eine Fugenbepflanzung ist, da von vorn in die Fugen gesetzten Pflanzen keinen Bodenkontakt bekommen - aber fachlich ist es notwendig, damit Mauersteine nicht durch Erde, die sich unterschiedlich bei Frost dahinter ausdehnt, herausgeschoben werden im Laufe der Zeit) braucht es nicht unbedingt ein Vlies, aber die Fugen der Mauersteine müssen eben möglichst eng und dicht sein und die Steine der Drainageschicht nicht zu klein, so dass sie auf keinen Fall durch die Fugen herausrollen können.

Ich fürchte, eine definitive Abhilfe wäre nur ein komplettes Abtragen und neu aufbauen  :o :-X

Genau das hatte ich auch befürchtet.

Allerdings handelt es sich um ca. 100 Laufmeter mit 1,5 bis 2,5 m Höhe - die Anlage war aufgrund des abschüssigen Geländes sehr kostenintensiv und aufwändig.
Das Abtragen und neu Aufbauen ist daher leider keine Option.

Daß jede wirksame Maßnahme aufwändig sein muß, ist den Besitzern mitlerweile klar - kannst Du Dir eine andere als die schon genannte vorstellen, die sinnvoll wäre?
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AndreasR

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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #5 am: 16. September 2017, 11:19:40 »

Das sieht in der Tat höchst unfachmännisch aus; natürlich ist mir klar, dass solche großen Steine kaum anders passgenau aufeinandergestapelt werden können, aber eine "Trockenmauer" ist es definitiv nicht. Wann wurde die denn errichtet? Kann man die Firma evtl. noch dafür haftbar machen?
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hymenocallis

  • Gast
Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #6 am: 16. September 2017, 11:23:28 »

Das sieht in der Tat höchst unfachmännisch aus; natürlich ist mir klar, dass solche großen Steine kaum anders passgenau aufeinandergestapelt werden können, aber eine "Trockenmauer" ist es definitiv nicht. Wann wurde die denn errichtet? Kann man die Firma evtl. noch dafür haftbar machen?

Sie steht schon mehr als 10 Jahre - ein 'haftbar machen' würde das Problem nicht lösen. Das steile Hang-Grundstück wurde mit diesen Mauern terrassiert, es sind insgesamt 4 Terrassen, alle unterschiedlich bepflanzt, teilweise mit inzwischen hohen Bäumen - ein Neuaufbau würde (auch wenn man den Kostenfaktor ignoriert) die gesamte Anlage zerstören.
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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #7 am: 16. September 2017, 11:30:46 »

...
Allerdings handelt es sich um ca. 100 Laufmeter mit 1,5 bis 2,5 m Höhe - die Anlage war aufgrund des abschüssigen Geländes sehr kostenintensiv und aufwändig.
Das Abtragen und neu Aufbauen ist daher leider keine Option.

Daß jede wirksame Maßnahme aufwändig sein muß, ist den Besitzern mitlerweile klar - kannst Du Dir eine andere als die schon genannte vorstellen, die sinnvoll wäre?

Nein.

Mich wundert, dass diese Konstruktion allerdings schon 10 Jahre hält - wär sie grad letztes Jahr gebaut, hätt ich gesagt, dass bei 2,5m Höhe und wirklich einer stützenden Funktion, die die Mauer haben soll, diese Konstruktion sogar lebensgefährlich wäre, da die grossen Mauersteine regelrecht auf einer "Roll-Unterlage" liegen und je mehr Splitt aus den Fugen herausfällt, umso instabiler das Ganze wird, Einsturzgefahr besteht.
Wie ist der Boden, der gestützt wird?

Aber wenns schon 10 Jahre hält, wirds wohl auch irgendwie weiter halten.....hoffentlich....

Man könnte vor den Mauern jeweils "Kiesbeetstreifen" anlegen, wo nicht auffallen und stören würde, dass aus der Mauer Schotter nachrieselt.
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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #8 am: 16. September 2017, 11:44:52 »

Gut, bei 10 Jahren wird man in Sachen Haftung wohl eh nichts mehr unternehmen können. Man kann wohl in der Tat nur hoffen, dass die Mauer insgesamt so massiv gebaut ist, dass alleine das Gewicht der Steinblöcke ausreicht, um sie am Platz zu halten. Entweder nimmt man es in Kauf, dass der Marmorkies herabrieselt und legt dann wie von Dir vorgeschlagen einen entsprechenden Streifen an, oder man versucht, das lockere Material komplett zu entfernen und durch Mörtel zu ersetzen - allerdings bin ich kein Fachmann und weiß nicht, ob das jemals besser halten wird.
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hymenocallis

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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #9 am: 16. September 2017, 11:50:42 »

...
Allerdings handelt es sich um ca. 100 Laufmeter mit 1,5 bis 2,5 m Höhe - die Anlage war aufgrund des abschüssigen Geländes sehr kostenintensiv und aufwändig.
Das Abtragen und neu Aufbauen ist daher leider keine Option.

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Nein.

Mich wundert, dass diese Konstruktion allerdings schon 10 Jahre hält - wär sie grad letztes Jahr gebaut, hätt ich gesagt, dass bei 2,5m Höhe und wirklich einer stützenden Funktion, die die Mauer haben soll, diese Konstruktion sogar lebensgefährlich wäre, da die grossen Mauersteine regelrecht auf einer "Roll-Unterlage" liegen und je mehr Splitt aus den Fugen herausfällt, umso instabiler das Ganze wird, Einsturzgefahr besteht.
Wie ist der Boden, der gestützt wird?

Aber wenns schon 10 Jahre hält, wirds wohl auch irgendwie weiter halten.....hoffentlich....

Man könnte vor den Mauern jeweils "Kiesbeetstreifen" anlegen, wo nicht auffallen und stören würde, dass aus der Mauer Schotter nachrieselt.

Der Boden besteht aus fast reinem Lehm - die Wurzeln der Gehölze auf dem Grundstück dürften einies zur Stabilität beitragen.

Die herausfallenden Steine hüpfen auch gerne 2 m weit von der Mauer in die Wiese - der Kiesbeetstreifen müßte sehr breit ausfallen  :-X.

Wir überlegen selbst gerade herum - die Steine 20 cm tief rausholen und dann in den Fugenhintergrund Trasskleber schmieren? Oder den vorderen Teil der Fugen mit kleineren Stücken des Natursteins (reinklopfen, reinkleben, ???) verstopfen? Kaninchendraht vor die Mauern spannen (häßlich, wirksam?), Kaninchendrahtstreifen zusammenknüllen und ins vordere Drittel der Fugen stopfen (damit der Kies dahinter fixiert wird) und davor mit Lehm und Pflanzen füllen?

Daher frag ich mal andersrum - was würdest denn Du machen, wenn Du dieses Grundstück samt Mauer und vielen teuren kostbaren großen Gehölzen am Hals hättest und Dir das Geld für den Neuaufbau der Mauer fehlen würde?
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Sternrenette

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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #10 am: 16. September 2017, 11:54:15 »

Keinen Mörtel!

Ich würde einen Fachingenieur um ein Urteil/Gutachten bitten und an die ursprüngliche Firma herantreten, um gemeinsam eine Lösung zu finden.

So lange würde ich nix machen.
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hymenocallis

  • Gast
Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #11 am: 16. September 2017, 12:01:42 »

Keinen Mörtel!

Ich würde einen Fachingenieur um ein Urteil/Gutachten bitten und an die ursprüngliche Firma herantreten, um gemeinsam eine Lösung zu finden.

So lange würde ich nix machen.

Die ursprüngliche Firma ist rechtlich abgesichert - sie hat genau das geliefert, was angeboten wurde und der Besitzer hat die Lieferung/Errichtung als korrekt mit seiner Unterschrift bestätigt.

Natürlich könnte man sich auf einen jahrelangen Rechtsstreit einlassen - aber das hilft den Besitzern nicht weiter.  :-\
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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #12 am: 16. September 2017, 12:17:09 »

Auf keinen Fall die Steinchen versuchen, rauszuholen, das destabilisiert die darauf aufliegenden Mauersteine auf jeden Fall.
Verkeilsteine von vorne reinklopfen könnte vielleicht helfen - ich schrieb extra weiter oben, dass diese Verkeilsteine von hinten eingebaut werden sollten, weil sie vorne tendenziell im Laufe der Zeit doch wieder herausfallen - aber wie viele solche Steinchen wollt ihr zurechtklopfen?
Und wie sch**** sieht das dann aus?
(ebenso wie Kaninchendraht-Lösungen - Drahtrollen in den Fugen könnten vielleicht helfen, aber davor bepflanzen wird dann auch nicht klappen, man hat ja einen perfekt drainierenden Hohlraum direkt hinterm Wurzelballen der Pflanzen in den Fugen)
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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #13 am: 16. September 2017, 12:19:23 »

Wenn sie 10 Jahre mit dem Splitt im Rasen, der direkt an die Mauer angrenzt, leben konnten, dann können sie jetzt auch mit den wesentlich weniger Steinchen im Rasen leben, die über einen Kiesbeetstreifen hinauskommen (sollten).
Ganz ehrlich, das ist die einfachste, billigste und am wenigsten hässliche Lösung.
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hymenocallis

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Re: Trockenmauer von Profis und nur Probleme - wer weiß Rat?
« Antwort #14 am: 16. September 2017, 12:26:11 »

Auf keinen Fall die Steinchen versuchen, rauszuholen, das destabilisiert die darauf aufliegenden Mauersteine auf jeden Fall.
Verkeilsteine von vorne reinklopfen könnte vielleicht helfen - ich schrieb extra weiter oben, dass diese Verkeilsteine von hinten eingebaut werden sollten, weil sie vorne tendenziell im Laufe der Zeit doch wieder herausfallen - aber wie viele solche Steinchen wollt ihr zurechtklopfen?
Und wie sch**** sieht das dann aus?
(ebenso wie Kaninchendraht-Lösungen - Drahtrollen in den Fugen könnten vielleicht helfen, aber davor bepflanzen wird dann auch nicht klappen, man hat ja einen perfekt drainierenden Hohlraum direkt hinterm Wurzelballen der Pflanzen in den Fugen)

Vielleicht ein Aspekt, der relevant ist: die Mauersteine sind abgesehen von der vorderen Kante sehr inhomogen geformt und 50-100 cm tief und ragen weit in das Erdreich des Hanges hinein. Daß die Mauern instabil werden, wenn man die vorderen 20 cm der Fugen freiräumt, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Das Nachrieseln weiterer Steine sehe ich da schon eher als Problem.

Das Zurechtklopfen ist kein so großes Thema, der verwendete Stein zerfällt in Plattenform - Bruchstücke sind immer dickere oder dünnere Platten von Handteller- bis Suppentellergröße, das Reinbasteln aber sicher ein Geduldsspiel - und ein Projekt für viele Monate  :-\

Die Mauer selbst ist übrigens nicht so extrem trocken, wie man annehmen möchte - bei starken Niederschlägen tritt das Wasser durchaus auch aus den Fugen aus und rinnt an der Mauer herunter (nicht überall und nicht in großen Mengen, aber doch).
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