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Autor Thema: Galanthussaison 2017-18  (Gelesen 350032 mal)

Ha-Jo

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #465 am: 07. Dezember 2017, 18:52:05 »

Wir hatten Nächte mit weniger als -20°C und das über zwei schneefreie Wochen und nach einem sehr milden Januar, durch den die elwesii fast komplett blühten.
Das liest sich ja wie ein mittelschwerer Härtefall. Da werden wohl noch andere Blümchen auf der Strecke geblieben sein. Ich hoffe sehr dass so eine Wetterlage nicht nach hier kommt.
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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #466 am: 07. Dezember 2017, 19:13:56 »

Naja, das war das Jahr, wo bei mir die G. woronowii zu einem Teil erfroren sind, bei mir gings aber nicht tiefer als -17, allerdings auch 2 Wochen Dauerfrost, Tageshöchsttemperaturen von um die -10C° und strahlender Sonnenschein plus kalter Wind im Februar.
Den Nivalis hat es damals nix ausgemacht.
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planthill

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #467 am: 07. Dezember 2017, 19:36:27 »

Nach 2012 blieben ganze Bestände weg, weil das Laub im Februar 2012 erfroren ist.
Nur bei den Frühen oder bei allen? Und wie kalt war es da bei euch? Wie lange?
Es waren bei mir -22,348°C für 336 Stunden,
wobei eine Temperaturminderung tagsüber zwischen 5,35°C und 7,96°C auftrat.
Dies hatte zur Folge, dass 129 Kultursorten und 8 Arten wegblieben
wobei ich eigentlich darauf hoffte,
das bei 379 verlorenen Individuen auch eine unterschiedliche Frosthärte hätte bestehen können.

Wir hier in BB sagen einfach, dass bei -20°C über zwei Wochen ohne Schutz nicht mehr viel übrig bleibt.
Natürlich außer uns selbst!

Könnte es sein, dass Du in Mathe noch besser warst als in Biologie ...?

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partisanengärtner

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #468 am: 07. Dezember 2017, 20:11:36 »

So ein kalter Kasten ist idealerweise, teilweise in den Boden abgesenkt. Bei Dauerfrost noch oben mit Strohmatten und oder Polsterfolie abgedeckt.
Bei Temperaturen über dem Gefreirpunkt offen. Nur wenn es eine längere Warmperiode gibt.
Durch die natürliche Bodenheizung und die Isolierung/Schattierung ist dort der Temperaturverlauf deutlich besser als in einem Gewächshaus.

Die relativ hohen Tagestemperaturen und die durch die große Fläche tieferen Nachttemperaturen im Gewächshaus sind deutlich mehr Stress. Alles was ein Gewächshaus optimaler macht kostet Geld.

Man könnte das auch noch biologisch heizen indem man eine Mistpackung drunter macht. Das ist aber für Schneeglöckchen wohl nicht so dolle. Kann außerdem auch zu warm werden. Also eher Frühbeet geeignet.
« Letzte Änderung: 07. Dezember 2017, 20:13:18 von partisanengärtner »
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Axel

Ha-Jo

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #469 am: 07. Dezember 2017, 20:15:13 »

Planthill, ich danke dir sehr für diese exakten Angaben. Und nachträglich mein Beileid zu den Verlusten.
Das meine ich ehrlich.
So genau kannst du bitte ruhig immer antworten. Das trägt ja auch etwas zur Volkserheiterung bei😇
Ich habe auch eine Funkwetterstation im Garten. Aber ich zeichne nicht auf. Wegen der anderen Hobbys.
Das Minus 20Grad nur in einer Katastrophe enden kann ist schon klar. Aber bei welchen Temperaturen fängt die Katastrophe an?
Ob ich in Mathe oder Biologie besser war? Ich kann mich nicht mehr erinnern.
Auszeichnungen habe ich immer für nerviges Fragen erhalten 😎
.
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partisanengärtner

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #470 am: 07. Dezember 2017, 20:21:31 »

Nicht nur die Tiefstwerte sondern auch der Temperaturverlauf/ Niederschläge sind entscheidend für die Winterhärte.
Damals war es halt im Januar sehr lange zu warm und dann kam im Februar richtiger Dauertiefstfrost. Keine schützende Schneedecke und das wars; auch für viel einheimisches.
Da sind die absoluten Zahlen nur eine Spielerei.

Nach einer langen Warmperiode ist die Winterhärte der Pflanzen auf mediterranes Niveau gesunken.
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Axel

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #471 am: 07. Dezember 2017, 20:27:03 »

@ - Ha-Jo  ;D ;D ;D

Ein Jahr später sah es bei uns am 30.März so aus. Da kannst du warten auf Diggory & Co.
bis du schwarz bist.
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Falk

Ha-Jo

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #472 am: 07. Dezember 2017, 20:27:26 »

Danke partisanengärtner, wie der kalte Kasten oder das Glashaus geht kenne ich. Ich habe ja ein Glashaus und überwintere da Citrus u.s.w.
Aber ich will die Glöckchen im Garten.
Wenn ich jemals solche Verluste hätte wäre Schluss mit Lustig.
Ich habe vor Jahrzehnten schon einmal über zwei sehr kalte Winter ein Glashaus voller Kakteen verloren.
Weil die Heizung es nicht gepackt hat.
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Ha-Jo

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #473 am: 07. Dezember 2017, 20:29:55 »

@ - Ha-Jo  ;D ;D ;D

Ein Jahr später sah es bei uns am 30.März so aus. Da kannst du warten auf Diggory & Co.
bis du schwarz bist.
BB scheint mehr ne Gegend für Wintersport zu sein. Da kann ich hier zufrieden sein.
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planthill

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #474 am: 07. Dezember 2017, 20:33:20 »

Planthill, ich danke dir sehr für diese exakten Angaben. Und nachträglich mein Beileid zu den Verlusten.
Das meine ich ehrlich.
So genau kannst du bitte ruhig immer antworten. Das trägt ja auch etwas zur Volkserheiterung bei😇
Ich habe auch eine Funkwetterstation im Garten. Aber ich zeichne nicht auf. Wegen der anderen Hobbys.
Das Minus 20Grad nur in einer Katastrophe enden kann ist schon klar. Aber bei welchen Temperaturen fängt die Katastrophe an?
Ob ich in Mathe oder Biologie besser war? Ich kann mich nicht mehr erinnern.
Auszeichnungen habe ich immer für nerviges Fragen erhalten 😎

Nun hättest Du eigentlich eine weitere Auszeichnung verdient,
nur habe ich nicht das Recht, eine zu vergeben.

Also kann ich nur in meiner recht pedantischen Art antworten.

Pflanzliche Zellen mit geringem Wassergehalt ertragen deutlich mehr Kältegrade als Zellen
die sich, inzwischen voller Wasser, gerade im Austrieb befinden.
Ein Maifrost um -2°C zerstört daher mehr als eine deutlich kältere Nacht im Februar.
Es ist einfach ein Spektrum an Einflüssen.

Es wird für Dich einfach schwer werden,
außer mir
weitere so exakte Wetterbeobachter zu finden ...

Allein schon weniger Wasser um die Wurzeln erhöht die Frostbeständigkeit von Galanthuszwiebeln.

So isses ...

Wir sehn uns in Mannheim?

« Letzte Änderung: 07. Dezember 2017, 20:34:52 von planthill »
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Henki

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #475 am: 07. Dezember 2017, 20:34:28 »

Vom 30.03.2013 habe ich auch noch ein Foto.  ;D
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Ha-Jo

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #476 am: 07. Dezember 2017, 21:12:03 »

@ planthill
Alles Quatsch mit Auszeichnung, darauf habe ich nie Wert gelegt. Ich stehe auf einfache, verständliche Infos.
Deine heutigen Erklärungen sind sehr logisch und verständlich. Manchmal hilft es mir, so etwas noch einmal zu lesen.
Wenn weniger Wasser an den Wurzeln schon etwas hilft stehen die Frühblüher in meinem gut durchlässigem Beet ja nicht schlecht. Ich pflanze immer lieber in durchlässige Erde. Weil es mir deutlich leichter fällt die Erde anzufeuerndem als zu trocknen.
Ich könnte das Wetter aufzeichnen, habe ein Programm auf CD. Ich müsste mein Anzeigegerät nur mit dem Rechner verbinden. Aber warum?

Das letzte Mal sprachen wir uns kurz dieses Jahr in Nettetal. Ich würde schon gern dein Wissen etwas ansaugen. Aber Mannheim ist sehr weit. Evtl. verbinde ich es mit einem Besuch bei den Schwiegereltern im Allgäu.

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Norna

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #477 am: 07. Dezember 2017, 22:20:21 »

Tja, der komplette Scharlockii Komplex findet sich grob umrissen nur von den Ardennen bis an die Moselmündung. An bisher keinem Wildstandort und alten verwilderten Beständen abseits davon finden sich Bimmler mit "Eselsohren". Auch von anderen Schneeglöckchenarten ist dieses Merkmal nicht bekannt.

´Anglesey Adder´soll ein G. elwesii mit Eselsohren sein.
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planthill

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #478 am: 07. Dezember 2017, 22:41:27 »

Tja, der komplette Scharlockii Komplex findet sich grob umrissen nur von den Ardennen bis an die Moselmündung. An bisher keinem Wildstandort und alten verwilderten Beständen abseits davon finden sich Bimmler mit "Eselsohren". Auch von anderen Schneeglöckchenarten ist dieses Merkmal nicht bekannt.

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Seit wann macht eigentlich das Wissen um ANGLESEY ADDER die Runde?
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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #479 am: 07. Dezember 2017, 23:09:52 »

Na ja, ich dächte pumpot sei das doch wohl eher bekannt als mir - von Dir einmal abgesehen.  :)
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