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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Galanthussaison 2017-18  (Gelesen 350613 mal)

Wühlmaus

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1920 am: 10. Februar 2018, 22:21:48 »

Vor knapp zwei Wochen habe ich ebenfalls beim Dehner einige Töpfchen mit recht unterschiedlichen G.n. G.e. erstanden und noch am gleichen Tag in einen großen Topf mit Komposterde gesetzt. Sie stehen auf dem Terrassentisch und scheinen sich recht wohl zu fühlen. Teilweise waren sie in Sand und teilweise in torfiges Substrat gesetzt. Auf jeden Fall waren alle bestens durchwurzelt.

Die Pflanzen, die ich dort in den vergangenen Jahren gekauft hatte, sind eigentlich alle wieder gekommen. Allerdings wurden die Blüten destruktiv "geerntet", teils von Schnecken, teils von Vögeln :-X

Edit: Das war nun wirklich eine Unaufmerksamkeit :-\ Es sind definitiv Galanthus elwesii und auch als solche ausgezeichnet.
« Letzte Änderung: 10. Februar 2018, 23:17:32 von Wühlmaus »
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pearl

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1921 am: 10. Februar 2018, 22:41:51 »

die von Dehner vertriebenen und als Galanthus nivalis ausgezeichneten Pflanzen sind durchweg Galanthus elwesii. Unschwer zu erkennen, weil sie eben nicht nivalismäßig monostictus sind. Diese Charge ist in weißen Plastiktöpfen. Es gibt noch eine Charge mit braunen Plastiktöpfen und kaum Substrat, in dem nur die Wurzeln knapp Platz haben und die Zwiebeln obenauf sitzen. Die sind korrekt mit Galanthus elwesii ausgezeichnet. Das sind mehrblütige reifere Zwiebeln.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1922 am: 10. Februar 2018, 22:42:43 »

Auch wenn das der von Monksilver ist lass doch mal die Blätter sehen. Nur so kann man lernen. Ich würde sowieso nichts abschließendes dazu sagen. Allenfalls was vielleicht verdächtig aussieht.
Einen Gentest wird er wohl nicht gemacht haben.
Ich habe mich auch schon oft getäuscht  8) ;D
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Axel

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1923 am: 10. Februar 2018, 22:45:12 »

die von Dehner vertriebenen und als Galanthus nivalis ausgezeichneten Pflanzen sind durchweg Galanthus elwesii. Unschwer zu erkennen, weil sie eben nicht nivalismäßig monostictus sind. Diese Charge ist in weißen Plastiktöpfen. Es gibt noch eine Charge mit braunen Plastiktöpfen und kaum Substrat, in dem nur die Wurzeln knapp Platz haben und die Zwiebeln obenauf sitzen. Die sind korrekt mit Galanthus elwesii ausgezeichnet. Das sind mehrblütige reifere Zwiebeln.

Das eine Mal hier habe ich auch Monostictuszeichnung gesehen. Meine Elwes Zwiebeln aus dem Handel sind auch teils monostictus und leben noch.
Das blaugraue breitere Laub haben sie aber alle.
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Axel

pearl

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1924 am: 10. Februar 2018, 22:48:25 »

da hocken ja 5 Zwiebeln in einem Töpfchen, da ist höchstens bei jedem 100ten mal ein monostictus bei. Dieses Jahr noch keins.
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planthill

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1925 am: 10. Februar 2018, 22:51:28 »

Ist von Joe Sharman als reines Galanthus nivalis befunden worden, in natura.

Er muss es wissen ...

Du bist mir nicht böse,
lege ich aus Mangel an überzeugenden Infos
für meine Person da eine tiefe Skepsis an den Tag ...
Ich glaube nicht gern ...
Ich wüsste gern warum ...er zu diesem Ergebnis kam.
« Letzte Änderung: 10. Februar 2018, 22:59:31 von planthill »
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Norna

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1926 am: 10. Februar 2018, 23:27:13 »

Da fragst Du ihn am besten selbst.  ;) Er schien es aber nicht für etwas Außergewöhnliches zu halten, und in England haben wohl auch andere schon ähnliche Funde gemacht. In letzter Zeit sind ja auch Galanthus nivalis mit fast ganz grünen ITPs angeboten worden, von der Grünfärbung bei den virescenten ganz zu schweigen.
Im übrigen kann jeder Interessierte gerne etwas davon abhaben und sich selbst überzeugen.  :)
« Letzte Änderung: 10. Februar 2018, 23:28:55 von Norna »
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zwerggarten

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1927 am: 11. Februar 2018, 03:29:14 »

... das übelste waren überholte oder unnötige sorten. ;)

die interessieren mich. Was sollte man, seiner Meinung nach, ausbuddeln und wegschmeißen?

nicht wegschmeißen, irgendwo (ggf. abseits des eigenenen gartens) unter eine hecke werfen und pflanzen. ;)

er hatte sogar ein paar kultivare beispielhaft beim namen genannt, aber bitte sieh mir nach, dass ich mir die jetzt nicht gemerkt habe. es ging auch mehr um den anspruch, heute z.b. nicht mehr alles auch nur halbwegs poculiforme gleich mit neuem sortennamen zu versehen, sondern kritisch nur sehr gute, herausragende auszulesen, die auch noch andere gute eigenschaften mit sich bringen wie blütenhaltung, -größe, -wirkung, die einen inzwischen erreichten standard mindestens erreichen, wenn nicht übertreffen. gegenbeispiel/ standard: 'poculi perfekt'

ich glaube übrigens, er sieht das nicht komplett verbissen, aber sein plädoyer scheint angesichts der heutigen offenbar geradezu hemerocallitischen sortenvielfaltsentwicklung nicht unberechtigt. neben einem unregelmäßigen schwachen poculiformen zeigte er eine großblütige sorte mit interessanter zeichnung, die sich gut in der vase macht, deren wirkung als tuff im garten aber durch schwache, zu kurze blütenstiele komplett dahin ist (die blüten hängen seitwärts auf dem boden), ein laubverhältnisbedingt auffallend kleinblütiges plicatus oder woronowii sowie eine ältere nivalis-sorte, die schlicht nur wie die art aussieht: hübsch als unbenamtes schneeglöckchen, aber was für unter die hecke. 

ein beispiel für eine alte sorte, die er für unverändert sortenwert hält, ist seine nummer eins einer top 10-auswahl, das eine schneeglöckchen für die einsame insel, perfekt für die ihm wichtige massenverwendung (statt "friedhof der etiketten"): s. arnott, elegant und hervorragend im detail, berauschend schön in mengen.

dann war da noch das plädoyer zur vergesellschaftung von schneeglöckchen im garten mit anderen frühjahrsgeophyten, statt galanthomaner monokultur, die er andererseits in großzügigen situationen (staudo würde sagen: „weiße wiesen“) bei natürlich verteilt wirkender (nicht aus tuffs in normabstand bestehender) pflanzung durchaus lobte.
« Letzte Änderung: 11. Februar 2018, 03:31:04 von zwerggarten »
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planthill

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1928 am: 11. Februar 2018, 09:03:42 »


nicht wegschmeißen, irgendwo (ggf. abseits des eigenenen gartens) unter eine hecke werfen und pflanzen. ;)

er hatte sogar ein paar kultivare beispielhaft beim namen genannt, aber bitte sieh mir nach, dass ich mir die jetzt nicht gemerkt habe. es ging auch mehr um den anspruch, heute z.b. nicht mehr alles auch nur halbwegs poculiforme gleich mit neuem sortennamen zu versehen, sondern kritisch nur sehr gute, herausragende auszulesen, die auch noch andere gute eigenschaften mit sich bringen wie blütenhaltung, -größe, -wirkung, die einen inzwischen erreichten standard mindestens erreichen, wenn nicht übertreffen. gegenbeispiel/ standard: 'poculi perfekt'

ich glaube übrigens, er sieht das nicht komplett verbissen, aber sein plädoyer scheint angesichts der heutigen offenbar geradezu hemerocallitischen sortenvielfaltsentwicklung nicht unberechtigt. neben einem unregelmäßigen schwachen poculiformen zeigte er eine großblütige sorte mit interessanter zeichnung, die sich gut in der vase macht, deren wirkung als tuff im garten aber durch schwache, zu kurze blütenstiele komplett dahin ist (die blüten hängen seitwärts auf dem boden), ein laubverhältnisbedingt auffallend kleinblütiges plicatus oder woronowii sowie eine ältere nivalis-sorte, die schlicht nur wie die art aussieht: hübsch als unbenamtes schneeglöckchen, aber was für unter die hecke. 
ein beispiel für eine alte sorte, die er für unverändert sortenwert hält, ist seine nummer eins einer top 10-auswahl, das eine schneeglöckchen für die einsame insel, perfekt für die ihm wichtige massenverwendung (statt "friedhof der etiketten"): s. arnott, elegant und hervorragend im detail, berauschend schön in mengen.
dann war da noch das plädoyer zur vergesellschaftung von schneeglöckchen im garten mit anderen frühjahrsgeophyten, statt galanthomaner monokultur, die er andererseits in großzügigen situationen (staudo würde sagen: „weiße wiesen“) bei natürlich verteilt wirkender (nicht aus tuffs in normabstand bestehender) pflanzung durchaus lobte.

sympathische Äußerungen ...
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neo

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1929 am: 11. Februar 2018, 09:42:50 »

Ja, danke @zwerggarten.
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pearl

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1930 am: 11. Februar 2018, 09:58:16 »

zwerggarten, danke! Also dieselben Kriterien, die auch jede andere Staude erfüllen muss um im Garten verwendet zu werden.

Jetzt freu ich mich noch mehr auf die Schneeglöckchentage, wo es möglich ist 100te von Glöckchen miteinander zu vergleichen.

Und ich bin dankbar dafür, 100te von Schneeglöckchen in Gärten von Schneeglöckchenliebhabern gesehen zu haben. Das schult das Auge.
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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1931 am: 11. Februar 2018, 11:50:17 »

... massenverwendung (statt "friedhof der etiketten")...
dann war da noch das plädoyer zur vergesellschaftung von schneeglöckchen im garten mit anderen frühjahrsgeophyten,..., die er andererseits in großzügigen situationen (staudo würde sagen: „weiße wiesen“) bei natürlich verteilt wirkender (nicht aus tuffs in normabstand bestehender) pflanzung durchaus lobte.

Sehr sympathisch!  :D
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cornishsnow

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1932 am: 11. Februar 2018, 12:32:26 »

Vielleicht stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch... aber der von ZG geschilderte Ansatz von John Grimschaw, wird doch von den meisten hier schon praktiziert.

Nur an Schneeglöckchen interessierte sind mir hier noch nicht aufgefallen... und auch die meisten Fragen hier zielen doch oftmals auf die Verwendung und Vergesellschaftung im heimischen Garten und den schon vorhandenen Pflanzenbestand.

Der limitierende Faktor ist eher das man bei den meisten Sorten nicht mit einem großen Schwung anfangen kann, in der Regel startet der übliche an Galanthus interessierte mit ein oder drei Zwiebeln einer Sorte und ein Appell sie massenhaft zu verwenden ignoriert völlig die dann nötige Phase des Bestandsaufbaus im eigenen Garten.  ;D

« Letzte Änderung: 11. Februar 2018, 13:13:48 von cornishsnow »
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planthill

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1933 am: 11. Februar 2018, 14:13:50 »

Vielleicht stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch...

auch in England kocht man nur mit Wasser ...

buntes durcheinander heute hier im GWH
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tomir

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Re: Galanthussaison 2017-18
« Antwort #1934 am: 11. Februar 2018, 14:31:01 »

Wunderschön planthill! Die anderen Farben bekommst du auch noch hin!
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